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nigstådten, links der Poststraße hinter Stockerau, bey Sürndorf. Etwas gehört nach Städteldorf. Olberndorf. U. M. B. Oberolberndorf, nordwäris hinter Wolkersdorf und Ulrichskirchen, bey Heili genberg. Olbersdorf. U. M. B. A. 1115. Adalwardesdorf,. dem Kloster Melk, zum ravelsbacher Gebiete gehö rig. (Hueber)

Olfersdorf. U. M. B. Öllersdorf, auch Olgersdorf, westwårts von Afpern, bey Nassenschleß, den Herrschaften Niederleiß und Asparn an der Zaya unters worfen.

Ollern. O. W. W. ein Kirchdorf der Herrschaft Ho lenburg, hinter Mauerbach, gegen Freyndorf, vor Zeiten Alarum, und Alarn genannt, ein Hof und eigenes Gut. Kaiser Konrad II. schenkte den Hof Alarum. A. 1033. Bischof Egilberten von Freys fing, für die Erziehung des kaiserlichen Prinzen Heinrichs. (Meichelbeck) Chaloch von Alarn, kömmt A. 1318. in Schriften vor. (Hyeber)

Ollersbach. U. M. B. auch Ollersdorf, ein Pfarr 'dorf am Ende des Marchfeldes, zwischen Angern, und Ebenthal.

Ollersdorf. D. W. W. Ullersdorf, Markt, Pfarre,

und Verwalteramt des Stifts Melk, hinter Neulengbach, bey Reinpoldenbach.

Olling. O. W. W. Oehling, ein Kirchdorf und Ame

der Herrschaft Niederwallsee, über der Jps, súdwärts der Poststraße nach Strengberg, hinter Markt Ded.

Gelsbach. D. M. M. Elsbach, auch Ollersbach, ein Pfarrdorf der Herrschaft Rapoldenkirchen, hinter Ried, links der Poststraße nach Sieghardskirchen.

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Oppelsdorf. D. M. B. über der Kamp, hinter Greus

lenstein, bey Feinfeld.

Oppenit. D. W. W. ein Pfärrdorf der Herrschaft Gleiß, füdwärts hinter bayrisch Waidhofen. Die Pfarre ist mit St. Georgen im Reut verbunden.

Vom Oratorio, Priester des heiligen Philippi
Terii "besigen zu

Wien ein geistliches Beneficiatenhaus nebst der Kirche 'der heiligen Dreyfaltigkeit im Doct. Lagenhofe. Diese Kirche hat von einem reichen Bürger, Namens 3inch A. 1326. den Ursprung genommen, und ist A. 1701. von Kaiser Leopolden dem ersten Probste des Ordens P. Johann Georg Seidenbusch übergeben worden. (Fischer. Fuhrmann) Die Congregaz tion bestehet aus 8. oder 9. Priestern.

Ordensganz. D. M. B. ein Dorf der Herrschaft Mayers.

Ornding. O. W. W. ein Dorf an der melker Poststraße nach Kemmelbach, hinter Mahelsdorf. Ort. t. U. M. B. Schloß und Herrschaft des Grafen Gonvalionieri, unterhalb Sachsengang und Schönau, nächst Untermannsdorf.

Ort. †. U. M. B. Markt und Pfarre, der jezt ge= nannten Herrschaft einverleibt. Die Jagdbarkeiten allhier sind landesfürstlich, und stehen unter dem Forstmeister zu Wolkersdorf.

Es hat vor Zeiten ein altes edles Geschlecht den Namen von diesem Schlosse geführt. Hartneid von Orte kommt schon A. 1141. in einer Urfaube des bayrischen Klosters Reicherzberg als Zeuge vor. (H0heneck) Ein anderer Hartneid von Orte verfaufte A. 1219. das Gut Eschenau Herzog Leopolden VII. (Hanthaler)

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Ort ist ein regensburgisches Lehn, welches der Erzi herzog von Oesterreich, als Oberst Erbmarschall des Bisthums, von diesem Hechstifte empfängt, und seis nen Vasallen wieder verleihet. Ihre apostolische Majestät, die Kaiserinn Königinn, haben daher dem alten Herkommen gemäß, den. 10. April 1767. durch 2. Regierungsråthe, und den Lehnssekretär, als Des ro Commissarien, von dem regensburgischen ́ Capis tularen, Freyherrn von Bodmann, als Gevollmäche tigtem des Hochstifts zu Wien, das Lehn der obersten Erbmarschallswürde, und der Herrschaft Ort gleichfalls empfangen lassen.

Nach Ladislať' Tode,

Unter Friedrichs IV. Regierung hat das. Schloß Ort allerhand widrige Schicksale erfahren. Diefer Kaiser hielt dasselbe, als Vormund des jungen K. Ladislaus besegt; doch A. 1452. rückten die östers reichischen Stände davor, und nahmen es nach einer 10. tågigen Belagerung ein. A. 1457. maßte sich der von Frohnau des Schloffes eigenthümlich an, weil es der Kaiser ehemals seinem Bruder anvertraut gehabt. Er that von hier aus mit Räubereyen vielen Schaden; deswegen ließ der Kaiser dasselbe mitten im Winter bombardiren, und zur Uebergabe zwingen, nachdem sich Frohnauer mit der Flucht gerettet hatte. Er brauchte hierzu die

ungarischen Brüder, die aber selbst Räuber waren, und es nicht beffer als Frohnauer machten. Der böhmische Prinz Victorin nahm es A. 1462. weg, zog hierauf nach Wien, den in der Burg belagerten Kaiser zu entsegen, und ließ Ort in den Hånden des Psenko von Teyrig: doch dieser hausete fast ärger als seine Vorgänger. Dieses Unwesen dauerte bis A. 1463. nach dem Tode Herzog Alberts VI. da das Land mit Mühe und Roth von den Räubern ge

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fäubert wurde. (Haselbach) Im Jahre 1645. has ben die Schweden, unter dem General Wittenberg, das Schloß Ort eingenommen und geplündert, aber sogleich wieder verlassen. (Fuhrmann).

Orteneck. D. M. B. ein Dorf, oberhalb Ottenstein.

Ossing. O. W. W. Offarn, ein Dorf bey der Trasen, zwischen Wasserburg und St. Andrå; ist A. 1454. vom Kloster Zwettel an das Stift Lilienfeld verkauft worden. (Hanthaler).

Oftram. O. M. B. insġemein Østeramt, vor Alters Oshram, ein Kirchort und Beneficiat, mit Neukirs chen bey Bockstall vereinigt, und von der Pfarre Münchenreut abhangend, zwischen dem Rannabach und dem Kremsfluße; gehörte ums Jahr 1090. ju dem Heurathsgute, welches Markgraf Leopolds des Schönen Tochter Elisabeth, ihrem Gemahle Markgraf Stackern von Steuer zubrachte. (Enenkels Fürstenbuch)

Osterburg, D. W. W. Bergschloß und Herrschaft des

Grafen Montecuculi, mit hoheneck vereinigt, an derthalb Meile von Melk, an der Bielach, unterhalb Mitterau; hát lange Zeit den edlen Geyern gehört. Kaiser Maximilian I. verlich es A. 1514. Herrn Hans Geyer, der es von den Grafen zu Hardeck erkauft hatte. (Hoheneck)

Osterfink. U. B. W. ein Dorf und Hammerwerk, unweit Neunkirchen, der Pfarre Brückleins zum Theil unterworfen.

Osterhoferhof. D. M. B. zu Krems, ein Freyhof des Stifts Osterhofen.

St. Oswald. U. W. W. ein Kirchdorf hinter Markt Meunkirchen, gegen Steuersberg.

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St. Oswald. D. M. B. ein Pfarrdorf und Amt des Gutes Isperthal, unter die Herrschaft Rohreck ges hörig.

Ottakring. U. W. W. ein Pfarrdorf und Gut des Stifts zu Klosterneuburg, westwärts von Wien, hinter dem Neuenlerchenfelde.

Der freye Kellhof allhier ist ein besonderes Gut, und gehört dem Collegio Theresiano.

Ottendorf. U. M. B. nach Großmugel dienstbar, nord, wärts von Stockerau, bey Roseldorf.

Ottenschlag. 1. D. M. B. Schloß, Mayerey und Herrs schaft des Grafen von Herberstein, zu Dobersberg, Brunn und Lichtenau, mit Grafenschlag und Xas gelhof vereinigt, westwärts von Kloster Ranna, hins ter dem Ursprunge der kleinen Krems.

Ottenschlag. O. M. B. Bauermarkt und Pfarre zur jegt genannten Herrschaft gehörig.

Im Jahre 1597. ward Schloß und Markt Ots tenschlag von 5000. rebellischen Bauern belagert, und mit Feuer fast gänzlich verwüstet, von Anna von Polheim aber, Andreas Wolf Polheims zu Parz Gemahlinn, welche die Belagerung standhaft ausges halten, nachmals wieder erbauet. (Hoheneck) Ottenschlag. D., M. B. ein Dorf der Herrschaft Kirch

berg am Wald, hinter Zwettel, an der deutschen Theya, bey Limbach.

Ottenstein. D. M. B. Schloß und Herrschaft des gråflich Lamberg - Sprinzensteinischen Hauses, mit dem Titel einer Baronie, am nordlichen Ufer des Kampflusses, unterhalb Zwettel, zwischen Lichtenfels und Waldreichs.

Ottenstein. D. M. B. ein dazu gehöriges Kirchdorf, welches ein Filial von Töllersheim ist.

Hugo

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