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Sebar. U. W. W Zebern, ein Pfarrdorf zwischen Tho/ masberg, und Zigersberg.

Gebenstein. U. W. W. Bergveste, Pfarre und Herrs schaft des Grafen von Pergen, hinter Neustadt, im Gebirge, an der Trafen, zwischen Pitten und Steuers, berg; hat meistens im Gebirge zerstreute Unterthanen, welche in die Aemter, Sebenstein, Sautern, Wolpersbach, Schildern, Breitenau, Höflein, Neuns kirchen und Brückleins getheilet sind. Die Pfarre ist dem Minoritenkloster zu Neunkirchen einverleibt. Es befindet sich hier eine k. k. Filialmaut.

Sebern. U. M. B. Sebar, Dorf und Landgut der Herrs schaft Kreuzenstein, westwärts von Ulrichskirchen, bey Städten.

Sebern. U. M. B. Obersebern Schloß und Landgut der Gráfinn von Regas, gebohrner Gráfinn von Ro tal, mit der Herrschaft Grafeneck verknüpft, bey der Donau, unterhalb Grafenwerd ; ward A. 1458. von K. Georgen in Böhmen eingenommen. (Haselbach) Sebern. U. M. B. Unterfebern, nächst vorigem, ein Dorf der Herrschaft Grafeneck.

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Es ist zu Sebern eine k. k. Salzversilberung. Sebin. D. W. W. Seben ein Dorf über der Bielach, zwischen Haindorf und Schalaburg. Sechs Häufel. U. W. W. zur gråflich Molartischen Herrschaft Gumpendorf gehörig, nächst den wieneris schen Linien, vor dem Schönbrunnerthore, Sedligerhof. U. W. W. oder der Baumingerische, ein Freyhof zu Klosterneuburg.

Seebach. D. W. W. Niederseebach, ein Kirchdorf und Filial von Anzbach, vormals ein eignes Gut, jegt der Herrschaft Neulengbach einverleibt.

Richere von Sebach, wird A. 1141. in einer Urkunde des Klosters Reichersberg, von Herzog Leopolden V, als Zeuge angeführt (Hoheneck) Wolf. hard und Ulrich kommen A. 1286. Dietrich A. 1330. Tiklas A. 1412. Tibold Landgerichtsverweser in Desterreich. A. 1448. in Schriften vor. (Hueber)

Seebach. D. W. W. bey Kilb, ein ehemaliges picedomisches Gut.

Seefeld. t. U. M. B. Schloß, Bauernmarkt, Pfarre, und Gut des gråflich Hardeckischen Hauscs, an der Bulka, zwischen Hadres und Kadolz. Das alte Schloß hat Graf Konrad von Hardeck zu Anfange dieses Jahrhunderts neu erbauet.

Wichard von Sevelden, und sein Bruder Chas dold, lebten A. 1178. Henrich A. 1254. (Hueber) Johann von Chunring zu Seefeld, starb A. 1349. und hinterließ zween Söhne, Aza, und Lizo II. Albert von Chunring ward allhier A. 1336. von dem böh mischen K. Johann vier Wochen lang belagert, und endlich gezwungen sich zu ergeben. (Chron. Zwettl ) Im Jahre 1360. kamen Kaiser Karl IV. und Erz, berzog Rudolph IV. deffen Eidam, um Himmelfahrt allhier zufammen, legten alle Frrungen bey; und Rudolph empfieng vom Kaiser für sich und seine Brú der Friedrich, Albert und Leopold die Lehn über alle österreichische Provinzen. Weil auch einige sonst ges wöhnliche Solemnitäten bey diefer Belehnung unters blieben waren, gab der Kaiser einen Revers, daß solches dem österreichischen Prinzen zu keinem Nachtheile gereichen sollte. Die bald darauf wegen Würtenberg aufs neue entstandene Mißhelligkeiten zwis schen K. Karln IV. und Rudolphen IV. wurden im Lager bey Egling, um Marid Geburt eurch den Mark

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Markgrafen Johann von Mähren vermittelt. (Steyš rer)

Seehof. D. W. W. eine herrschaftliche Mayerey des Stifts Gaming, am Lunzersee.

Seggau. O. W. W. ein adelicher Freysik der Baros nesse von Pernay bey Amstådten.

Stibersdorf. U. W. W. Såubersdorf, Schloß und Landgut des Grafen von Cavriani, zur Herrschaft Unterwaltersdorf gehörig, hinter Ebergåßling, zwis schen dem Reisenbache und der Leitha.

Seibersdorf. U. W. W Markt und Filial von Reis senberg, der erstgedachten Herrschaft unterworfen. Seifrieds. †. D. M. B. ein Dorf der Probsten Eis, garn, über der deutschen Theya, hinter Fides. Seilingsberg. D. M. B. f. Salingberg. Seilingstadt. D. M. B. f. Salingstadt. Srimannsbach. D. W. W. Simonsbach, ein Dorf über der Melk, südwärts hinter Ruprechtshofen. Seifenec, D. W. W. f. Saufeneck. Seifenstein. O. W. W. f. Säusenstein.

Seiserrott. D. W. W. ein Amt der Herrschaft Rabenstein, von zerstreuten Unterthanen im Gebirge, über der Bielach.

Seitenstädten. D. W. W. vor Zeiten Sytanfteten, Kloster, Pfarre und Abtey des Benedictinerordens, über der obern Jps, an der Urla, unweit St. Peter in der Au. Der Abt ist ein niederösterreichischer Prälat, und hat als der eilfte dieses ersten Standes, den Rang nach dem Prälaten zu Altenburg. Udalschale von Stille, ein edler und freyer Herr hatte Anfangs bey St. Veit in der Au ein Kloster für regulirte Chorherren gestiftet. Nachdem aber dieselben den Gottesdienst nicht mit dem seinem Verlangen gemäffen Eifer abgewartet; hat er diese Stiftung aufgehoben, folche

solche in ein Kloster für schwarze Mönche verwan delt, dasselbe in feinem Erbgute Sytansketen zu Eh-' ren St. Maria erbauet, ihm alle von seinen Vors åltern erlangte Güter an der Urla, und bey Grünens bach, imgleichen Stille und Heft in Oberösterreich, nebst denen an diesen Orten befindlichen Kirchen und Kapellen einverleibt, seine Stiftung von allem weltlichen Vogteyrechte befreyet, und sie dem Schuße der Bischöffe zu Passau untergeben. Das Kloster ward A. 1112. zu bauen angefangen, A. 1116. vollendet, und von Bischof Ulrichen zu Passau, eis nem Bruder des Stifters von der Mutter her, nebst der Kirche unser Frau geweihet; welcher bey fol cher Einweihung die Pfarre Aßbach samt ihren Fis lialen Adalhartesberg, Biberbach, und Trebesters ten, und allen sowohl bischöflichen als pfarrherr lichen Zehenten, an beyden Ufern der Jps, bis zur karintischen Heide, der neuen Kirche zu Seitenstätten übergab. Udalschalk hat daben selbst den Harnisch mit dem geistlichen Hablte vèrtauscht, und ist in sei ner Stiftung ein Benedictinermönch geworden. Wel chem Beyspiele nach der Hand sein Schwager, Graf Reinbert von Hegnow und Haide gefolget, und nach vielen tapfern Thaten, nebst seiner Gemahlinn Helena, und Tochter Richarde zu Seitenstädten geistlich geworden ist. Ermeldte Helena, des Stifters Schwester, war Anfangs an einen edlen Herrn, Nas mens Lanzo vermählt, der aber nach eilf Wochen bey St. Pölten erschlagen ward. Ste schritt hier auf zur zweyten Ehe mit gedachtem Grafen Reinbert, und zeugte mit demselben die angeführte Tochter Ris charde, und drey Söhne: Wernharden, Reinbers ten, und Hartwichen, von denen Reinbert Probst zu St. Pölten, u. A. 1141. Bischof zu Passau ge worden ist. Zu Zeiten des fünften Abts Chunrads M 3

der

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der A. 1175. erwählet ward, schenkte Erzbischof
Wichmann zu Magdeburg, gebohrner Graf von
Seeburg aus Bayern, dem Kloster das Gut Ipfis
mit allen Gerechtigkeiten, Eisengruben, und Salzs
werken, und ließ diefe Schenkung durch Kaiser Fries
drichen I. zu Nürnberg beståttigen. Der 29. Abt
Benedict, der A. 1441. starb, hat die Kapelle auf
dem Sonntagberge zu erst erbauet. Unter dem 32.
Abte Rilian kamen die ungarischen Truppen K. Mas
this hieher, und brandschaßten das Kloster um 24000.
Ducaten. Unter dem 34. Abte Heinrich haben die
Türken A. 1529. die Klostergüter zu Lanzendorf
verbrannt; und da ste A. 1532. bis an die Ens
vorgedrungen, ist der Markt Ipsis, nebst 40. Dörs
fern von ihnen in die Asche geleget worden.
haben damals bis zum Kloster gestreift, und den
größten Theil der Stiftsunterthanen ermordet, oder
in die Sklaverey geführet. Der 44. Abt Bernhard,
und sein Nachfolger Gaspar haben endlich die Klos
Stergebäude und Einkünfte gebessert; und vornehmlich
Hat die lettere die Andacht auf dem Sonntagberge ver-
mehret, und der Kirche daselbst ein herrliches Anse
hen verschaffet.

Sie

Seiterndorf. D. M. B. Dorf und Gut des Stifts Aggsbach, woher das Dorf Rabentann, nebst vers schiedenen Unterthanen zu Seb, und im Ante Kirchbach gehöret. Wolfram von Seyterndorf wird A. 1300, in Schriften bewannt. (Hueber)

Seitmarsbach. D. W. W. A. 1311. ein Kloster mel kerisches, jezt aber völlig verödetes Dorf. (Hueber) Seizerhof. U. W. W. zu Wien nächst den Tuchlauben, ein Freyhof, nebst einer Kapelle des heiligen Nikolaus, dem Stifte Mauerbach gehörig.

Der

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