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Ronton. . M. B. f. Rabentann.

Röschig. U. M. B. vór Zeiten Respitz, Markt unter dem Landgerichte der Herrschaft Röt, mit einer lands, fürstlichen Pfarrè, die ein passauisches Dekanat ist; links der Poststraße nach Bulkau, bey der Gränze von O. M. B. Die Herrschaften Groß, Egenburg, und Braunsdorf, das Stift Altenburg, und die Pfar, re Egenburg sind hier begütert. Die nicht weit entfernte Kapelle der allerheiligsten Dreyfaltigkeit, ist wegen vieler Wallfahrten berühmt. Nicolaus von Respig, war der erste deutsche Abt des Schottenklosters zu Wien nach dem Abzuge der Hiberner, und starb A. 1428. (Necrol. Scot. beym Peg)

Rofelgorf. Ü. M. B. ein Markt mit einer landsfürftlichen Pfarre, westwärts von Oberholabrunn, an der alten Poststraße nach Bulkau; den Herrschaften Braunsdorf und Unterdürrenbach, imgleichen dem Schottenkloster, und der Herrschaft Sigendorf unters worfen.

Das lilienfeldische Eigenthum allhier rührt meis stens von Otten von Rastenberg, und seinem Bru der Alberten von Hohenstein A. 1288. imgleichen von Hansen von Dürrenbach, dem Marschall Stes phan von Meissau, und dem Burggrafen Alber zu Gars, A. 1337. her. (Hanthaler )

Roseldorf, U. M. B. ein Kirchdorf der Sinzendorfischen Herrschaft Steinabrunn, nordwärts von Sto ckerau, bey Unterholabrunn.

Rosenau. O. W. W. ein Dorf von lauter Eisenschmieden bewohnt, an der Jps, nächst dem Schlosse Gletß, dem Gebiete deffelben unterthänig.

Rosenau. D. M. B. Schloß und Herrschaft des Gras

fen von Schallenberg, mit den Gütern Rothenbach

und

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Schickenhof, dem Amte Marbach und dem Häckels hofe vereinbart, an der Zwettel, zwischen Zwettel und Engelstein.

Rosenau. D. M. B. ein dahin dienstbares Pfarrdorf. Rosenauer Wald, Ober- Unterrosenauer Wald. O. M.

B. zwey Derter von Waldbauern, der Herrschaft` Weitra eigen. Rosenberg. †. D. M. B. Rosenburg, Schloß und Herrschaft des Grafen von Hoyos, mit der Thurm mühle, dem Gute Rothenhof und den Aemtern': Kraanz, Mitterndorf und Weissenlehn verbunden am Kampfluffe, dem Kloster Altenburg gegen über Roseneckerhof. O. W. W. ein Freyhof des Herrn Stielers von Roseneck, zu Wagram an der Trafen. Rosenfeld. D. W. W. ein Dorf des Stifts Melk. Rossau. U. W. W. in den wienerischen Linien, nächst

der Stadt, vor dem Schottenthore, an der Donau, \ wird zu den 11. Gütern oder Dörfern der Stadt ges zählet, und stehet unter dem Magistrcte; die Pfarrherrlichkeit aber gehört dem Schottenkloster in der Stadt. Es befindet sich allhier: ein Servitenklos fter: die t. t. porcellanfabrik; der k. k. Holzstadel; der prächtige Gartenpallast des Fürsten von Lichtens stein; die allgemeine Bau-und Brennholzniederlage; eine Steinkohlenniederlage aus Oberösterreich; und das Judenspital, nebst dem Freythofe.

Roffis. †. D. W. W. Rossaz, Schloß, Markt, Pfarre und Gut, zur Schendlischen Crida gehörig, bey der Donau, oberhalb Mautern. Die Pfarre gehört dem Stifte Göttweih. Johann von Rossag war ums Jahr 1455. der 13. Abt zu Säufenstein. Roffisbach. D. W. W. ein Dorf, nächst vorigem, und dem Gebiete deffelben unterworfen.

Rotbeau. D. W. W. ein Dorf des Stifts Lilienfeld; an der Tráfen, oberhalb Wilhelmsburg.

Rothemühle. U. W. W. an der Wien, nächst Schöns brunn, unter der Grundherrlichkeit von Meidling; ist das Quartier der k. k. Gartenwacht zu Schönbrunn. Rotbemühle. U. W. W. nach Kührling dienstbar, hinter Klosterneuburg, im Walde zwischen der Kegelmühle und Kührling.

Rothemühle. U. W. W. zu Draßkirchen, der Stift melkerischen Herrschaft daselbst eigen.

Rothenbach. D. M. B. ein Dorf und Gut der Schal lenbergischen Herrschaft Rosenau. Einige paffauische Lehnstücke allhier gehören nach Engelstein. Rothenbach. D. M. B. Schloß und Herrschaft des Grafen von Hoyos zwischen der Kamp und Zwettel, oberhalb Muetrams.

Die davon herrührenden paffauischen Lehnstücke gehören nach Engelstein.

Rothenberg. D. M. B. ein Dorf der Herrschaft Pers fenburg.

Rothengrub. U. W. W. ein Landgut des Grafen von

Hoyos, zur Herrschaft Stüchfenstein gehörig, west· wärts von Neustadt hinter Säulersdorf, im Gebirge. Rothengrub. U. W. W. Veste Rothengrub, nächst vorigem, ein brandenburgisches Lehngut des Grafen von Schönborn, mit Neusiedel verbunden. Rothenbaßlacherhof. D. M. B. ein Edelsiß und Gut des bayrischen Klosters Rothenhaßlach, zu Weinzierl nächst Krems.

Rothenbaßlacherhof. D. M. B. zu Krems, ein Frey hof, jest der Hölzelhof genannt.

Rothenhaus. D. W W. Schloß und Gut des Grafen von Boschetti, vormals der Gråfinn Amour de Soria gehörig, mit der Herrschaft Wiefelburg verknüpft, an der großen Erlauf, bey Winkelmühl.

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Rochenhof. t. O. M. B. Schloß, Dorf und Gut des Grafen von Hoyos, bey der Donau, oberhalb Mariataferl, mit der Herrschaft Rosenberg vereinbart. Rothenhof. D. M. B. ein Dorf an der Donau, nächst Dürrenstein, zu dieser Starhenbergischen Herrschaft gebortg. Die Einwohner haben das Bürgerrecht zu Dürrenstein, und sind auch dafelbft rathsfähig. Rothenhof. U. W. W. ein Freyhof zu Oberlaa, unter dem Wienerberge.

Rothenbof. U. W. W. zu Neudorf an der Draßkirch-
nerstraße, der Herrschaft daselbst dienstbar.

Rothenhof. U. W. W. in den wienerischen Linien, ein
Gebäude in der Josephsstadt, nächst dem Hause und
Garten des Grafen von der Nath, vor Zetten ein
Gut der Herren Kielmann von Kielmannseck. (Fuhr-
mann)
Rothenhof. U. M. B. zu Königsbrunn, dem fürstlich
Kevenhüllerischen Gute Eggersdorf dienstbar,

Rothensee. U. M. B. ein Dorf der Herrschaft Staats.
Rothenstein. U. W. W. ein altes ganz verödetes Schloß

an der Donau, bey Hainburg, am Fusse des Brauns,
berges, foll der Ungarn Vorgeben nach, ehemals zu
Herrschaft Theben gehört haben, welches aber vor
Desterreich geläugnet wird.

Ortulph und Ulrich von Rotenstein, wurden A. 1270. als österreichische Edelleute in Schriften ans geführt. (Hueber) Ein anderer Ulrich von Rotens stein stiftete A. 1309. Güter nach Lilienfeld. (Hans . thaler)

Rotherd. U. W. W. ein Ort von Waldhüttlern, in der Pfarre Lab, unweit Breitenfurt, den k. k. Waldamte unterthänig, mit einem Forsthause, von dem ein Theil des Großafts Reichliesing abhanget.

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Rothersdorf. D. W. W. der Herrschaft Zäcking zum Theil unterworfen.

Rothfahren. D. M. B. ein Dorf der Herrschaft Weis tra, bey der Zwettel, oberhalb Gerungs. Rothschachen. D. M. B. f. Rodenschachen. Rothweinsdorf. D. M. B. ein Kirchdorf und Gut der Herrschaft St. Bernhard, hinter Horn, zwischen der Wild und Saf.

Rotschen. D. M. B. s. Razuschen.

Rottal. O. M. B. ein Dorf der Herrschaft Litschau, hinter Gemünd.

Rós. U. M. B. Rezza, vor Zeiten Regitz, Rachs, Rakez und Rakouz genannt, eine landsfürstliche mit leidende Stadt, an der Rögach, oder dem Rögbache, nordwärts hinter Schratenthal, bey Obernålb, an der mährischen Gränze, zwo Meilen herwärts Znaym gelegen. Sie ist klein, aber wohlgebauet, in einer lustigen Gegend befindlich, welche vielen Wein hers vorbringet, der unter die besten österreichischen Ges wächse gerechnet wir. Die Stadtpfarre hanget von St. Pölten ab, und ist zu K. Rudolphs I. Zeit durch Tausch an das Stift gelanget. Das Dominikanerkloster allhier ward ums Jahr 1300. von Graf Bertholden zu Hardeck, Burggrafen von Magdeburg gestiftet. Das Rathhaus ist wohl zu sehen, und hat eine Kapelle unter dem Rathssaale. Die Stadt hält jährlich 2. Märkte, am Neuenjahrstage, und Sonntags vor Maridhimmelfahrt. Es ist hier eine k. k. Salzversilberung, eine handgräfliche Obercollection, eine Filialgrånzmaut, und eine Haupts wegmaut, zu welcher 19. Filiale gehören. Rog. U.M. B. Schloß und Herrschaft mit dem freyen Landgerichte über die Stadt Röt, und über die Märkte Bulkau, und Röschig; nebft 10, unterthäs

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