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Henrich von Rådel kommt A. 1251. Friedrich
Rådler von Sichtenberg A. 1310. Jans Rådler
von Ded, A. 1325. Paul Rådler von Sichtenberg
A. 1512. in Schriften vor. (Hueber)

Redelberg, D. W. W. Oberradelberg, auch Reutels
berg, ein Dorf, vor Zeiten ein eigenes Gut an der
Trafen, dem Stifte Herzogburg gehörig, zwischen
Viehhofen und Herzogburg.

Radelberg, D. W. W. Unterradelberg ein Dorf.der
Herrschaft Wafferburg, unweit vorigem gegen Zås
ding.

During von Ratelberg entfaget A. 1217. der Vogten in dem Kloster melkerischen Gerichte Landfriedstätten, Kraft eines Briefes von Herzog leos polden VII. (Hueber) Gundacker Ratelbergers Streit mit Lilienfeld, ward A. 1312, bengelegt. (Hanthaler')

Radelbrunn. U. M. B. A. 1110. Radigenprunne, A. 1423. Redebrunn (Hueber) vor Zeiten ein Markt und eigenes Gut, jezt ein Kirchdorf des Stifts Lilienfeld, zur Herrschaft Unterdürrenbach gehörig. Die Kirche, welche Abt Berthold von Lilienfeld bauen lassen, und Bischof Wichard von Passau A, 1280. geweihet hat, wird von Melk versehen.

Ulrich Miles von Radeprunn hatte Streit mit Li lienfeld, wegen verweigerter Dienste, der A. 1299. bengeleget ward. (Hanthaler) Philipp Radelbruns ner, und seine Brüder Hans und Philipp lebten A. 1373. Hans und Niklas A. 1381, Hans und Wolfgang A. 1423. Georg A. 1530.. Leopold A. 1560. Lorenz zu Kleinweßelsdorf A. 1567. (Hueber) A. 1281. und 1283. verkauft das Kloster Melk gewiffe Zehente dem Stifte Lilienfeld. A. 1294. überläßt Ulrich von Merkenstein seine Lehn und Erbstücke allhier eben gedachtem Kloster. (Hanthaler)

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Radelbrunnerhof. U. M. B. zu Aspern an der Dos nau, ein Freyhof des Stifts Melk.

Radendorf. U. M. B. s. Rohrendorf.

Radendorf. D. M. B. Oberradendorf ein Pfarrdorf und Gut des Klosters Melk, welches demselben A. 1113. von Markgraf Leopold dem Heiligen nebst der Pfarre geschenket worden. (Hueber )

Radendorf. D. M. B. Unterradendorf dem Collegio S. J. zu Krems, zum Gute Weidling gehörig, unter der Gerichtsherrlichkeit von Oberradendorf. Etwas hat die Herrschaft Droß. Beyde Dörfer lies gen am nordlichen Ufer der Donau, unterhalb Krems. Hartnit von Ratendorf, kömmt A. 1171. als Zeuge in einer Urkunde des Klosters Admont vor. (Bern. Peg)

Raders. D. M. B. ein Dorf hinter der deutschen Theya

gegen Böhmen, zwischen Kaußen und Taxen. Radigund. U. W. W. an der Piesting, ein Kirchdorf oberhalb Saalenau, bey der Haidmühl.

Redingersdorf. O. M. B. ein Kirchdorf und Filial von der Pfarre Egenburg.

Radischen. D. M. B. Rodissen, ein Dorf und Gut der Herrschaft Wildberg, hinter der Saß, gegen Pfaffenschlag.

Radischen. . M. B. Kleinradischen, auch Radus schen, ein Dorf der Herrschaft Heidenreichstein, theils der Pfarre Litschau unterworfen, hinter Eisgarn, an der Launig.

Råffelhof. U. M. B. vor Zeiten ein Dorf, Råffels,

dorf genannt, wovon aber dermalen nur in dem Stif te Melk, nach Wullersdorf gehöriger Mayerhof übrig ist, nordwärts von Oberhollabrunn, nächst Wullersdorf.

Råffel

Råffelhof. D. M. B. ein ehemaliges Gut, bey der kleinen Kamp, hinter Trauenstein.

Råffels. D. M. B. Råffloß, ein Dorf der Herrschaft Mollenburg. Die Schäferey gehört nach Streitwies fen. Verschiedene Lehnstücke allhier hangen vom Hause Lichtenstein ab.

Raffings. D. M. B. ein Dorf der Herrschaften Kats tau und Braunsdorf, hinter Egenburg, bey Missing,

dorf... Raffings. D. M. B. unsrer Frau zu Raffings, ein Dorf und berühmte Kirchfahrt zur Herrschaft Mayers, theils dem Kloster Zwettel unterworfen, hinter Alents steig, an der deutschen Theya, bey Schwarzenau. Raggelhof. U. M. B. eine herrschaftliche Mayerey und Lofern, eine Meile von Schratenthal, dieser Herrschaft zuständig. Es ist allhier eine k. k. Filiat Gränzmaut.

Reggels. U. W. W. Ragliz, ein Dorf der Herrschaf, ten Emmerberg und Krumbach, westwärts von Neus stadt, im Gebirge, zwischen Röthengrub und Stüchs fenstein.

Raggelsdorf. D. W. W. f. Rackelsdorf.

Råggendorf. †. U. M. B. Råchsdorf, A. 1110. Richerestorf (Hueber) Schloß, Markt, Pfarre und Gut, mit der Veste Pillichsdorf vereint, weiland dem Grafen von Sonnau gehörig, welcher den 15. Juny 1763. zu Wien feinen Stamm beschlossen hat; am Marchfelde, zwischen Bockflüß und Magen. Raha. D. M. B. f. Reicha.

Ramelhof. D. M. B. der Herrschaft Arbesbach eigen. Ramersdorf. U. W. W. s. Rännersdorf.

Ramingbach. D. W. W. ein kleiner Fluß, der aus den oberösterreichischen Pechgräben kömmt, Steuer

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dorf

dorf gegen über sich in der Ens verliert, und einen Theil der Gränze vom V. D. W. W. gegen Obers dsterreich machet.

Ramingdorf. D. W. W. am vorgenannten Bache, Schloß, Amt und Gut weiland der Herren Händel von Ramingdorf, bey der Gränze von Oberösterreich ; ist A. 1766. nach Absterben Herrn Leopold Håndels feil geboten worden: ́and gehört jezt dèm edlen Geschlechte der Mechtel von Engelsberg, laut Schers mung vom 14. July 1768.

Rampersdorf. U. W. W. f. Reinprechtsdorf. Rampersdorf. Q. W. W. Dorf und Amt der Stadtpfarre zu Pechlarn, füdwärts der melker Poststraße nach Kemmelbach, gegen Wocking.

Ramsau. D. W. W. in der Ramsau, ein Thal mit zerstreuten Einwohnern, an einem Bache gleiches Namens, Pfarre und Gut nebst einem vormals berühm ten nun verödeten Schloffe, hinter Hainfelden, dem Stifte Lilienfeld unterthänig. Die Pfarre hanget von Göttweib ab.

Heinrich von Ramsau kömmt A. 1306. in einem Kaufbriefe der Pfarre Grillenberg als Zeuge vor. (Hueber) A. 1342. hatten die von Ramsau Streit mit Lilienfeld, wegen des freyen Land- und Straßen. gerichts, der aber von Albern zu Mainburg vermits telt ward. Im Jahre 1408. ward das Haus Rams sau, dem Kloster Lilienfeld gehörig, durch die von Hohenberg verbrannt. (Hanthaler)

Ramsbach. D. W. W. Ramsenbach, ein Dorf des Stifts Melk, im Gerichte Aigen, vor Zeiten ein eige ues Gut. Jans und Colmann von Ramfenbach lebten A. 1318. Friedrich A. 1319. Gilg, Jarsens Bruder A. 1321. (Hueber)

Ran

Randeck. O. W. W. eine fürstlich freysingische Herrs schaft, mit einem alten verödeten Bergschloffe, füds wärts hinter Steinenkirchen, an der kleinen Erlauf, oberhalb Bårwart; ist A. 1263. dem Stifte Freysing durch Engelschalken von Reinsperg vermacht worden. (Bern. Peg)

Randed. O. W. W. Markt und Pfarre, oberhalb vorbesagtem Schlosse, und dem Gebiete desselben unterworfen. Die hiesige Kirche hat Adelheid von Reinsberg ums Jahr 1296. geftiftet. (Hanthaler)

Das Wasser, welches sich allhier mit der kleinen Erlauf vereiniget, wird in einer Urkunde Kaiser Kon rads II. A. 1033. Rudniosa genannt. (Meichels beck) Das da herum liegende Gebirge aber führte zu Kaiser Ottens II. Zeit, A. 979. den sklavonis schen Namen Ruznic. (Hund)

Randeck war das Stammhaus eines uralten edlen Geschlechts, aus welchem verschiedene die bischöfliche Würde getragen haben. Zur Zeit ist noch eine adeliche Familie in Niederösterreich vorhanden, die freyen Männer von Randed genaimt, denen der Edelsig Perzelhof gehört.

Ranesmühle. D. M. B. zu Unterblänk, der Herr schaft Unterravelsbach zuständig.

Ranken. D. M. B. ein Dorf hinter Zwettel, ber Schweigers.

Ranna. D. M. B. Oberranna, vor Zeiten Renna und Reuna, Schloß, Pfarre, Mayerhof, Schäfe ren und Herrschaft des Herrn von Dornfeld, am Rannabache, hinter Spiß, bey Brandhof, mit dem Amte Gillans verbunden.

Ranna. . M. B. Klosterranna, den Eremiten des heiligen Paulus, ersten Einsiedlers gehörig, und mit der Pfarre im vorbesagten Schlosse vereinigt, am Fusse des Schloßberges.

Banne

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