Biografie des k. k. Feldzeugmeisters Julius Freiherrn von Haynau

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A. Hesse, 1853 - 132 Seiten
 

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Beliebte Passagen

Seite 2 - Mannes in der Erinnerung seiner Waffengefährten lebendig zu erhalten, und seinen Ruf gegen die schmählichen Angriffe in Schutz zu nehmen, deren Gegenstand er geworden, weil er in einer Zeit, mit Treue an seinem Kaiser hing, wo man aus Verrath eine Tugend machen wollte, weil er auf der Bahn, die er als die rechte anerkannte, mit unerschütterlicher Willenskraft fortschritt.
Seite 130 - Schlagfluß hatte seinem Leben ein rasches Ende gemacht. Sein Leichnam wurde in Gratz beigesetzt; ein einfacher Leichenstein bezeichnet die Ruhestätte des greisen Helden. — Was Haynau seinem Kaiser, was er der Monarchie gewesen, das wird die Geschichte besser und dauernder der Nachwelt erzählen, wie Erz und Marmor dies vermöchten. Sie wird ihm gerecht sein. — Haynau war ganz der General, wie ihn die Soldaten lieben; streng im...
Seite 33 - Kriegsministerium, rief ihn mit so drohender Sprache zurück, daß er zu folgen genöthigt war. Mit dem tiefsten Schmerz im Herzen verließ er sein Regiment, damals fest entschlossen, nach seiner Rückkehr, seine Versetzung in den Ruhestand zu fordern.
Seite 31 - Armee gab. Immer lauter tönte der Donner der Kanonen aus den Ebenen Italiens herüber zu den Thälern der Alpen. Haynau's Ungeduld widerstand diesem Rufe nicht. Konnte er nicht in seiner Charge Verwendung finden...
Seite 32 - Charge als Feldmarschall-Lieutenant gänzlich aus dem Spiele gelassen , er trat nur als Oberst auf. Allein es begreift sich recht wohl, daß ein Oberst, mit dem Geiste und Charakter Ha ynau's, für alle Generale, unter denen das Regiment stand, eine genierende Persönlichkeit war.
Seite 34 - Herzlichkeit, und übertrug ihm den Befehl über das wichtige Verona. Haynau rechtfertigte durch die Energie, womit er den Befehl Verona's übernahm, das Vertrauen, welches der Feldmarschall in ihn setzte.
Seite 122 - Er hatte immer eine besondere Verehrung für diesen Mann gehabt; aber auch mit Recht, denn Radetzky kannte und schätzte die militärischen Eigenschaften, deren Ha ynau ohne Widerrede viele befaß.
Seite 31 - Gebirgsluft sich wieder herzu< stellen nnd zu stärken. Inzwischen hatte der Geist der Empörung sich über die ganze Monarchie verbreitet. Das erste Blut floß in Italien.
Seite 27 - Verbesserungen, an denen damals der Feldmarschall Graf Radetzky mit dem ihm eigenen Feuer arbeitete, behauptend: daß diese Verbesserungen überflüssig seien, da er mit dem alten Reglement jede geforderte Aufgabe lösen könne.
Seite 10 - Iünglinge wurden hier unter die Leitung eines Lehrers gestellt, der ihre Sitten und Studien zu überwachen hatte, und übrigens mit allem den äußern Anstand umgeben, der ihrer Geburt und der hohen Stellung ihres Vaters, entsprach.

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