Vorwort zur ersten Auflage.

Die Geschichte des Landrichters Pappel hatte mein seliger Vater dazu bestimmt, der Vorläufer einer Schrift zu sein, die er über die Erforschung des göttlichen Willens herauszugeben beabsichtigte. Da er aber an das Abfassen dieser Schrift nicht hatte kommen können, so ordnete er vor seinem Tode an, daß jene Geschichte in dem Boten aus Thüringen dem Publikum mitgetheilt, der darin erwähnte Aufsah aber, den der Major von Ehrenfest dem unglücklichen Pappel zu seiner gänzlichen Rettung, in mo: ralischer Hinsicht, übergab, nicht sogleich, sondern erst später einmal, wenn man es für rathsam finden würde, veröffentlicht werden solle. Ihn dem gegen= wärtigen besondern Abdrucke der Geschichte des Land

richters P. als Anhang beizufügen, hat man kein Bedenken getragen. Gott gebe, daß recht Viele, die zeither von den Aussprüchen trügerischer Orakel ihr Heil erwarteten, durch diesen Aufsah zu Erkenntniß der Wahrheit geleitet werden mögen.

Schnepfenthal, im Juni 1841.

Karl Salzmann,

Direktor der Erziehungsanstalt.