Ikonische Formprozesse: Zur Philosophie des Unbestimmten in Bildern

Cover
Marion Lauschke, Johanna Schiffler, Franz Engel
Walter de Gruyter GmbH & Co KG, 04.12.2017 - 215 Seiten

Unbestimmtheit in Bildern ist widerständige Störung. Subtile Schattierungen eines sich verbreitenden und stärker werdenden Farbtons oder die brandversehrte Oberfläche einer Bronze erzeugen Effekte abseits des Schauplatzes künstlerischer Intention. Die Genese des Bildes im Werk- wie auch im Wahrnehmungsprozess ist immer auch ein Rückgang ins Unbestimmte. Die Beiträge des Bandes diskutieren den Begriff "ikonische Formprozesse" und überprüfen ihn an Artefakten: er umfasst jene Phänomene, die Übergänge zwischen natürlichen und symbolischen Formen herstellen. In der Wirksamkeit von Kunstwerken zeigt sich diese Kontinuität; sie halten die in sie investierte vorsymbolische Qualität in besonderem Maße virulent. Das Buch liefert so Bausteine zu einer Theorie ikonischer Formprozesse.

 

Inhalt

Philosophy and Iconology
1
Embodied Perception Revisited
29
Ikonische Formprozesse und Affordanzen
45
Der Haushalt der Gefühle
63
Das bestimmte Unbestimmte
85
Fremde Bilder
101
Die Prägnanz der Form
123
Rhythmus im Bildraum
143
Rhythmus als Form der Dauer
163
Form als Prozess
185
Bildnachweise
197
Urheberrecht

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Autoren-Profil (2017)

Marion Lauschke und Franz Engel, Humboldt-Universität zu Berlin; Johanna Schiffler, Freie Universität Berlin.

Bibliografische Informationen