Dienst gründlich zu lehren, wozu das richtige Schießen und die genaue Kenntnis des Gewehrs als erstes Erfordernis anzusehen ist. Mit dem Unterricht in der übrigen Elementartaftik sollen diese Jäger-Detachements nicht aufgehalten werden, es ist hinreichend, ihnen den wahren militärischen Anstand zu geben, sie im Richten und Marschieren zu üben und endlich ihnen die Wendungen und das Schwenken zu lehren. Obgleich Se. Majestät befohlen, daß diese Jäger- Detachements nur zum Dienst der leichten Truppen gebraucht werden sollen, so wollen Allerhöchst dieselben doch keineswegs darunter verstanden haben, daß ausschließlich sie allein hierzu gebraucht werden, Se. Majestät befehlen im Gegenteil, diese Jäger so viel als möglich zu schonen und sie nicht unnötig jeder Gefahr auszusehen oder sie zu fatiguieren. Bezüglich der Ausrüstung bleibt noch anzuführen, daß die freiwilligen Jäger Kartuschen wie die Feldjäger oder Patrontaschen wie die übrigen Truppen tragen, nur müssen sie sich solche in beiden Fällen selbst beschaffen. Ein jeder Jäger erhält 30 bis 40 Patronen, welche er bei sich trägt. Es steht den Jägern völlig frei, ob sie Tornister oder Büchsentaschen tragen wollen, nur müssen sie sich solche selbst anschaffen. Da bei einigen Infanterie-Regimentern in den einzelnen Bataillonen mit der Bildung von Jäger-Detachements vorgegangen worden war, so wurde angeordnet, daß jedes Regiment zunächst nur bei einem Bataillon ein solches Detachement formieren und erst nach Erreichung der Etatsstärke zur Bildung eines Detachements bei einem anderen Bataillon geschritten werden solle. 11. Namentliches Verzeichnis derjenigen Offiziere und Mannschaften, welche während der verschiedenen Feldzüge Auszeichnungen erhalten haben. Don den nach dem Kriege gegen frankreich 1807 dem 2. Schlesischen Infanterie-Reg.ment überwiesenen Mannschaften haben sich die silberne Verdienst-Medaille erworben: a) Bei den Musketier-Bataillonen: |