Muhammed in Medina: das ist Vakidi's Kitab al-Maghazi, in verkürzter deutscher Wiedergabe

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G. Reimer, 1882 - 472 Seiten
 

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Beliebte Passagen

Seite 5 - Den Uebergang vom Alten Testament zu den Arabern habe ich gemacht in der Absicht, den Wildling kennen zu lernen, auf den von Priestern und Propheten das Reis der Thora Jahve's gepfropft ist.
Seite 5 - Absicht, den Wildling kennen zu lernen, auf den von Priestern und Propheten das Reis der Thora Jahve's gepfropft ist. Denn ich zweifle nicht daran, dass von der ursprünglichen Ausstattung, mit der die Hebräer in die Geschichte getreten sind, sich durch die Vergleichung des arabischen Altertums am ehesten eine Vorstellung gewinnen lässt"'.
Seite 26 - Publicum aber ist es durchaus nicht zu empfehlen, obwohl es dazu bestimmt zu sein scheint. Diesen Zweck würde Caussin de Perceval's Essai weit besser erfüllen, wenn er noch zu haben wäre. 6. Es bleibt mir zum Schluss noch übrig eine nicht ganz geringe Zahl von nachträglichen Berichtigungen hinzuzufügen. Zu S. 58 Anm.
Seite 12 - ... Aber in bei weitem den meisten Fällen, wo sich Abweichungen zwischen Vakidi und Ibn Isxaq finden, hat Ibn Isxaq das Bessere und Ursprünglichere. Man vergleiche etwa die Erzählung über den Traum der 'Atika und die darauf folgenden Vorgänge in Mekka bei dem einen und dem anderen Schriftsteller 2). Vakidi nennt zwar den Ibn Isxaq nie unter seinen Gewährsmännern, aber er hat ihm dennoch an dieser Stelle gradezu den Aufzug entnommen, in den hinein er dann seine Einschläge macht. Diese Einlagen...
Seite 193 - Die Uebersetzung, die ich im Text gebe, ist die durch den Sprachgebrauch gesicherte. Der Sinn wäre spöttisch: er ist gewaltig avanciert, nun er Hinz statt Kunz heisst. Kaum gestattet ist zu übersetzen: „und dem Hoffnungslosen ist ein heller Tag erschienen" — wobei man j au m an substantivisch und ehahran adjectivisch verstehen müsste. weiss, sein starkes Haar hing ihm auf die Schultern; ich sah ihn Erde auf dem Rücken schleppen, bis der Staub mir den Blick hemmte.
Seite 14 - ... gilt. Die Wunder nehmen zu, Engel und Teufel bekommen mehr zu thun, der ganze Ton wird geistlicher. Die Linien der Zeichnung werden derber nachgezogen, die Farben des Bildes stärker aufgetragen. Charakteristische Geschichten, markante Züge wiederholen sich immer öfter. Wenn Omar auftritt, so weiss man schon Bescheid: er wird den Propheten um Erlaubnis bitten irgend einem Unglücklichen den Kopf abschlagen zu dürfen.
Seite 356 - ... erschrocken : Herr Gott, Herr Gott ! ihr sprecht grade wie die Israeliten zu Mose : mach uns auch solch einen Gott wie die Anderen haben; ihr steckt noch in der Unwissenheit, das sind ja heidnische Bräuche! — BH. 844. Abu Burda b. Nijär: nicht weit von Aueäs machte der Bote Gottes unter einem grossen grünen Baume Halt und hing sein Schwert und seinen Bogen daran; ich befand mich ganz in seiner Nähe. Auf einmal rief er mich; als ich zu ihm kam, sass ein Fremder bei ihm, von dem er mir erzählte,...
Seite 98 - ... man es herabfahren lässt — doch würde es mich nicht freuen, dich aus eigenem Antriebe zu töten, auch wenn ich dafür alles Land zwischen Bostra und Märib bekäme"2). Am anderen Morgen kamen die Juden zu M. und beklagten sich über die heimtückische Ermordung Ka'b's; er aber sagte, so würde jedem geschehen, der sich nicht ruhig verhalte, sondern die Muslime beleidige und verspotte. Er schloss dann mit ihnen einen schriftlichen Vertrag, über dessen Inhalt sie übereingekommen waren, unter...
Seite 193 - Umara b: Xazm weggenommen hatte, und verbot fürs künftige dergleichen Scherze. 'Aläj b. 'Isa von s. Vater: alle beteiligten sich bei der Arbeit, auch der Prophet. Abubekr und Omar, wie immer unzertrennlich, trugen Erde in ihrem Zeuge, weil die Körbe in Eile vergriffen waren. AlBarä b. 'Azib : kein Mann in rotem Prachtkleide ist mir je schöner vorgekommen als damals der (halbnackte) Prophet. Er war auffallend (-y

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