The Nature and Genius of the German Language: Displayed in a More Extended Review of Its Grammatical Forms Than is to be Found in Any Grammar Extant, and Elucidated by Quotations from the Best Writers

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T. Boosey and sons, 1820 - 424 Seiten
 

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Häufige Begriffe und Wortgruppen

Beliebte Passagen

Seite 365 - Die Myrte still und hoch der Lorbeer steht, Kennst du es wohl? Dahin! Dahin Möcht' ich mit dir, o mein Geliebter, ziehn. Kennst du das Haus? Auf Säulen ruht sein Dach, Es glänzt der Saal, es schimmert das Gemach, Und Marmorbilder stehn und sehn mich an: Was hat man dir, du armes Kind, getan? Kennst du es wohl? Dahin! Dahin Möcht' ich mit dir, o mein Beschützer, ziehn.
Seite 44 - DER FRAUEN Ehret die Frauen! sie flechten und weben Himmlische Rosen ins irdische Leben, Flechten der Liebe beglückendes Band, Und in der Grazie züchtigem Schleier Nähren sie wachsam das ewige Feuer Schöner Gefühle mit heiliger Hand.
Seite 87 - Und es wallet und siedet und brauset und zischt, Wie wenn Wasser mit Feuer sich mengt, Bis zum Himmel spritzet der dampfende Gischt, Und Flut auf Flut sich ohn Ende drängt, Und will sich nimmer erschöpfen und leeren, Als wollte das Meer noch ein Meer gebären.
Seite 41 - Und drinnen waltet die züchtige Hausfrau, die Mutter der Kinder, und herrschet weise im häuslichen Kreise, und lehret die Mädchen und wehret den Knaben, und reget ohn...
Seite 149 - Ihm hat das Schicksal einen Geist gegeben, Der ungebändigt immer vorwärts dringt, Und dessen übereiltes Streben De.r Erde Freuden überspringt. Den schlepp ich durch das wilde Leben, Durch flache Unbedeutenheit, Er soll mir zappeln, starren, kleben, Und seiner Unersättlichkeit Soll Speis...
Seite 89 - Der König darob sich verwundert schier Und spricht: „Der Becher ist dein, Und diesen Ring noch bestimm...
Seite 89 - Da ergreift's ihm die Seele mit Himmelsgewalt, Und es blitzt aus den Augen ihm kühn, Und er siehet erröten die schöne Gestalt, Und sieht sie erbleichen und sinken hin, Da treibt's ihn, den köstlichen Preis zu erwerben, Und stürzt hinunter auf Leben und Sterben. Wohl hört man die Brandung, wohl kehrt sie zurück, Sie verkündigt der donnernde Schall, Da bückt sich's hinunter mit liebendem Blick, Es kommen, es kommen die Wasser all, Sie rauschen herauf, sie rauschen nieder, Den Jüngling bringt...
Seite 45 - Freier in ihrem gebundenen Wirken, Reicher als er in des Wissens Bezirken Und in der Dichtung unendlichem Kreis. Streng und stolz sich selbst genügend, Kennt des Mannes kalte Brust, Herzlich an ein Herz sich schmiegend, Nicht der Liebe Götterlust, Kennet nicht den Tausch der Seelen, Nicht in Tränen schmilzt er hin, Selbst des Lebens Kämpfe stählen Härter seinen harten Sinn.
Seite 85 - Der König spricht es und wirft von der Höh Der Klippe, die schroff und steil Hinaushängt in die unendliche See, Den Becher in der Charybde Geheul. „Wer ist der Beherzte, ich frage wieder, Zu tauchen in diese Tiefe nieder?
Seite 403 - Blut und Urteil sich so gut vermischt, Daß er zur Pfeife nicht Fortunen dient, Den Ton zu spielen, den ihr Finger greift. Gebt mir den Mann, den seine Leidenschaft Nicht macht zum Sklaven, und ich will ihn hegen Im Herzensgrund, ja in des Herzens Herzen, Wie ich dich hege.

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