Wahlen in postsozialistischen Staaten

Cover
Klaus Ziemer
Springer-Verlag, 02.07.2013 - 380 Seiten
Wahlen bilden in Demokratien die entscheidende Grundlage flir die Legi timation jeglicher staatlicher Herrschaft. In Staaten des Realsozialismus besaßen Wahlen dagegen eine deutlich andere Funktion. Hierin lag einer der grundlegenden Unterschiede der Begründung politischer Macht in bei den Systemen. Der Arbeitskreis Postsozialistische Gesellschaften der Deutschen Vereinigung für Politische Wissenschaft (DVPW) hat sich in den neunziger Jahren mehrfach mit Problemen auseinandergesetzt, die sich aus der Transformation der bisherigen realsozialistischen politischen und sozioökonomischen Systeme in Europa ergeben haben. Es lag daher nahe, auch die Rolle zu untersuchen, die Wahlen in postsozialistischen Staaten Europas zufällt. Während der Jahrestagung der DVPW im Oktober 1997 in Bamberg befaßte sich der Arbeitskreis mit eben diesem Thema, und die im vorliegenden Band publizierten Beiträge gehen ganz überwiegend zurück auf die damalige Tagung. Wahlen haben seither in mehreren der hier behandelten Länder zu grund legenden politischen Veränderungen geführt. Entsprechend wurden die ein zelnen Beiträge verändert, erweitert und auf den aktuellen Stand gebracht. Im einen oder anderen Fall kam auch ein neues Land bzw. eine neue Autorin oder ein neuer Autor hinzu. Mit tiefer Betroffenheit haben wir erfahren, daß der ursprünglich als Autor flir den Beitrag zu Wahlen in Jugoslawien/ Serbi en vorgesehene Kollege Laslo Sekelj (Belgrad), der in Bamberg hierzu refe riert und auch an der Folgetagung des Arbeitskreises 1999 in Berlin noch teilgenommen hatte, 200 I plötzlich verstorben ist. Seine lebhafte, engagierte Art des Vortrags und der Diskussion wird uns in Erinnerung bleiben.
 

Inhalt

Vorwort des Herausgebers
7
H Linus Förster
29
Ivo Georgiev
56
Vladimir Goati
79
Nenad Zakošek
111
Klaus Ziemer
155
Dorothée de Nève
189
Urheberrecht

Andere Ausgaben - Alle anzeigen

Häufige Begriffe und Wortgruppen

Autoren-Profil (2013)

Dr. Klaus Ziemer, Professor für Politikwissenschaft, Universität Trier; Direktor des Deutschen Historischen Instituts Warschau.

Bibliografische Informationen