as verspätete Erscheinen des vorliegenden Bandes wurde durch den Wunsch veranlaßt, mehrere der darin geschilderten Kriegsbegebenheiten und Verhältnisse, deren bisherige Auffassung nicht vollkom men richtig erscheint, durch Nachforschungen bei unterrichteten Augenzeugen möglichst genau zu er örtern. Natürlich konnte dies in den meisten Fållen nur schriftlich geschehen, und obgleich die desfallsige Correspondenz, den Umständen gemäß, auf Preussen und einige andere Bundesstaaten beschränkt blieb, erforderte sie doch viele Zeit. Dankerfüllt erkennt der Verfasser die Geneigt heit an, welche auch jest wieder überall feinen: Anfragen oder Wünschen entgegen gekommen, und kann nur wünschen, im ferneren Verlaufe der Arbeit immer gleich wohlwollenden Gesinnungen zu begegnen; es bleibt ohnehin noch Vieles unauf geklårt und für die historische Forschung ein weifreilich in Bereichen, die bisher für durchaus unzugänglich galten. tes Feld, Unter den vielen Planen, womit die Darstellungen des Feldzuges von 1814 ausgestattet sind, dürfte der des Schlachtfeldes von Laon in dem bekannten Werke des Herrn Generals Wagner aus einer wirklichen Aufnahme hervorgegangen seyn; prüft man die übrigen genau, fo ergeben sie sich beinahe ohne Ausnahme als vergrößerte Copien der Cassinischen Karte, in welche die dort: fehlens den Terrain - Bezeichnungen mehr oder weniger richtig eingetragen wurden. Abermalige Wiederholung derselben schien um so weniger rathsam, da, die neue Karte von Frankreich ein auf tüchtigen Grundlagen beruhendes Hilfsmittel darbietet, und ihr Maßstab von 1: 80,000 Alles leistet, was man zu Erläuterung des Textes von Planen fordern kann, oder fordern follte. Wahrscheinlich entspricht das Bild, welches sie gewährt, nicht immer mit vollkommener Treue dem Zustande im Jahre 1814, aus: naheliegenden Gründen gilt das aber noch ungleich mehr von der Caffinischen Karte. |