Das Kino - 25 neue erotische Geschichten

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epubli GmbH, 26.08.2011
Claudia Celeste ist mit ihrem Geschichtenband "Die Schaufensterpuppe - 25 erotische Geschichten" nicht nur in den Erotik-Top-10 präsent, sondern hat dafür auch hervorragende Leser-Bewertungen erhalten: echte Fünf-Sterne-Erotik. Nun stellt sie mit "Das Kino - 25 neue erotische Geschichten" den direkten Nachfolger vor. Wie Sie es von der Autorin zurecht erwarten, bietet die Sammlung Erotik mit Sinn und Pointe. Celeste hat Geschichten zu erzählen, die Sie so noch nicht gehört haben (und die dabei auch noch sexy sind). Lassen Sie sich an ungewöhnliche Orte entführen - lassen Sie sich aber vor allem auch von ungewohnten Charakteren verführen. Was hat die Neon-Reklame an einem Sexclub schon erlebt? Welche Phantasien entwickelt ein Crashtest-Dummy? Und was passiert, wenn man zu lange in den Spiegel schaut? Wer lieber Kürzel mag: mf, mmf, mmmf, mfmf ;-) Auszüge gefällig? Ich massiere mich langsam weiter. Der Mann und die Frau auf der Leinwand haben ihre Position gewechselt. Sie kniet vor ihm auf dem Bett, auf allen Vieren. Immer, wenn er von hinten in sie eindringt, drücken sich ihre Knie etwas in die Matratze, weil er leicht schräg nach unten stößt. Jemand hält mir von hinten die Augen zu. Bevor ich erschrecken kann, flüstert eine männliche Stimme "pssst". Das muss mein Freund sein. Wir haben uns hier verabredet. Er legt mir eine Schlafmaske über die Augen, wie man sie im Flugzeug trägt. Ich erinnere mich, dass er sie von seiner letzten Dienstreise mitgebracht hat. Er sagt nichts. Ich spüre etwas Warmes an meinem Ohr. Während drei Finger meiner rechten Hand noch immer in mir stecken, prüft meine linke, was da mein Ohrläppchen streichelt. Ich erkenne einen Schwanz in voller Erektion. Meine Fingernägel fahren um die Furche der Eichel. Ich prüfe seine Länge, an der Wurzel stoßen meine Finger auf den Hodensack. Alles ist rasiert. Ich knete seine Hoden. ... Ein neues Motorengeräusch. Etwas höher, aber nicht so hoch wie ein Bohrer. Etwas berührt meine Scham. Ich erschrecke und ziehe unwillkürlich an meinen Fesseln. Natürlich lösen sie sich nicht. Entschuldigen Sie, meint die Assistentin, ich hätte Sie warnen sollen, aber das würde das Ergebnis der Studie verfälschen. Ich murmele etwas, das ich selbst nicht verstehe. Ein warmer Wind bläst über meine Scham, lässt die feinen Härchen vibrieren, die seit meiner letzten Rasur vor ein paar Wochen dort wieder lustig sprießen. Der Wind umspielt die kleinen Hautfalten wie ein winziger Föhn. ...

Autoren-Profil (2011)

Claudia Celeste, Tochter einer Italienerin und eines Deutschen, inzwischen in den Dreißigern, arbeitet in einer PR-Agentur in Süddeutschland. Sie schreibt seit ihrer Kindheit, aus Spaß - und seit langem auch beruflich. Bisherige Veröffentlichungen bereits in Penthouse, FHM und kleineren Magazinen.

Bibliografische Informationen