Annäherung an das tibetische Verständnis der TraumphänomeneGRIN Verlag, 20.05.2008 - 15 Seiten Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Psychologie - Sonstiges, Note: keine, Universität zu Köln (Psychologisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit stellt einen ersten Einblick in das Verständnis des Traums aus tibetischer Sicht dar. Nach einer Einführung wird auf die Entstehung des Traums aus tibetischer Sicht eingegangen. Dabei findet der Energieaspekt gesonderte Beachtung. Im Anschluss erfolgt eine Vorstellung des Traum-Yogas. Die verschiedenen Arten der Träume unter besonderer Berücksichtigung luzider Träume werden behandelt. Zuletzt erfolgt die Darstellung der Nutzung der Träume und der konkreten Praxis des Traum-Yogas. Träume sind ein „universal menschliches Phänomen“ (Stubbe, 2005, S. 508) und haben daher immer wieder Anstoß zu verschiedenen Überlegungen und Theoriebildungen gegeben. Bereits in der europäischen Antike wurden „wahre“ von „falschen“ Träumen unterschieden, wobei die wahren Träume nach entsprechender Deutung wesentliche Erkenntnisse über die Zukunft verrieten (Weber, 2000; vergl. auch Walde 2001). In der islamischen Welt wurde zwischen drei verschiedenen Traumarten unterschieden, die Träume des Teufels, bei denen die Erfüllung persönlicher Wünsche leitend waren, Engelsträume, deren Bedeutung nur mit Erfahrung erschlossen werden konnte und Gottesträume, die in klaren Bildern die Zukunft vorwegnahmen (Barisch, 1977; Schimmel 1998; vergl. auch Magdi 1968). Unabhängig von einander entwickelten sich in den verschiedenen Kulturen Vorstellungen über die Traumphänomene. Diese Vorstellungen weisen teilweise interessante Ähnlichkeiten auf. Auch Psychologen bedienten sich der Träume, um mit deren Hilfe Erkenntnisse über das menschliche Seelenleben zu erhalten. Freud sah in den Träumen die „Via regia [den Königsweg] zur Kenntnis des Unbewussten“ (Freud, 1964, S. 494). Durch Analyse der Bilder und Erlebnisse, die seine Patienten aus ihren Träumen schilderten (manifester Trauminhalt), schloss er mit Hilfe der freien Assoziation der Patienten und mit Hilfe von Symboldeutung auf den verborgenen (latenten) Trauminhalt. In diesem latenten Trauminhalt glaubte Freud, stets die Erfüllung eines infantilen Wunsches zu erkennen. Da dieser Wunsch mit den bewussten Regungen des Menschen unvereinbar war, blieb er verdrängt und konnte sich nur durch die Wirkung des Zensors entstellt in den Traum einschleichen. Freud nutzte die Traumdeutung zur Behandlung seiner Patienten. Für Carl Gustav Jung (1990, 1996) war die Entdeckung der Wunscherfüllung nicht ausreichend aussagekräftig. |
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Annäherung an das tibetische Verständnis der Traumphänomene Claudia Schmitz Eingeschränkte Leseprobe - 2008 |
Häufige Begriffe und Wortgruppen
2.1 Entstehung 2.1.1 Der Energieaspekt 2.2 Traum-Yoga 2.2.1 Verschiedene Arten Alltag Alltagserfahrung angeborene Unwissenheit anhand Anziehung oder Ablehnung Arten von Träumen Bedingungen beispielsweise bestimmten Bewusstheit im Traum Bewusstseins Bewusstseinszustandes Bilder buddhistischen Richtungen dualistischen Dzogchen Praxis emotionalen Energie Energiepunkte Entstehung des Traums Erfahrung Erkenntnisse Erlebensweise Erwachen fortschreitender Übung Freud Geist Gewahrsein gewöhnlichen Träumen Grundlage häufig Hauptpraxis karmischen Spuren Klares-Licht-Träume Klarheits-Träume Körperhaltung kulturelle Unwissenheit Lebensumstände lediglich letztendlich Luzide Träume Luzidität Magdi Menschen München Negative Emotionen Nutzung der Träume Positive Emotionen Praktizierende Praxis des Traum-Yogas Praxisabschnitte Psychologen Psychologie Qualität der Träume Reaktion Schüler Sogyal Rinpoche 1999 soll spirituelle Traumpraxis Teil der Praxis Tenzin Wangyal Rinpoche tibetische Sichtweise tibetischer Sicht Traum Bedeutung Traumdeutung Träumen unterschieden Träumende Traumerfahrung Traumgeschehen Trauminhalt Traumphänomene aus tibetischer Traums aus tibetischer Übung der Nacht unsere persönlichen Unterweisung Unwissenheit darstellt Varela verschiedene Traumarten Verwicklung vierfache grundlegende Praxis Visualisierungen Visualisierungsübung Vorlieben und Abneigungen wahren Wesens Wangyal Rinpoche 1998 westliche Leser Zentralkanal Zustand