Elfriede Jelinek: Sprach- und Kulturkritik im Erzählwerk"Über die Lust am Text ist keine 'These' möglich", (Roland Barthes) so lautet die Ausgangshypothese dieser Studie: Jeder Text ist ein Versuch, ein Sprach-Labor für das Unerhörte, in denen ästhetisch unterschiedliche Verfahrensweisen zur Entlarvung von mythenstiftenden Diskursen ausprobiert werden. Dargestellt wird anhand detaillierter Einzelstudien, die sich hauptsächlich mit den sprach- und kulturkritischen Aspekten in Elfriede Jelineks Werk auseinandersetzen, wie und womit experimentiert wird, welche Sprachschablonen zur Entlarvung eines Sachverhalts benutzt werden, aus welchen Elementen die diskursiven Verschränkungen zusammengesetzt sind und wie sie strategisch eingesetzt werden, um die historischen, sozialen, ökonomischen, kulturellen und psychischen Determinismen freizulegen. |
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Seite 58
unter fremden Einflüssen steht . Was wiederum darauf hinausläuft , die
Autonomie des Werkes selbst in Frage zu stellen . Der den allgemeinen Rahmen
liefernde Titel ist auch nicht ganz frei von Elfriede Jelinek erfunden . Er steht in
einem ...
unter fremden Einflüssen steht . Was wiederum darauf hinausläuft , die
Autonomie des Werkes selbst in Frage zu stellen . Der den allgemeinen Rahmen
liefernde Titel ist auch nicht ganz frei von Elfriede Jelinek erfunden . Er steht in
einem ...
Seite 59
Im zweiten Abschnitt steht definitiv fest : der Leser hat mehr für sein Geld
bekommen als die Beschreibung eines Kriminalfalls . Der Bezug auf eine reale
Begebenheit wird aufrecht erhalten , allerdings mit bedeutungsvollen
Verschiebungen ...
Im zweiten Abschnitt steht definitiv fest : der Leser hat mehr für sein Geld
bekommen als die Beschreibung eines Kriminalfalls . Der Bezug auf eine reale
Begebenheit wird aufrecht erhalten , allerdings mit bedeutungsvollen
Verschiebungen ...
Seite 113
Er ist nach wie vor unbedeutend im ökonomischen Prozeß , steht nach wie vor
am tiefsten in der Wertskala , aber dadurch , daß er zum Oberhaupt einer Familie
wird , vertieft sich die Perspektive , geht die Skala noch eine Stufe tiefer , auf der
...
Er ist nach wie vor unbedeutend im ökonomischen Prozeß , steht nach wie vor
am tiefsten in der Wertskala , aber dadurch , daß er zum Oberhaupt einer Familie
wird , vertieft sich die Perspektive , geht die Skala noch eine Stufe tiefer , auf der
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