Elfriede Jelinek: Sprach- und Kulturkritik im ErzählwerkVS Verlag für Sozialwissenschaften, 18.01.1999 - 225 Seiten "Über die Lust am Text ist keine 'These' möglich", (Roland Barthes) so lautet die Ausgangshypothese dieser Studie: Jeder Text ist ein Versuch, ein Sprach-Labor für das Unerhörte, in denen ästhetisch unterschiedliche Verfahrensweisen zur Entlarvung von mythenstiftenden Diskursen ausprobiert werden. Dargestellt wird anhand detaillierter Einzelstudien, die sich hauptsächlich mit den sprach- und kulturkritischen Aspekten in Elfriede Jelineks Werk auseinandersetzen, wie und womit experimentiert wird, welche Sprachschablonen zur Entlarvung eines Sachverhalts benutzt werden, aus welchen Elementen die diskursiven Verschränkungen zusammengesetzt sind und wie sie strategisch eingesetzt werden, um die historischen, sozialen, ökonomischen, kulturellen und psychischen Determinismen freizulegen. |
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Seite 27
... sollte man die restaurative Ten- denz nuanzierter sehen , auf der einen Seite habe es den Versuch gegeben , sämtliche Spuren der Krise der Erzählung zu verwischen und zu verdrängen – Doderers Monumentalromane als Restauration der ...
... sollte man die restaurative Ten- denz nuanzierter sehen , auf der einen Seite habe es den Versuch gegeben , sämtliche Spuren der Krise der Erzählung zu verwischen und zu verdrängen – Doderers Monumentalromane als Restauration der ...
Seite 42
... sollte die De- floration das Aufkommen der geschlechtlichen Identität und der Differenz bedeuten , Erika sitzt sich selbst gegenüber und das Instrument der Trennung gehört dem Vater . Durch die klaffende Wunde ist keine Differenz ...
... sollte die De- floration das Aufkommen der geschlechtlichen Identität und der Differenz bedeuten , Erika sitzt sich selbst gegenüber und das Instrument der Trennung gehört dem Vater . Durch die klaffende Wunde ist keine Differenz ...
Seite 60
... sollte gerade von Anna in Ruh gelassen werden , weil sein Charakter besser ist als ihrer . Weil er ein Opfer ist . Anna ist eine Täterin . Das Opfer ist immer bes- ser , weil es unschuldig ist . Zu dieser Zeit gibt es allerdings immer ...
... sollte gerade von Anna in Ruh gelassen werden , weil sein Charakter besser ist als ihrer . Weil er ein Opfer ist . Anna ist eine Täterin . Das Opfer ist immer bes- ser , weil es unschuldig ist . Zu dieser Zeit gibt es allerdings immer ...
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