Elfriede Jelinek: Sprach- und Kulturkritik im Erzählwerk"Über die Lust am Text ist keine 'These' möglich", (Roland Barthes) so lautet die Ausgangshypothese dieser Studie: Jeder Text ist ein Versuch, ein Sprach-Labor für das Unerhörte, in denen ästhetisch unterschiedliche Verfahrensweisen zur Entlarvung von mythenstiftenden Diskursen ausprobiert werden. Dargestellt wird anhand detaillierter Einzelstudien, die sich hauptsächlich mit den sprach- und kulturkritischen Aspekten in Elfriede Jelineks Werk auseinandersetzen, wie und womit experimentiert wird, welche Sprachschablonen zur Entlarvung eines Sachverhalts benutzt werden, aus welchen Elementen die diskursiven Verschränkungen zusammengesetzt sind und wie sie strategisch eingesetzt werden, um die historischen, sozialen, ökonomischen, kulturellen und psychischen Determinismen freizulegen. |
Im Buch
Ergebnisse 1-3 von 18
Seite 34
... schreiben Ein großer Teil der Forschung konzentriert sich auf die spezifisch
feministischen Züge , auf die Geschlechterproblematik zum einen ( unter dem
Aspekt der sozio - historischen Unterdrückung , der Dominanz der
patriarchalischen ...
... schreiben Ein großer Teil der Forschung konzentriert sich auf die spezifisch
feministischen Züge , auf die Geschlechterproblematik zum einen ( unter dem
Aspekt der sozio - historischen Unterdrückung , der Dominanz der
patriarchalischen ...
Seite 35
Konnte Walter Benjamin noch in den zwanziger Jahren schreiben : " Die Sprache
der Frauen blieb ungeschaffen . Sprechende Frauen sind von einer
wahnwitzigen Sprache besessen " , “ U konzentriert sich die heutige Debatte
hauptsächlich ...
Konnte Walter Benjamin noch in den zwanziger Jahren schreiben : " Die Sprache
der Frauen blieb ungeschaffen . Sprechende Frauen sind von einer
wahnwitzigen Sprache besessen " , “ U konzentriert sich die heutige Debatte
hauptsächlich ...
Seite 36
Nicht weniger problematisch sind die Reaktionen von Männern und Frauen ,
denen es nicht um die theoretisierbare Auffassung einer weiblichen Ästhetik geht
, sondern um die moralisierende Frage , ob Frauen so schreiben dürfen ?
Nicht weniger problematisch sind die Reaktionen von Männern und Frauen ,
denen es nicht um die theoretisierbare Auffassung einer weiblichen Ästhetik geht
, sondern um die moralisierende Frage , ob Frauen so schreiben dürfen ?
Was andere dazu sagen - Rezension schreiben
Es wurden keine Rezensionen gefunden.
Andere Ausgaben - Alle anzeigen
Häufige Begriffe und Wortgruppen
Anna Arbeit Ästhetik Augen Ausdruck Ausgesperrten Aussage bedeutet Bedeutung Begriff Beispiel Bernhard besonders Bild bleibt Blick Brigitte deutschen eben eigenen einmal Elfriede Jelinek Ende Erich Erika Erika Kohut erst erwähnt Erzählung Fall Familie Fleisch Form Frage Frankfurt Frauen ganze Gegenstand gehört geht Geschichte Gesellschaft Gespräch gibt gleich Grenzen großen handelt Haus Heim Heimat heißt heute Jahre jetzt Kälte Kinder Klavierspielerin kleine kommt könnte Körper Kritik Kunst Land läßt Leben Leser lich Liebe Liebhaberinnen literarischen Literatur Lust machen macht Mann Menschen Metapher Moderne München muß Mutter nähen Natur neuen Opfer Österreich Paula Person politische privaten Rainer Raum Roman sagen Satire Satz Schein schreiben sieht Sinne soll sollte sozialen Spiel Sprache spricht steht stellen Strukturen Subjekt Szene Täter Teil Text Tochter Vater verbunden viel Vorbild weibliche weiter Welt Werk Werte wieder Wien Wildnis Wirklichkeit Wolken wollen Wort Zitat zitiert zweite
Bibliografische Informationen
| Titel | Elfriede Jelinek: Sprach- und Kulturkritik im Erzählwerk Kulturwissenschaftliche Studien zur Deutschen Literatur |
| Autor/in | Yasmin Hoffmann |
| Ausgabe | illustriert |
| Verlag | VS Verlag für Sozialwissenschaften, 1999 |
| Original von | University of California |
| Digitalisiert | 10. Juli 2008 |
| ISBN | 3531132687, 9783531132686 |
| Länge | 225 Seiten |
| Zitat exportieren | BiBTeX EndNote RefMan |