Elfriede Jelinek: Sprach- und Kulturkritik im ErzählwerkVS Verlag für Sozialwissenschaften, 18.01.1999 - 225 Seiten "Über die Lust am Text ist keine 'These' möglich", (Roland Barthes) so lautet die Ausgangshypothese dieser Studie: Jeder Text ist ein Versuch, ein Sprach-Labor für das Unerhörte, in denen ästhetisch unterschiedliche Verfahrensweisen zur Entlarvung von mythenstiftenden Diskursen ausprobiert werden. Dargestellt wird anhand detaillierter Einzelstudien, die sich hauptsächlich mit den sprach- und kulturkritischen Aspekten in Elfriede Jelineks Werk auseinandersetzen, wie und womit experimentiert wird, welche Sprachschablonen zur Entlarvung eines Sachverhalts benutzt werden, aus welchen Elementen die diskursiven Verschränkungen zusammengesetzt sind und wie sie strategisch eingesetzt werden, um die historischen, sozialen, ökonomischen, kulturellen und psychischen Determinismen freizulegen. |
Im Buch
Ergebnisse 1-3 von 39
Seite 41
... geht . " Alle Zimmer der Vergangen- heit schachteln sich in dieses Zimmer ein " , so Bachelard wenn er von den ... geht , trägt sie ihre Folterkammer in sich und mit sich , und geht , aller Abwegigkeit zum Trotz , stets den glei- chen ...
... geht . " Alle Zimmer der Vergangen- heit schachteln sich in dieses Zimmer ein " , so Bachelard wenn er von den ... geht , trägt sie ihre Folterkammer in sich und mit sich , und geht , aller Abwegigkeit zum Trotz , stets den glei- chen ...
Seite 64
... geht immer weiter , bis in die Köpfe hinein : Zwanghaft denkt die Anna immer an Unangenehmes , das ihr Hirn einseitig passiert . Der Schlagbaum geht immer nur in die eine Richtung hoch . Es geht hinein , kommt aber nie mehr heraus , das ...
... geht immer weiter , bis in die Köpfe hinein : Zwanghaft denkt die Anna immer an Unangenehmes , das ihr Hirn einseitig passiert . Der Schlagbaum geht immer nur in die eine Richtung hoch . Es geht hinein , kommt aber nie mehr heraus , das ...
Seite 132
... geht nicht darum zu wissen , ob ich von mir in einer Weise spreche , die dem , was ich bin , konform ist , sondern darum , ob ich , wenn ich darüber spreche , derselbe bin wie der , von dem ich spreche . 150 Künstlichkeit und ...
... geht nicht darum zu wissen , ob ich von mir in einer Weise spreche , die dem , was ich bin , konform ist , sondern darum , ob ich , wenn ich darüber spreche , derselbe bin wie der , von dem ich spreche . 150 Künstlichkeit und ...
Andere Ausgaben - Alle anzeigen
Häufige Begriffe und Wortgruppen
Adorno Anna Ästhetik Ausdruck Ausgesperrten Aussage Außenwelt Beispiel Bewußtsein Bild Blick Brigitte chen Claus Peymann depravierte deutschen Diskurses Ebda Elfriede Jelinek Elfriede Jelineks Texten Erich Erika Kohut erst Erzählung Familie Fernsehen Figuren Fleisch Frankfurt/M Frauen Gegenstand geht Geschichte Gesellschaft Gespräch mit Elfriede gibt gleich Grenzen Guy Debord Haß Haus Heim Heimat Heimatroman Heinz heißt Idylle Julia Kristeva Kälte Kinder Klavierspielerin könnte Körper Kritik Kunst Land Landschaft läßt Leben Leser Liebhaberinnen literarischen Literatur Lust Mann Mediatisierung Menschen Metapher Moderne München muß Mutter Natur Nîmes oh Schutz Oh Wildnis ökonomisch Opfer Österreich Otto Düben Paris Patricia Jünger Paula politische Pornographie Postmoderne privaten Prozeß Rainer Witkowski Raum Reinbek Roman Rundfunk Satz Schein Schlatz Schluß Schmidt-Dengler Schwifting Sexualität Simulakrum Sinne soll sollte Sophie sozialen Sprache Sprachregister Strukturen Subjekt Süddeutscher Rundfunk suhrkamp Szene Thomas Bernhard Tochter Überfälle Vater Vorbild weibliche weiß Welt Werk wieder Wien Wirklichkeit Wolken Wort Zitat zitiert