Elfriede Jelinek: Sprach- und Kulturkritik im Erzählwerk"Über die Lust am Text ist keine 'These' möglich", (Roland Barthes) so lautet die Ausgangshypothese dieser Studie: Jeder Text ist ein Versuch, ein Sprach-Labor für das Unerhörte, in denen ästhetisch unterschiedliche Verfahrensweisen zur Entlarvung von mythenstiftenden Diskursen ausprobiert werden. Dargestellt wird anhand detaillierter Einzelstudien, die sich hauptsächlich mit den sprach- und kulturkritischen Aspekten in Elfriede Jelineks Werk auseinandersetzen, wie und womit experimentiert wird, welche Sprachschablonen zur Entlarvung eines Sachverhalts benutzt werden, aus welchen Elementen die diskursiven Verschränkungen zusammengesetzt sind und wie sie strategisch eingesetzt werden, um die historischen, sozialen, ökonomischen, kulturellen und psychischen Determinismen freizulegen. |
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Seite 52
sich hinreißen von der Hypotaxe , die den Roman kennzeichnet und eben die
größtmögliche Aufgliederung der Syntax in Hinsicht auf die Etablierung eines
Sinnzusammenhangs ermöglicht , wobei ihm entgeht , was ihm bei einer
linearen ...
sich hinreißen von der Hypotaxe , die den Roman kennzeichnet und eben die
größtmögliche Aufgliederung der Syntax in Hinsicht auf die Etablierung eines
Sinnzusammenhangs ermöglicht , wobei ihm entgeht , was ihm bei einer
linearen ...
Seite 54
Abrupt wird der Leser aus seinem Identifizierungsprozeß herausgerissen , und
es wird ihm zu verstehen gegeben , daß das , was er für eine realistische
Erzählung hielt , eigentlich ein didaktisches Schauspiel war : Ja , es hat mich
eben nicht ...
Abrupt wird der Leser aus seinem Identifizierungsprozeß herausgerissen , und
es wird ihm zu verstehen gegeben , daß das , was er für eine realistische
Erzählung hielt , eigentlich ein didaktisches Schauspiel war : Ja , es hat mich
eben nicht ...
Seite 93
jektive Perspektive wird in dem Moment abrupt abgebrochen , wo die
Erwartungshaltung des Lesers am stärksten ist , auch hier wieder as eben
erwähnte rhetorische Prinzip , das Element der Enttäuschung so weit wie
möglich im Satz ...
jektive Perspektive wird in dem Moment abrupt abgebrochen , wo die
Erwartungshaltung des Lesers am stärksten ist , auch hier wieder as eben
erwähnte rhetorische Prinzip , das Element der Enttäuschung so weit wie
möglich im Satz ...
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