Elfriede Jelinek: Sprach- und Kulturkritik im Erzählwerk"Über die Lust am Text ist keine 'These' möglich", (Roland Barthes) so lautet die Ausgangshypothese dieser Studie: Jeder Text ist ein Versuch, ein Sprach-Labor für das Unerhörte, in denen ästhetisch unterschiedliche Verfahrensweisen zur Entlarvung von mythenstiftenden Diskursen ausprobiert werden. Dargestellt wird anhand detaillierter Einzelstudien, die sich hauptsächlich mit den sprach- und kulturkritischen Aspekten in Elfriede Jelineks Werk auseinandersetzen, wie und womit experimentiert wird, welche Sprachschablonen zur Entlarvung eines Sachverhalts benutzt werden, aus welchen Elementen die diskursiven Verschränkungen zusammengesetzt sind und wie sie strategisch eingesetzt werden, um die historischen, sozialen, ökonomischen, kulturellen und psychischen Determinismen freizulegen. |
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Seite 58
... die Hölle , das sind die Anderen . Das Spiel mit dem Zitat im Zitat geht noch
weiter . Der Titel : Die Ausgesperrten ruft eine weitere durch den Text gegebenen
Gedankenassoziation hervor , nämlich mit dem von Sartre umgeprägten Begriff ...
... die Hölle , das sind die Anderen . Das Spiel mit dem Zitat im Zitat geht noch
weiter . Der Titel : Die Ausgesperrten ruft eine weitere durch den Text gegebenen
Gedankenassoziation hervor , nämlich mit dem von Sartre umgeprägten Begriff ...
Seite 66
Die zahlreichen Zitate , die aus seinem Mund fließen , klingen jeweils wie
Imperative , die keinen Spielraum lassen . D . h . die ... Zitat Ende . ( Au , 114 )
Die Zitate werden imperativ umgeformt , und somit zu neuen Maßstäben , neuen
Grenzen ...
Die zahlreichen Zitate , die aus seinem Mund fließen , klingen jeweils wie
Imperative , die keinen Spielraum lassen . D . h . die ... Zitat Ende . ( Au , 114 )
Die Zitate werden imperativ umgeformt , und somit zu neuen Maßstäben , neuen
Grenzen ...
Seite 146
Oder zum Zitat . Die sich immer weiter ausbreitende Dominanz elektronischer
Medien , die eine immer größere Künstlichkeit des Vermittelten nach sich ziehen
, verurteilt das , was einst Substanz einer Literatur war , zum Zitat , zur Sehnsucht
...
Oder zum Zitat . Die sich immer weiter ausbreitende Dominanz elektronischer
Medien , die eine immer größere Künstlichkeit des Vermittelten nach sich ziehen
, verurteilt das , was einst Substanz einer Literatur war , zum Zitat , zur Sehnsucht
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