Elfriede Jelinek: Sprach- und Kulturkritik im ErzählwerkVS Verlag für Sozialwissenschaften, 18.01.1999 - 225 Seiten "Über die Lust am Text ist keine 'These' möglich", (Roland Barthes) so lautet die Ausgangshypothese dieser Studie: Jeder Text ist ein Versuch, ein Sprach-Labor für das Unerhörte, in denen ästhetisch unterschiedliche Verfahrensweisen zur Entlarvung von mythenstiftenden Diskursen ausprobiert werden. Dargestellt wird anhand detaillierter Einzelstudien, die sich hauptsächlich mit den sprach- und kulturkritischen Aspekten in Elfriede Jelineks Werk auseinandersetzen, wie und womit experimentiert wird, welche Sprachschablonen zur Entlarvung eines Sachverhalts benutzt werden, aus welchen Elementen die diskursiven Verschränkungen zusammengesetzt sind und wie sie strategisch eingesetzt werden, um die historischen, sozialen, ökonomischen, kulturellen und psychischen Determinismen freizulegen. |
Im Buch
Ergebnisse 1-3 von 35
Seite 28
... Geschichte einen wichtigen Platz einnimmt . Sie kann schon deswegen nicht realistisch sein , weil die Wiederkehr des Verdrängten , der verdrängten Geschichte , grundsätzlich un- ter dem Zeichen des Entstellten , des Verzerrten , der ...
... Geschichte einen wichtigen Platz einnimmt . Sie kann schon deswegen nicht realistisch sein , weil die Wiederkehr des Verdrängten , der verdrängten Geschichte , grundsätzlich un- ter dem Zeichen des Entstellten , des Verzerrten , der ...
Seite 78
... Geschichte mit sogenannten richtigen Romanfiguren erzählt , die jedoch einem kontinuierlichen Sinnzusammenhang entgegenarbeitet , und zum ande- ren entstehen Bildkomplexe , die entwicklungsfähiger sind als die Fguren . Dadurch werden ...
... Geschichte mit sogenannten richtigen Romanfiguren erzählt , die jedoch einem kontinuierlichen Sinnzusammenhang entgegenarbeitet , und zum ande- ren entstehen Bildkomplexe , die entwicklungsfähiger sind als die Fguren . Dadurch werden ...
Seite 132
... Geschichte des Holzfällers kann stricto sensu als solche nicht bezeichnet werden und von einer Handlung kann man kaum sprechen . Erich hat keine Geschichte zu erzählen und seine Geschichte ist des Erzählens kaum wert . Erich stammt aus ...
... Geschichte des Holzfällers kann stricto sensu als solche nicht bezeichnet werden und von einer Handlung kann man kaum sprechen . Erich hat keine Geschichte zu erzählen und seine Geschichte ist des Erzählens kaum wert . Erich stammt aus ...
Andere Ausgaben - Alle anzeigen
Häufige Begriffe und Wortgruppen
Adorno Anna Ästhetik Ausdruck Ausgesperrten Aussage Außenwelt Beispiel Bewußtsein Bild Blick Brigitte chen Claus Peymann depravierte deutschen Diskurses Ebda Elfriede Jelinek Elfriede Jelineks Texten Erich Erika Kohut erst Erzählung Familie Fernsehen Figuren Fleisch Frankfurt/M Frauen Gegenstand geht Geschichte Gesellschaft Gespräch mit Elfriede gibt gleich Grenzen Guy Debord Haß Haus Heim Heimat Heimatroman Heinz heißt Idylle Julia Kristeva Kälte Kinder Klavierspielerin könnte Körper Kritik Kunst Land Landschaft läßt Leben Leser Liebhaberinnen literarischen Literatur Lust Mann Mediatisierung Menschen Metapher Moderne München muß Mutter Natur Nîmes oh Schutz Oh Wildnis ökonomisch Opfer Österreich Otto Düben Paris Patricia Jünger Paula politische Pornographie Postmoderne privaten Prozeß Rainer Witkowski Raum Reinbek Roman Rundfunk Satz Schein Schlatz Schluß Schmidt-Dengler Schwifting Sexualität Simulakrum Sinne soll sollte Sophie sozialen Sprache Sprachregister Strukturen Subjekt Süddeutscher Rundfunk suhrkamp Szene Thomas Bernhard Tochter Überfälle Vater Vorbild weibliche weiß Welt Werk wieder Wien Wirklichkeit Wolken Wort Zitat zitiert