Elfriede Jelinek: Sprach- und Kulturkritik im Erzählwerk"Über die Lust am Text ist keine 'These' möglich", (Roland Barthes) so lautet die Ausgangshypothese dieser Studie: Jeder Text ist ein Versuch, ein Sprach-Labor für das Unerhörte, in denen ästhetisch unterschiedliche Verfahrensweisen zur Entlarvung von mythenstiftenden Diskursen ausprobiert werden. Dargestellt wird anhand detaillierter Einzelstudien, die sich hauptsächlich mit den sprach- und kulturkritischen Aspekten in Elfriede Jelineks Werk auseinandersetzen, wie und womit experimentiert wird, welche Sprachschablonen zur Entlarvung eines Sachverhalts benutzt werden, aus welchen Elementen die diskursiven Verschränkungen zusammengesetzt sind und wie sie strategisch eingesetzt werden, um die historischen, sozialen, ökonomischen, kulturellen und psychischen Determinismen freizulegen. |
Im Buch
Ergebnisse 1-3 von 18
Seite 112
Erich mag zwar ein stumpfsinniger Alkoholiker und Holzhacker sein , den Paula
wegen seiner Schönheit und Ähnlichkeit mit Mannsbildern aus Illustrierten
geheiratet hat und auch weil sie so früh wie möglich ihre Familie verlassen und
ein ...
Erich mag zwar ein stumpfsinniger Alkoholiker und Holzhacker sein , den Paula
wegen seiner Schönheit und Ähnlichkeit mit Mannsbildern aus Illustrierten
geheiratet hat und auch weil sie so früh wie möglich ihre Familie verlassen und
ein ...
Seite 123
Erich wird als Handlanger für die Jagd eingestellt und wieder ist es eine Frau ,
die Gefallen am ihm findet , diesmal die Managerin . Sie lädt ihn auf ihr Zimmer in
die Jagdhütte ein , und schon verwechselt Erich die Situation , verkennt , was er ...
Erich wird als Handlanger für die Jagd eingestellt und wieder ist es eine Frau ,
die Gefallen am ihm findet , diesmal die Managerin . Sie lädt ihn auf ihr Zimmer in
die Jagdhütte ein , und schon verwechselt Erich die Situation , verkennt , was er ...
Seite 131
Im Munde eines Erich erscheint die oben zitierte Assoziationskette äußerst
fragwürdig , vom Standpunkt der Bedeutung ( für Erich ) kaum nachvollziehbar .
Erich mag zwar zuweilen die sprachliche Quelle von Aussagen sein , nur ist
damit ...
Im Munde eines Erich erscheint die oben zitierte Assoziationskette äußerst
fragwürdig , vom Standpunkt der Bedeutung ( für Erich ) kaum nachvollziehbar .
Erich mag zwar zuweilen die sprachliche Quelle von Aussagen sein , nur ist
damit ...
Was andere dazu sagen - Rezension schreiben
Es wurden keine Rezensionen gefunden.
Andere Ausgaben - Alle anzeigen
Häufige Begriffe und Wortgruppen
Anna Arbeit Ästhetik Augen Ausdruck Ausgesperrten Aussage bedeutet Bedeutung Begriff Beispiel Bernhard besonders Bild bleibt Blick Brigitte deutschen eben eigenen einmal Elfriede Jelinek Ende Erich Erika Erika Kohut erst erwähnt Erzählung Fall Familie Fleisch Form Frage Frankfurt Frauen ganze Gegenstand gehört geht Geschichte Gesellschaft Gespräch gibt gleich Grenzen großen handelt Haus Heim Heimat heißt heute Jahre jetzt Kälte Kinder Klavierspielerin kleine kommt könnte Körper Kritik Kunst Land läßt Leben Leser lich Liebe Liebhaberinnen literarischen Literatur Lust machen macht Mann Menschen Metapher Moderne München muß Mutter nähen Natur neuen Opfer Österreich Paula Person politische privaten Rainer Raum Roman sagen Satire Satz Schein schreiben sieht Sinne soll sollte sozialen Spiel Sprache spricht steht stellen Strukturen Subjekt Szene Täter Teil Text Tochter Vater verbunden viel Vorbild weibliche weiter Welt Werk Werte wieder Wien Wildnis Wirklichkeit Wolken wollen Wort Zitat zitiert zweite