UN-Schutzzonen - Ein Schutzinstrument für verfolgte Personen?: Eine Analyse anhand der internationalen Schutzzonen im Irak, in Ruanda und Bosnien-Herzegowina mit besonderem Blick auf die schweren Menschenrechtsverletzungen in der safe area Srebrenica

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Springer-Verlag, 12.05.2010 - 324 Seiten

In den 90er Jahren etablierte sich die Idee internationaler Schutzzonen in Kriegsgebieten. So initiierten die USA im Jahr 1990 safe havens im Nordirak für die Kurden, verkündete der UN-Sicherheitsrat 1993 in Bosnien-Herzegowina safe areas und wurden 1994 safe humanitarian zones in Ruanda unter französischer Führung errichtet. Vor dem Hintergrund der Menschenrechtsverletzungen und Verbrechen an der Zivilbevölkerung in der UN-safe-area Srebrenica untersucht die Autorin die völkerrechtlichen Grundlagen, Befugnisse und Verpflichtungen insbesondere der UN in einer UN-Schutzzone. Neben der Herausarbeitung abstrakter Zweck- und Regelmäßigkeitskriterien für UN-Schutzzonen steht die völkerrechtliche Würdigung des UN-Engagements in der dramatisch gescheiterten safe area Srebrenica im Vordergrund der Analyse.

 

Inhalt

Einleitung
1
Gegenstand und Einordnung
9
UNSchutzzonenals Fortentwicklung und Erganzung der Schutzzonen im humanitaren Volkerrecht
48
UNSchutzzonen im Schutzsystem fur verfolgte Personen
71
Zweiter Teil Volkerrechtlicher Rahmen bei der Errichtung und Sicherung von UNSchutzzonen
74
Befugnisse und pflichten bei der Sicherung und Organisation einer Schutzzone
107
Dritter Teil Gewahrung Jundamentaler Rechte in der Schutzzone
131
Sicherstellung des menschenrechtlichen Mindeststandards durch den UNSicherheitsrat
205
Konsequenzen volkerrechtswidrigen Unterlassens von SchutzmaBnahmen durchdie UN
263
Zusammenfassung und Fazit
267
Summary UNSafety Zones a Means of Protection for PersecutedPersons?
285
Literaturverzeichnis
293
Sachregister
319
Urheberrecht

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