Diskursstrategien im Rechtspopulismus: Freiheitliche Partei Österreichs und Schweizerische Volkspartei zwischen Opposition und Regierungsbeteiligung

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Springer-Verlag, 15.09.2006 - 246 Seiten
Rechtspopulistische Parteien betreiben die Wählermobilisierung aus der Opposition heraus häufig mit sehr großem Erfolg. Mündet dies jedoch in Regierungsbeteiligungen auf nationaler Ebene, so lässt der Wählerzuspruch meist schlagartig wieder nach. Oliver Geden rückt mit der Freiheitlichen Partei Österreichs und der Schweizerischen Volkspartei zwei Akteure ins Blickfeld, die den Übergang von Oppositions- zu Regierungsparteien mit höchst unterschiedlichem Erfolg bewältigt haben. Anhand von Medienanalysen sowie von eigens durchgeführten Interviews mit FPÖ- und SVP-Politikern zeichnet der Autor nach, in welcher Weise die inhaltliche Ausgestaltung rechtspopulistischer Politik von strategischen Erwägungen geprägt ist. Dabei wird deutlich, dass die Strukturen und Dynamiken der schweizerischen Politik einer rechtspopulistischen Partei günstigere Rahmenbedingungen für dauerhafte Wahlerfolge bieten als dies in Österreich der Fall ist.
 

Inhalt

Vorbemerkung
9
Begriffliche und theoretische Vorüberlegungen
17
3
34
Deutungsangebote in der Einwanderungs
63
Diskursproduktion zwischen
117
86
119
108
128
Kulturalismus im Modus des Alltagsverstands
207
Literatur
229
Interviewpartner
245
Urheberrecht

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Häufige Begriffe und Wortgruppen

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Autoren-Profil (2006)

Dr. Oliver Geden arbeitet als wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Forschungsgruppe Europäische Integration der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP).

Bibliografische Informationen