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Mittel so angemessenen, - bombenfesten Holzbau auf masfiven Umfangsmauern, mit Nußen gebrauchen lassen." Der Verfasser scheidet sein Werk in vier Theile, deren I. von der Vertheidigungskaserne und ihrer Befestigung, der II. von den Festungen handelt, der III. diese Be= festigungsart in Hinsicht ihrer Ausführung, ihrer Anwendung und ihres Widerstandsvermögens untersucht, — der IV. endlich verschiedene Abänderungen des Umrisses und Profils erörtert.

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3) Feldbestigung für alle Waffen. Von Louis Blesson. Mit fünf Kupfertafeln; Berlin, in Schlesingers Buchhandlung. 1825. In Oktav. 566 Sei:

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(Ein anderer Titel: Befestigungskunst für alle Waffen, erster Band, ist vorgebunden, und bezeichnet den Zus sammenhang obigen Werkes mit anderen folgenden.)

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Dieses Werk beginnt mit einer allgemeinen Einleitung über den Geist und Karakter der Befestigungsanlagen. Nun folgen die Grundzüge der Befestigungskunst, und dann, als erste Abtheilung derselben, die Feldbefe= stigungskunst in dreizehn Kapiteln. Das I. Kapitel handelt von dem Ursprung und den Fortschritten der Bes festigungskunst, und dem allgemeinen Profil der Verschans zungen. Das II. hat die horizontale Einrichtung und die Verhältnisse der Verschanzungen, das Tracé, zum Gegenstande. Im III. wird vom Einflusse des Terräns gehandelt. Das IV. führt die Aufschrift: Beschreibung und Verhältnisse der verschiedenen gebräuchlichen Werke. Einfache Verschanzungen; das V. Kapitel Verbindung der verschiedenen Werke, oder zusammengefeßte Schanzen; Kapitel VI. Von den Brücken und ihren Verschanzungen ; Kapitel VII. Nebenwerke; Verschanzungen;

Kapitel VIII. Bau der Kapitel IX. Verstärkung der Verschanzungen; Kapitel X. Gebäude-, Dorf- und Städte-Befestigung; Kapitel XI. Küstenbefestigung. Kapitel XII. Angriff und Vertheidigung der Feldbefestigung.

4) übersicht der Befestigungskunst. Als Leitfa= den zur Ausarbeitung von Heften, und zur-Ersparung aller Diktate in Vorträgen. Nach der Befestigungs kunst für alle Waffen, bearbeitet von Louis Blesson. Erstes Heft. Feldbefestigung. Berlin 1827. In der Schlesingerischen Buchhaltung. In Oktav. 73 Seiten.

Dieses Werkchen liefert einen, zum Theil nur mit Schlagwörtern angedeuteten Auszug aus dem vorgehenden. Demselben ist auf Seiten 1-22 eine Übersicht der Ingenieur Wissenschaft, und der Eigenschaften und Kenntnisse, die zu ihrer Ausführung nöthig sind, als Einleitung vorausgeschickt.

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5) Große Befestigungskunst für alle Waffen. Von Louis Blesson. Erste Abtheilung. Vorträ= ge, gehalten auf der königlich preußischen allgemeinen Kriegsschule. Mit sechs Kupfertafeln. Berlin. in der Schlesingerischen Buchhandlung, 1830. Oktav. 488 Seiten. Mit lateinischen Lettern.

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(Mit einem besonderen Titel, der dieses Buch als den zweiten Band der Befestigungskunst für alle Waffen be= zeichnet.)

Der Herr Verfasser sagt in der Vorrede, „die von allen gewöhnlichen ganz abweichende Eintheilung des nachfolgenden Vortrages wird vielleicht mehr noch als der Inhalt befremden, den Mancher kaum für eine Lehre der Befestigungskunst wird gelten lassen wollen. Sie ist das Resultat einer mehr als zehnjährigen Erfahrung im Lehramte, verbunden mit einem ununterbrochenen Studio aller bes kannten Lehrarten, und mit dem ernsten Streben nach den Leistungen meiner Zuhörer allein die Klarheit der angenommenen Methode zu beurtheilen. So sind die eigenthümliche Ordnung, die scheinbaren Wiederholungen, und das Verweilen auf meist unbedeutend erachteten Gegenständen allmählich und durch die Sache selbst entstanden. Wissen sollten meine Zuhörer nicht, sondern können;

und erst als es mir gelungen war, diesen Gang auszumitteln, haben die erzielten Resultate meine kühnsten Erwartungen übertroffen."

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Der vorliegende Band beginnt mit einer Einlei tung, welche die allgemeinen Ansichten über die Befesti gungskunst entwickelt. — Der in diesem Bande ausgeführte erste Abschnitt verbreitet sich über die Befestigungsmittel, und enthält folgende Kapitel: 1) Geschichtliche Entwicklung; — 2) Beleuchtung der verschiedenen aufge: stellten Grundfäße. 3) Die Entwickelung der Haupts grundsäge; 4) Allgemeine Entwickelung der Mittel, den Hauptgrundsätzen zu genügen; 5) Beschreibung der vers schiedenen gebräuchlichen Werke.

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In einer Nachschrift sagt der Herr Verfasser, daß die zweite Abtheilung dieses von den Befesti= gungsmitteln handelnden Bandes der großen Befestigung, der den zweiten Band der Befestigungs- . Eunst für alle Waffen bildet, folgende Gegenstände ent: halten wird: Als Fortsehung des ersten Abschnittes, die Kapitel: 6) Verstärkungen; 7) Komunikazionen z 8) Ausführung der Arbeiten; dann der zweite Abschnitt: Anwendung der Befestigungsmittel in sechs, und den dritten Abschnitt: Belebung der Befestigungen, ebenfalls in sechs Kapiteln. Der Herr Verfasser fügt jedoch hinzu, daß er vor dieser zweiten Abtheilung des zweiten Bandes, früher noch den dritten Band des ganzen Werkes: über Angriff und Vertheidigung, dem Drucke übergebe; um das durch in voraus zu entwickeln, was die Grundlage aller Details der Ausführung machen müsse, nämlich: die Grundfäße der Anwendung, und die Erfahrungen, nach welchen der Angreifende die Zerstörung der Befestigungsmittel bewirken könne.

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6) Die Lehre vom graphischen Defilement. Bon L. Blesson. Mit 11 Kupfertafeln. Bera lin 1828. In der Schlesingerischen Buchhandlung. In Oktav; 67 Seiten.

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Der Herr Verfasser sagt in seinem Vorworte, daß die Lehre vom graphischen Defilement in Deutschland wenig bekannt sey, und er daher die Lehre desselben in diesem Entwurfe vorgetragen habe. Der theoretische Theil stellt die Begriffe mit möglichster Klarheit auf. Der an= wendende Theil zerfällt in mehrere Abschnitte. In'a) Allgemein §. 20 wird gesagt: die Aufgabe des Defilements besteht darin, die Höhe der deckenden Massen so zu bes stimmen, daß sie alle Schüsse auffangen, welche in gerader Richtung von außen auf den innern Raum des Werkes abgefeuert würden. b) Defilirung eines offenen WerEes gegen vorliegende Höhen. c) Defilirung eines geschlossenen Werkes ; d) Defilirung auf einem geneigten Terrän; -e) Kompliziruug der Defilements mehrerer Werke; f) Traversen und Bonnets.

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7) Bildung und Führung einer Infanteries Kompagnie, mit Bezugnahme auf das preußi fche Infanterie Reglement.

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Handbuch für Offis ziere. Berlin 1828. In der Schlesingerischen Buchs handlung. In Oktav; 200 Seiten.

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Dieses sehr zweckmäßig zusammengestellte Werkchen beginnt mit der Darstellung der nöthigen Eigenschaften eines Kompagniechefs und seiner Pflichten, erörtert dann die Pflichten aller Offizier- und Unteroffizier Chargen in Bezug des Kompagniedienstes im Frieden. Eigene Artikel sind der Behandlung der Untergebenen, mit Berücksichtigung der Sorge für das Wohl derselben, den Auf munterungen und Bestrafungen, den Mitteln zur Erhal tung der Disziplin, der Aufsicht über Armatur- und Bekleidungsgegenstände, dem Kompagnie Kassewesen, zc. gewidmet. Dann folgt die moralische und theoretische Ausbildung der Kompagnie ; die Ausbildung in réin militärischer Beziehung; das Ererzieren und die taktischen Übungen; die Märsche; das Tirailliren und Schwärmen; der Felddienst; Garnisonsdienst; die Schießübungen, gymna stische Übungen. Den Beschluß macht der Abschnitt von den Pflichten des Kompagniechefs im Kriege.

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8) Atlas von Europa in 220 lithographitten Blättern, mit roth eingedruckten Straßen, Ortsposizionen und Grenzen. Entworfen im Maßstabe von 1/500.000 der natürlichen Größe, nach der im französischen Kriegsdepot angenommenen Projekzion von Flamsteed, von J. H. Weiß, königl. französischem Ingenieur-Oberstlieutenant. Bearbeitet auf der Grundlage der von demselben gemachten astronomischen und trigonometrischen Ortsbestimmungen, und den besten Hilfsmitteln zum Theil offizieller Mittheilungen, von J. E. Wörl. In Stein gestochen unter der Leitung des Letzteren. Subskripzionspreis 3 Thaler sächsisch für die Lieferung von 4 Blättern.

Dieses großartige Unternehmen beabsichtiget, einen vollständigen, zusammenhängenden, in gleicher Projekzion und im gleichen Maßstabe ausgeführten A tla s von ganz Europa, nach dem reichen literarischen Nachlasse des königlich französischen Oberstlieutenants Weiß von Herrn Wörl entworfen, und nach den besten Materialien ver vollständiget, zu liefern. Derselbe soll in 220 an einander stoßenden Sekzionen bestehen. Bereits liegen uns, außer dem Skelette oder der Übersichtskarte des Atlasses, die fünfzehn Blätter Nantes, Orleans, Rouen, Dijon, Toulouse, La Nochelle, Limoges, Korsica, Paris, Cherbourg, Monts *pellier, Geneve (Savoyen), Oldenburg und Bornholm und Christianstadt, und Stettin vor, und erfüllen durch Gleichheit des Styles, Deutlichkeit der Zeichnung, Ausdruck der Terråndarstellung, Reinheit des Steinstiches, und Richtigkeit der gan. zen topographischen Abbildung jener Landstrecken, die hochgespannten Erwartungen vollkommen. So wie diese fünfzehn Blätter ein Beweis sind, daß hier die Wissenschaft im Entwerfen, die Kunst im Ausführen das Möglichste geleistet `hat; so ist zu hoffen, daß die Unternehmer auch über solche Länder, von welchen bisher noch gar keine brauchbaren Karten öffentlich bekannt waren, sich gute Materialien ver

Bremen,

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