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In omni autem praelio non tam multitudo
et virtus indocta, quam ars et exerci-
tium solent praestare victoriam.

Flavius Vegetius.

Redakteur: Joh. Bapt. Schels.

Wien, 1831.

Gedruckt bei Anton Strauß's fel. Witwe.

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STANFORD UNIVERSITY

LIBRARIES

STACKS

DEC 3 1971

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İ.

Geschichte des Feldzugs 1788 der k. k. Hauptarmee gegen die Türken.

3weiter Abschnitt.

Verstärkungen werden ins Banat geschickt. — Vermehrung der feindlichen Besaßung in Belgrad. -Unterhandlungen wegen des Kopfabschneidens der Türken und wegen der Parlementäre. — Kranken- und effektiver Stand der Hauptarmee mit Ende Mai. Unthätigkeit der Hauptarmee im deßgleichen

Juni. Vorfälle gegenüber von Belgrad;

zwischen türkischen Tschaiken und einer dießseitigen Battes deßgleichen beim Beschanier Damme.

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rie; Aufstel lung in den Verschanzungen von Semlin. Schiffbrücke über die Theiß bel Tittel. - Krankenstand mit Ende Juni.. Vermehrung der Hauptarmee aus dem Innern der Monarchie. Michalowichisches Freikorps. Krankenstand mit Ende Juli und persönliche Vorsorge des Kaisers für diesen Gegenstand. Feindliche Armee; Nachrichten über die selbe. Verstärkungen des siebenbürgischen Korps von dem Korps im Banat. Ersaß an dieses von der Hauptarmee. -Muthmaßlicher Kriegsschauplah. Das Armeekorps im Banat. Angriff der Türken auf Alt. Orsowa. — Rückzug des Gen. Papila von Schuppanek. — Vorrückung des Gen. Wartensleben. Besehung des Laßmare. lung der Hauptarmee. — Aufstellung des Armeekorps in Syr. Abmarsch der Hauptarmee ins Banat am 12. Au

mien. gust.

Marsch bis 17. August.

Veteranischen Höhle.

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Nachrichten von der Marsch vom 17. bis 20. August. – Nachrichten vom Wartenslebenschen Korps. Marsch der Hauptarmee von Weißkirchen bis nach Prebul. — Angriff der Türken am 23. August und an den folgenden Tagen auf dem

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Laßmare. Wartenslebens Rückzug nach Fenisch. — Heldenmuth des Hauptmanns Menrad Geppert. Marsch der Hauptarmee nach Karansebes. Vereinigung mit dem Wartenslebenschen Korps bei Slatina. Nachrichten von

der Donau.

Türken.

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Übergabe der veteranischen Höhle an die Ereignisse zwischen dem 4. und 20. September. Rückzug nach Karansebes. Nachtmarsch. Bei demselben entstandene Unordnung. — Ankunft in Karansebes. — Marsch Nachrichten aus der Ebene des Banats. Vorkehrungen zu einer allenfallsigen Schlacht bei der Hauptarmee. Rückzug der Türken nach Mehadia.

nach Lugos.

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Gen. Wartensleben besett

Die Gen. Brechainville Marsch der Hauptarmee Vorfall bei Thomassovacz.

Die Türken räumen das Banat.

lung der Hauptarmee.

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Nochmalige Theis

Eintreffen der Hauptarmee im

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Lager bei Semlin. Ereignisse in Syrmien vom 12. August bis zur Rückkunft der Hauptarmee. verlieren sich aus Belgrad. Winterquartiere.

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Beförs Abreise des Kaisers nach Wien. Gen. d. Kav. Graf Kinsky übernimmt das Kommando der Armee. Schluß.

Das

as Ende des ersten Abschnittes der gegenwärtigen Geschichte hat uns gezeigt, daß die angetragene Un= ternehmung auf Belgrad, die, den getroffenen Veranstal tungen gemäß, zu den günstigsten Erwartungen berech tigte, durch speziellen Befehl des Kaisers, aus höhern jest zur Zeit noch nicht bekannten Rücksichten, für die fen Zeitpunkt aufgehoben, und später für diesen Feldzug, durch eingetretene Umstände, die wir im Laufe des gegenwärtigen Abschnittes kennen lernen werden, ganz aufgehoben wurde.

Statt dessen fand Seine Majestät der Kaiser für nöthig, dem Banate Verstärkungen von der Hauptarmee zuzusenden; um vielleicht von dort aus die Offensive gegen einen oder den andern Punkt in Serbien zu tragen. Das Armeekorps des FMLts. Grafen Wartensleben erhielt daher noch 8 Bataillons und 12 Eskadrons aus Syrmien. Die Infanterie ward aus dem Lager von Semlin, die Kavallerie aus jenem von Banovcze ge= nommen. Um die Lücke dieser Bataillons in der Linie des Semliner Lagers auszufüllen, wurden 8 andere Bataillons von dem Corps de Reserve nach Semlin ges zogen. Zum Behufe des Marsches dieser Truppen wurde bei Szurduk eine Schiffbrücke über die Donau geschlagen. Um 1. Juni pafsirten beide Truppengattun= gen diesen Strom; die Infanterie traf am 7. Juni bei Weißkirchen, die Kavallerie in größern Märschen am 4. bei Ujpalanka ein.

Im Laufe des Monats Mai hatte sich die BesaBung der Festung Belgrad bedeutend vermehrt; zwis schen den 1. und 12. Mai waren zwei bis dreitaufend Mann dort eingezogen; gegen Ende des Monats aber trafen nach und nach truppweise bei 6000 Mann daselbst ein, von denen ein Drittheil aus Spahis bestand; auch mehrere hundert Wagen und viele Kameele, be laden mit allerlei Vorräthen. Die Truppen zogen theils in die Stadt; theils lagerten sie auf der Esplanade zwischen der Festung und der Stadt, theils an den Vorstädten gegen den Bratscher Berg und die Straße nach Schabacz.

Während der Dauer des Monats hatte die Be= satzung von Belgrad einige kleine Ausfälle auf die Vorposten unternommen, die vor der Palisadirung des Be

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