Das Jahr 1813

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University Press, 1880 - 130 Seiten

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Beliebte Passagen

Seite 4 - Aber, welche Opfer auch von Einzelnen gefordert werden mögen, sie wiegen die heiligen Güter nicht auf, für die wir sie hingeben, für die wir streiten und siegen müssen, wenn wir nicht aufhören wollen, Preußen und Deutsche zu sein.
Seite 39 - Katzbach hinab. Seitdem habt Ihr Flüsse und angeschwollene Regenbäche durchwatet. Im Schlamm habt Ihr die Nächte zugebracht. Ihr littet zum Theil Mangel an Lebensmitteln, da die grundlosen Wege und der Mangel an Fuhrwerk deren Nachfuhr verhinderten. Mit Kälte, Nässe, Entbehrungen und...
Seite 4 - Schweizer und Niederländer. Große Opfer werden von allen Ständen gefordert werden, denn unser Beginnen ist groß, und nicht gering die Zahl und die Mittel unserer Feinde.
Seite 26 - Bis jetzt war uns der Feind an Zahl überlegen und wir konnten nur den alten Waffenruhm wieder gewinnen; wir müssen jetzt die kurze Zeit benutzen, um so stark zu werden, daß wir auch unfere Unabhängigkeit erkämpfen. Veharrt in eurem festen Willen, vertraut eurem Könige, wirkt rastlos fort und wir werden auch diesen heiligen Zweck erringen.
Seite 4 - Aber Meine reinsten Absichten wurden durch Übermut und Treulosigkeit vereitelt, und nur zu deutlich sahen wir, daß des Kaisers Verträge mehr noch wie seine Kriege uns langsam verderben mußten.
Seite 4 - Wir erlagen unter der Übermacht Frankreichs. Der Frieden, der die Hälfte meiner Unterthanen mir entriß, gab uns seine Segnungen nicht; denn er schlug uns tiefere Wunden, als selbst der Krieg. Das Mark des Landes ward ausgesogen. Die Hauptfestungen blieben vom Feinde besetzt, der Ackerbau ward gelähmt, so wie der sonst so hoch gebrachte Kunstfleiß unserer Städte. Die Freiheit des Handels ward gehemmt, und dadurch die Quelle des Erwerbes und des Wohlstands verstopft.
Seite 4 - So wenig für mein treues Volk, als für Deutsche, bedarf es einer Rechenschaft über die Ursachen des Krieges, welcher jetzt beginnt. Klar liegen sie dem unverblendeten Europa vor Augen.
Seite 40 - Waffen so sehr ergriffen, daß sie den Anblick Eurer Bajonette nicht mehr ertragen werden. Die Straßen und Felder zwischen der Katzbach und dem Bober habt Ihr gesehen: sie tragen die Zeichen des Schreckens und der Verwirrung Eurer Feinde.
Seite 60 - Alle für Einen! Jeder für Alle! Mit diesem erhabenen, mit diesem männlichen Rufe eröffnet den hl. Kampf! Bleibt ihm treu in der entscheidenden Stunde, und der Sieg ist Euer!
Seite 4 - Hauptfestungen' blieben vom Feinde besetzt. Uebermuth und Treulosigkeit vereitelten meine besten Absichten, und nur zu deutlich sahen wir, daß Napoleons Verträge mehr noch, wie' seine Kriege, uns langsam verderben mußten.

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