Codex diplomaticus Brandenburgensis, herausg. von A.F. Riedel, Band 4 |
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Häufige Begriffe und Wortgruppen
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Beliebte Passagen
Seite 464 - ... gekrönt. Eine Zugbrücke und nur ein einziges Tor, führte an der Nordseite, wo noch gegenwärtig die Auffahrt zum Amtshofe ist, auf den Burghof; dieser war rund und von allen Seiten mit Gebäuden bebaut, die sich an die Mauer lehnten. Dem Eingang gegenüber stand das gräfliche Schloß, welches mit der Schloßkirche und dem rechten Flügel einen kleinen viereckigen Hofraum einschloß. Es war ein massives, zwei Geschoß hohes Gebäude, mit vielen Zimmern und Sälen, deren Decken der meisterhaften...
Seite 14 - Februar fühlte der Graf jedoch das Herannahen des Todes. Er machte sein Testament, in welchem er besonders die benachbarten geistlichen Stiftungen bedachte, um ihnen die Fürbitte für sein Seelenheil zu empfehlen. Als Hans von Ziethen der Alte ihn bei dieser Gelegenheit fragte, wem verlassen Ew. Gna, den Land und Leute, so antwortete er, dem Churfürsten.
Seite 32 - Bei auch mit dem Churfürsten nach Kiel. dann mit demselben vor Möllen gezogen, als der Churfürst dem Herzoge von Mecklenburg Hülfe leisten wollte, wobei der von Wutenow als Schildjunge dem Grafen den Spieß nachgetragen habe . . . .
Seite 241 - An< 242 legung betrachtet werben, welche der Privatwohlthätigkeit dadurch zu Theil wurde. Vier Hospitäler, von Privatpersonen gegründet, standen geöffnet, um kranke und arme Einwohner zur Heilung und Verpflegung aufzunehmen. Auch fehlte eS nicht an Männern und Frauen, die sich, aus Liebe zu Gott und zu ihren Nächste«, in die Siechenhäuser aufnehmen ließen, um hier, bei einem strengen klösterlichen Leben, die Kran, lenpflege zu übernehmen. Außerdem gab es mehrere regelmäßige Spenden...
Seite 237 - Ausfuhr» verböte, aufgekauft und aus dem Lande gebracht. Die bestehenden Gesetze böten ihnen so wenig Schutz, als ihre kostbar genug erkauften Privilegien: denn es thue jetzt ein Jeder was er wolle, und die reichen Kaufleute bereicherten sich mit dem Schaden der armen Handwerker. Solche große Kaufleute, welche Wolle aufkauften und gegen die Landesgesetze aus dem Lande führten, seyen namentlich die Kaufleute Grieben, Fuhrmann, Reiche, Daring und Lindholz in Berlin, Becker in Spandau, Hackenberg...
Seite 202 - Haaren ins Gefängniß warf. Und nachdem gedachter Iacobus des folgenden Tages öffentlich bekannt hatte, daß er nicht allein gemeine Diebstäle, sondern auch vielfältigen Kirchen-Raub begangen habe, ist er auf Graf Ulrichs und seiner...
Seite 202 - kehren waren, am Galgen aufgehencket worden. Da nun deshalb der Päpstliche Bann erfolget ist, so haben Richter, Schoppen, Burgemeister und die ganze Gemeine sich entschuldiget, daß sie...
Seite 506 - XIII. Vergleich zwischen dem Amte Neustabt an der Dosse und der Stadt Wusterhausen über den See Bückwitz und das Holzungsrecht im Rodan, vom Jahre 1552.
Seite 494 - Pla« ten heirathete, im Jahre 1465 von den Grafen Johann und Jacob von Lindow mit dem Hause, der Stadt und dem Lande Lindow beliehen worden seyn (Bratling S. 547): und nach dem Erlöschen des gräflichen Hauses Lindow im Jahre 1524 wurde dem damaligen Besitzer Achim von Bredow vom Chur» fürsten die Belehnung erneuet.
Seite 202 - Papst demülhig suppliciret worden, daß sowol der Graf als die Einwohner der Stadt, hohe und niedrige, des Banns möchten entschlagen werden. Worauf denn Papst Bonifacius IX. ännu 1398 den l. September im 9. Jahr seines Pontificats dem Bischoff zu Havelbcrg anbefohlen, den Bann aufzuheben.