Vom spurlosen Verschwindenlassen zur Benachrichtigungspflicht bei FestnahmenBerliner Wissenschafts-Verlag, 2010 - 495 Seiten Hauptbeschreibung Das Verschwindenlassen politisch missliebiger Personen war und ist ein beliebtes Machtmittel zur Sicherung staatlicher Gewalt. In Europa lässt sich dies bis zu den lettres de cachet im vorrevolutionären Frankreich zurückverfolgen. Als Massenphänomen trat es jedoch erst im 20. Jahrhundert auf. Neben dem Nacht-und-Nebel-Erlass des Dritten Reichs ist dies auf die alliierte Internierungspraxis und schließlich die ""Schweigelager"" in der sowjetisch besetzten Zone Deutschlands als ""Kind"" der russischen Lager des Archipels GULAG zurückzuführen. Diese Einflüsse auf die Entstehung. |
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Vom spurlosen Verschwindenlassen zur Benachrichtigungspflicht bei Festnahmen Kai Cornelius Eingeschränkte Leseprobe - 2006 |