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Die Brigade-Batterie (Müller) hat wegen zu grosser Verluste hinter die Hö' und daher das eben geschilderte Vorg denden Momente nicht unterstützen 1

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waren die 2 Escadrons des Königin-Huszaren-Regiments demann gefolgt und standen in dem engen Raume zwiBrücke und Kallenberg's Mühle.

anderen Escadrons dieses Regiments rückten gleichfalls durch die dichten Staubwolken die schon stehenden 2 Escarewahrend, im Defilé vor und warfen letztere völlig über den ere Reiter stürzten in die Salza und Unstrut; ja selbst eine kleine - wurde von der Brücke in den Fluss gedrängt.

wenigen Minuten war jedoch die Ordnung wieder hergestellt; die dron, welche diesseits des Flusses keine Deckung fand, wurde nach ka zurückbeordert.

wischen hatte auch der rechte Flügel, die Brigade Bülow, die Vor3. fortgesetzt.

Das 2. Jäger-Bataillon und das 2. Bataillon des Garde-Regiments, welche Brigade de Vaux zunächst gestanden, hatten sich an dem Angriffe von enberg's Mühle betheiligt und zur schnellen Wegnahme derselben sehr vel beigetragen.

Der grossen Verluste halber, die sie dabei erlitten, wurden die beiden Bataillons, nachdem auch der Abhang des Jüdenhügels von feindlicher Infanterie gesäubert war, hinter der Mühle als Reserve rallirt.

Das 1. Bataillon des 5. Regiments hatte beim Vorrücken die Direction auf den höchsten Punkt des Jüdenhügels bekommen. Im heftigsten Feuer des

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Batterien, gewannen langsam Terrain und besetzten chdem der Feind dieselbe verlassen hatte. Eine kleine Jung (16 Mann) wurde in der Rasenmühle gefangen. illon des 4. Regiments (Obstl. Knipping) war während dessen on einer Compagnie des 25., einer Compagnie des 11. preussischen s und von den Coburg-Gothaern besetzte Gräser'sche Fabrik voren und hatte trotz des starken Feuers aus der Front des Gebäudes, wie von der Ziegelei und dem Lazareth her, das Gebäude erstürmt und daselbst 2 Officiere und 20 Mann gefangen genommen.

Das 1. Bataillon des Garde-Regiments (Obstl. v. Landesberg) - 3 Compagnien hatte sich hinter dem obigen Bataillon vorbeigezogen und versuchte nun einen Angriff auf das Lazareth und die Ziegelei, welcher aber trotz aller Bravour nicht gelang. Auch das mittlerweile von der Gräser'schen Fabrik zur Unterstützung herangerückte 1. Bataillon des 4. Regiments konnte keine Entscheidung herbeiführen. Erst als das 2. Bataillon des 5. Regiments aus dem 2. Treffen vorkam und in den Kampf eingriff, konnte der Gegner nicht länger widerstehen; derselbe gab die beiden bis dahin von ihm gut vertheidigten Objecte auf und zog sich zurück.

Das letztgenannte hannoversche Bataillon nahm nun die Richtung auf die Vorstadt Langensalza's, drang in diese und bald darauf in die Stadt ein und stellte sich am südlichen Ausgange derselben auf. Eine Compagnie dieses Bataillons unter Hauptmann Brinckmann drang, nachdem sie aus der Stadt debouchirt, entschlossen in die Flanke der auf dem Jüdenhügel noch stehenden preussischen Abtheilungen, welche, ohnehin in der Front schon hart gedrängt, nunmehr auch diese Position aufgaben.

Die Höhe ward hieranf sogleich durch das hannoversche 4. Regiment und das 1. Bataillon vom 5. Regiment besetzt.

Die Preussen hatten bei ihrem Rückzuge aus Langensalza viele Gefangene, grösstentheils vom 11. Regimente, verloren.

Auch auf dem Erbsberge, dem äussersten rechten Flügel der preussischen Stellung, war GM. Seckendorf mittlerweile genöthigt gewesen, den Rückzug anzutreten.

Noch als das hannoversche Centrum in der Defensive verharrte, hatte Oberst de Vaux den Major Hammerstein mit dem Regimente CambridgeDragoner stromabwärts mit dem Auftrage entsandt, an einer geeigneten Stelle die Unstrut zu übersetzen. Major Hammerstein hatte diesen Übergang bei Nägelstedt vollführt, war sodann gegen die Höhe von Illeben vorgerückt und

nes Feuer gegen die feindliche Artillerie unterhielten. Bald darauf rückte auch noch die Batterie Meyer (von der Brigade Knesebeck), welche zur Ausbesserung erlittener Schäden von der Höhe zurückgezogen worden, wieder auf den Kirchberg.

Der dahin zuerst zurückgekehrte Geschützzug dieser Batterie beschoss sogleich Kallenberg's Mühle, und zwar mit solchem Erfolge, dass die Vertheidiger dieselbe schleunigst verliessen.

Mittlerweile waren sowohl Abtheilungen der Brigade Bülow, als die über den Fluss gegangenen Abtheilungen der Brigade de Vaux weiter vorgedrungen.

Ein Theil der aus der Mühle fliehenden Preussen, in Flanke und Rücken heftig beschossen, wurde wieder gegen die Mühle gedrängt, und es geriethen nach Erstürmung derselben durch Abtheilungen des 2. und 3. hannoverschen Regiments etwa 100 Mann des preussischen 25. Regiments in Gefangenschaft.

Das 1. Bataillon des 3. und 2. Bataillon des 2. Regiments der Brigade de Vaux, sowie das Garde-Jäger-Bataillon der Brigade Knesebeck sammelten sich dann ungefähr um 3 Uhr bei der Mühle und der neuen Brücke.

Denselben waren die 2 Escadrons des Königin-Huszaren-Regiments unter Major Cordemann gefolgt und standen in dem engen Raume zwischen der Salza-Brücke und Kallenberg's Mühle.

Die beiden anderen Escadrons dieses Regiments rückten gleichfalls nach, stürmten, durch die dichten Staubwolken die schon stehenden 2 Escadrons nicht gewahrend, im Defilé vor und warfen letztere völlig über den Haufen. Mehrere Reiter stürzten in die Salza und Unstrut; ja selbst eine kleine Abtheilung wurde von der Brücke in den Fluss gedrängt.

In wenigen Minuten war jedoch die Ordnung wieder hergestellt; die letzte Escadron, welche diesseits des Flusses keine Deckung fand, wurde nach Merxleben zurückbeordert.

Inzwischen hatte auch der rechte Flügel, die Brigade Bülow, die Vorrückung fortgesetzt.

Das 2. Jäger-Bataillon und das 2. Bataillon des Garde-Regiments, welche der Brigade de Vaux zunächst gestanden, hatten sich an dem Angriffe von Kallenberg's Mühle betheiligt und zur schnellen Wegnahme derselben sehr viel beigetragen.

Der grossen Verluste halber, die sie dabei erlitten, wurden die beiden Bataillons, nachdem auch der Abhang des Jüdenhügels von feindlicher Infanterie gesäubert war, hinter der Mühle als Reserve rallirt.

Das 1. Bataillon des 5. Regiments hatte beim Vorrücken die Direction auf den höchsten Punkt des Jüdenhügels bekommen.. Im heftigsten Feuer des

Feindes überschritt es östlich der Gräser'schen Fabrik die Salza und nahm die Rasenmühle, die sogleich von 2 Compagnien besetzt wurde. Die Plänkler der beiden anderen Compagnien beschossen die noch auf dem Jüdenhügel stehenden preussischen Batterien, gewannen langsam Terrain und besetzten endlich die Höhe, nachdem der Feind dieselbe verlassen hatte. Eine kleine preussische Abtheilung (16 Mann) wurde in der Rasenmühle gefangen.

Das 1. Bataillon des 4. Regiments (Obstl. Knipping) war während dessen gegen die von einer Compagnie des 25., einer Compagnie des 11. preussischen Regiments und von den Coburg-Gothaern besetzte Gräser'sche Fabrik vorgegangen und hatte trotz des starken Feuers aus der Front des Gebäudes, so wie von der Ziegelei und dem Lazareth her, das Gebäude erstürmt und daselbst 2 Officiere und 20 Mann gefangen genommen.

Das 1. Bataillon des Garde-Regiments (Obstl. v. Landesberg) 3 Compagnien hatte sich hinter dem obigen Bataillon vorbeigezogen und versuchte nun einen Angriff auf das Lazareth und die Ziegelei, welcher aber trotz aller Bravour nicht gelang. Auch das mittlerweile von der Gräser'schen Fabrik zur Unterstützung herangerückte 1. Bataillon des 4. Regiments konnte keine Entscheidung herbeiführen. Erst als das 2. Bataillon des 5. Regiments aus dem 2. Treffen vorkam und in den Kampf eingriff, konnte der Gegner nicht länger widerstehen; derselbe gab die beiden bis dahin von ihm gut vertheidigten Objecte auf und zog sich zurück.

Das letztgenannte hannoversche Bataillon nahm nun die Richtung auf die Vorstadt Langensalza's, drang in diese und bald darauf in die Stadt ein und stellte sich am südlichen Ausgange derselben auf. Eine Compagnie dieses Bataillons unter Hauptmann Brinckmann drang, nachdem sie aus der Stadt debouchirt, entschlossen in die Flanke der auf dem Jüdenhügel noch stehenden preussischen Abtheilungen, welche, ohnehin in der Front schon hart gedrängt, nunmehr auch diese Position aufgaben.

Die Höhe ward hieranf sogleich durch das hannoversche 4. Regiment und das 1. Bataillon vom 5. Regiment besetzt.

Die Preussen hatten bei ihrem Rückzuge aus Langensalza viele Gefangene, grösstentheils vom 11. Regimente, verloren.

Auch auf dem Erbsberge, dem äussersten rechten Flügel der preussischen Stellung, war GM. Seckendorf mittlerweile genöthigt gewesen, den Rückzug anzutreten.

Noch als das hannoversche Centrum in der Defensive verharrte, hatte Oberst de Vaux den Major Hammerstein mit dem Regimente CambridgeDragoner stromabwärts mit dem Auftrage entsandt, an einer geeigneten Stelle die Unstrut zu übersetzen. Major Hammerstein hatte diesen Übergang bei Nägelstedt vollführt, war sodann gegen die Höhe von Illeben vorgerückt und

dadurch den preussischen Truppen, welche sich zu jener Zeit noch im Besitze der ganzen Position befanden, in Flanke und Rücken gekommen.

GM. Seckendorf, durch die hannoversche Cavallerie in dieser Weise bedroht, wich sofort in der Richtung auf den Siechenhof zurück.

Während des Rückzuges suchten die beiden Geschütze der Erfurter Ausfall-Batterie die retirirenden Bataillons zu decken und wurden hiebei von einer hannoverschen Escadron attakirt, die deren Bedienungsmannschaft

niedermachte.

Doch konnten sich die tapferen Reiter, an deren Spitze Rittmeister von Einem gefallen war, anfänglich nicht der Geschütze bemächtigen, denn es stand die preussische Infanterie zu nahe, und auch eine Besatzungs-Escadron des Huszaren-Regiments Nr. 12, die bisher verdeckt gestanden, brach zu ihrer Degagirung vor.

Die preussischen Bataillons der Reserve Seckendorf setzten ihren Rückzug bis jenseits Henningsleben ungehindert fort, doch theilweise sehr geschwächt, indem die in der Plänklerlinie verwendet gewesenen Abtheilungen grösstentheils abgeschnitten, viele andere kleinere Abtheilungen versprengt worden waren ').

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Um 3 Uhr befanden sich die Preussen auf der ganzen Linie im Rückzuge, nur das Bad und Badewäldchen hielten sie noch immer mit einzelnen Compagnien des 25., dem 1. Bataillon des 11. Regiments, dem Landwehr-Bataillon Potsdam und 1 Compagnie des Bataillons Torgau besetzt 1).

GL. von Arentsschildt beschloss nun, dem Feinde auch dieses letzte Object zu entreissen und sodann den Sieg durch seine Cavallerie auszunützen. Das Feuer der auf dem Kirchberge stehenden Batterien wurde demnach auf diesen Punkt concentrirt, das in Merxleben stehende 1. Bataillon des Leibregimentes vorgezogen und der Reserve-Cavallerie gleichfalls der Befehl zum Vorrücken ertheilt.

Hier ereignete sich nun abermals ein dem bereits geschilderten analoger Unfall bei der Cavallerie.

Im Strassen-Defilé zwischen dem Erdwalle und der Salza stand nämlich das Königin-Huszaren - Regiment, welchem der Befehl zum Vorgehen noch nicht zugekommen war, als die Tête der bereits vorbeorderten ReserveCavallerie (Gardes du Corps) im scharfen Trabe herankam, und es entstand dabei ein Zusammenstoss, der mit mehrfachen Verlusten verbunden war.

Die der Reserve-Cavallerie folgende Batterie (Hauptmann Röttinger der Artillerie-Reserve) benützte diesen Moment unfreiwilligen Stillstandes, um

1) Beispielsweise soll das Ersatz-Bataillon Nr. 71, als es sich bei Henningsleben sammelte, blos 138 Mann gezählt haben.

2) Es scheint, dass diesen Abtheilungen kein Rückzugsbefehl zukam.

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