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Peter Reichebach.

J. Epp.

Georg Ludwig Lang. Georg Schweikhardt. Philipp Schneider. Julius Adolay. Johann Bock.

Jacob Schneider.

Christian Wissenbach.

Gemeinde-Casse.

Feldgericht.

Julius Adolay, 1r Feldgeschworener.
Philipp Jacob May.
Georg Ungelin.

Christian Caspar Winterstein.
Jacob Weidemann 2r.

Armen-Commission.

Chr. Winterstein, Schultheiss.
Friedrich Dürrstein.

Friedrich Wagner, Pfarrer.
Friedrich Heinrich Wissenbach.
Joseph Ludwig.

Johann Bock.

Georg Ludwig Lang.

Friedhofs-Commission.

Georg Schweikhardt, Vorsitzender. Georg Ludwig Lang."

Leichen-Commissär: Johann Stahl. Arzt: Dr. Thurn.

Kirchen-Vorstand.

Pfarrer Wagner, Vorsitzender.

Schultheiss Christian Winterstein. Heinrich Schmahl.

Johann Georg Hochheimer.

Johann Christian Wissenbach.

Schul-Vorstand.

Pfarrer Wagner, Vorsitzender.
Schultheiss Winterstein.
Johann Georg Hochheimer.
Joseph Ludwig.

Johann Jacob Philipp Schneider.

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Fremdenführer

durch Frankfurt und nächste Umgebung.

Zur allgemeinen Orientirung.gung, Canalisation, gung, Canalisation, Strassenreinigung, Reitwege.

Frankfurt a. M., Kreisstadt im Regierungs- Bezirk Wiesbaden der Provinz Hessen-Nassau, liegt auf beiden Seiten des Mains. Der Paulsthurm liegt unter 50° 6' 45.6" Nördl. Breite und 26° 20′ 32.7" Oestl. Länge von Ferro. Sein Fuss liegt 302 Pariser Fuss über der Nordsee. Weitere Höhepunkte sind: Nullpunkt des Brückenpegels 280', Fahrthor 291' 3", Taunusthor 303' 9", Friedberger Thor 318' 6", höchster Punkt der Stadt innerhalb der Anlage (zwischen Bleichstrasse 54 u. 56) 328 11", Portalschwelle des Frankfurter Friedhofs 396' 4", Landstr. an der Sachsenhäuser Warte 416' 4", an der Friedberger Warte 492' 5".

1.Hinsichtlich des Verkehrs bezeichnet der berühmte Geograph E. v. Sydow (Behm's geogr. Jahrb. II. 142) die Lage von Frankfurt folgendermaassen: ,Man kann dieses Frankfurter Becken einem Centralbahnhofe vergleichen, welcher die Schienenwege sammelt aus Hessen, aus Franken und Schwaben, aus dem Elsass, der Rheinpfalz und Lothringen, vom Oberund Niederrhein; ebenso der wichtigste strategische Stützpunkt für die Vertheidigung der deutschen Westgrenze, als das verlockendste Ziel für einen Angriff von Westen her." Directe Entfernung in geogr. Meilen nach Berlin 57, Bern 50, Brüssel 42, Dresden 49, Haag 55, Hamburg 53, London 84, Lyon 77, München 40, Nizza 97, Paris 64, Wien 81.

2. Klima: eben so mild als gesund, mittlere Temperatur im Winter +0,87, Frühling +7,29, Sommer +15,44, Herbst +7,75, im Jahr +7,84 Grad Réaumur. Regenmenge: Frühjahr 5,69, Sommer 6,62, Herbst 8,83, Winter 5,31, Jahr 26,45 Par. Zoll

3. Vorzügliche Gasthöfe jeden Ranges, zahlreiche möblirte Privatwohnungen und Zimmer, Villen.

5. Kuranstalten: Mineralwasser bei Struve & Soltmann, Gierlings, Pavillon Milani etc. Grindbrunnen. Ausgezeichnete Bade-Anstalten. Fluss- und Schwimmbäder. - Für Fremde, welche in Gasthöfen erkranken, und für sonstige wohlhabende Personen, welche zu Hause keine genügende Pflege finden, sind im Hospital zum Heiligen Geist Extrazimmer vorhanden. Ein Zimmer erster Classe kostet im Sommer fl. 3, im Winter fl. 31⁄2, ein Zimmer zweiter Classe im Sommer fl. 12/5, im Winter fl. 2 täglich. Ebenso siud im Diakonissen - Verein, Querstr. 7. Extrazimmer vorhanden. Endlich gibt es im Kranken-PflegerinnenInstitut, Grünerweg 16, 5 Zimmer für je einen Kranken zu 5, 4, 3 fl. täglich. Filiale der Barmherzigen Schwestern, Mittelweg 46. Von den Schwestern wurden 1872 ausser dem Hause 249 Privatkranke, davon 182 Personen ganz unentgeltlich, gepflegt, und dabei 2020 Nachtwachen geleistet Das Haus der Barmherzigen Brüder befindet sich unterer Atzemer 8. Gaben zur Unterstützung dieser wohlthätigen Anstalten werden an den bezeichneten Orten entgegengenommen.

6. Gottesdienst für alle Confessionen (auch in franz. und engl. Sprache).

7. Wissenschaftliche Sammlungen aller Art, insbesondere ein reiches naturhistorisches Museum. Academische und populäre Vorträge.

8. Bedeutende Kunstsammlungen. Städel'sches Institut mit Kunstschule; Kunstverein; Städtische Gemäldesammlung. 9. Polytechnicum mit Handels- und Gewerbeschule.

10. Ausgezeichnetes Schulwesen. Pensionen für auswärtige Zöglinge.

11. Zur Zerstreuung: Stadt-Theater. Vorstellungen im Circus. Concerte, Bälle, Messen im Frühjahr und Herbst, Pferde4. Reizende Promenaden um die rennen im August, Palmengarten, Zoologiganze Stadt. Vorzügliche Wasserversor-scher Garten, Ruder- und Fischer-Clubs.

12. Fürgeselliges Leben: Zahlreiche Vereine für Gesang etc. Bürgerverein mit vollständiger Tages - Literatur, Fremden leicht zugänglich. Café's, Restaurants etc. 13. Hübsche Spaziergänge; Ausflüge nach dem Rhein, Taunus, Odenwald, Aschaffenburg etc. Taunus-Club.

14. Consulate aller bedeutenderen Staaten der Welt. Börse, Banquiers, trefflich assortirte Waarenlager.

15. Zur Wahrung der Interessen hier eintreffender oder domicilirender Fremden und zur Förderung der ihrem Comfort dienenden Einrichtungen besteht eine besondere Gesellschaft unter dem Namen: Verein zur Förderung des öffentlichen Verkehrslebens, dessen Mitglieder, da ein besonderes Vereinsbureau zur Zeit noch nicht besteht, auf Anfragen etc. persönlich Auskunft ertheilen.

16. Verein zum Schutze der Auswanderer. Vereinslocal Schnurgasse 64. 17. Taunusclub. Zur Theilnahme an dessen Touren und Ausflügen erhalten Fremde Gratis - Gastkarten bei Johann Streng, kl. Hirschgraben 2. ́

Sehenswürdigkeiten.

Promenaden rings um die Stadt, an Stelle der 1804 geschleiften Festungswerke. Aufzählung der Kirchen siehe oben in der Uebersicht der Civil-, Militär-, Communal- und anderen Behörden, unter 6. Kirchen und Schulen, Seite 682. Die protestantischen Kirchen sind alle heizbar gemacht, zuerst die französisch-reformirte Kirche, dann 1848 die Paulskirche, zuletzt die evang.-luther. Dreikönigskirche (1865). Besonders bemerkenswerth:

bau des Domes hat sich ein DombauVerein gebildet, dessen Bureau Rossmarkt 16, wo auch Beiträge für den Dombaufonds entgegengenommen werden. Paulskirche, *) evang.-luther., Paulsplatz. An Stelle der wegen Baufälligkeit 1782 geschlossenen und 1786 abgerissenen Kirche des Barfüsserklosters von 1787 bis 1803 und von 1830-33 erbaut. Am 9. Juni 1833 eingeweiht. Sitz des deutschen Parlaments 1848-49. Eröffnungssitzung am 18. Mai 1848, letzte (230.) Sitzung (vor Uebersiedelung des Parl. n. Stuttg.) 30. Mai 1849. Schelle rechts am Portal oder in der nahen Rothkreuzgasse No. 8. 18 kr. Trinkgeld.

St. Leonhardskirche, kath. Am Leonhardsthor. Als Gebäude die älteste Kirche der Stadt (die Stiftung der Salvatorkirche, des heutigen Domes, geschah früher), grösstentheils aus dem 13. Jahrhundert. Altarbild nach Stieler, Abendmahl von H. Holbein. Schelle zum Oberglöckner an der Ostseite. Trinkg.beliebig.**)

Synagoge, Judengasse 1, erbaut von 1855-60. Eingang vom Synagogengässchen. Jederzeit gegen kleines Trinkgeld. Synagoge der isr. Relig.-Gesellsch. orthod. Richtung: Schützenstrasse 14.

Kaisersaal im Römer, auf dem Römerberg. Hier hielten die neu gekrönten Kaiser mit ihren Kurfürsten die festlichen Krönungsmahle ab; beim Ausgange aus dem Saal das Wahlzimmer, wo die Kurfürsten sich über die Kaiserwahl verständigten. 1843 neu hergestellt und auf Kosten von Fürsten, Vereinen u. Privaten mit den Bildnissen der Kaiser geschmückt (deren Verzeichniss in F. Krug, Beschreibung von Frankfurt 1845, S. 188, und in J. P. Benkard, die Reichspaläste, Frankfurt 1857. Anhang). Freier Eintritt Mai bis September: Montag, Mittwoch und Freitag von 11 bis 1 Uhr, October bis April nur Montag und Mittwoch von 11 bis 1 Uhr, Trinkgeld dann bis 24 kr., Schelle am Eingange. Die goldene Bulle, jedoch nur Abschrift des Originals, ist ebenfalls im Römer aufbewahrt, desglei

Dom oder Bartholomäuskirche, katholisch. Am 15. August 1867 durch einen Brand bedeutend beschädigt. Jedoch durch provisorische Herstellung für den Gottesdienst wieder benutzbar. Im Innern sind die bemerkenswerthen_Bilder, die Wahlcapelle der deutschen Kaiser, Günther's von Schwarzburg Grabdenkmal etc. zum Theil erhalten. Das Cruzifix am Domchor, vielleicht von Peter Vischer (vergl. O. Cornill, Jacob Heller und Albrecht Dürer. Frankf., J. Alt, 1871. 4°. S. 42 ff). Soweit die historische Kunde reicht, hat von allen hier gewählten und gekrönten Kaisern nur Maximilian I. den Pfarrthurm bestiegen und zwar am 20. Sept. 1495. **) Vergl. darüber: Mittheilungen d. Vereins Zur Herstellung sowie zum völligen Aus- | für Geschichte u. Alterthumskunde. III. 446–451.

*) Das Nähere darüber in: Die Baugeschichte 1782-1813. Nach den Acten bearbeitet von Dr. der Paulskirche (Barfüsserkirche) zu F. a. M. Wilhelm Stricker. Mit 1 Lithogr. und 10 Holzschnitten. 40. 1870. (Vorräthig in den Buchhandlungen von Joh. Alt, Jos. Baer und Th. Völcker.)

chen eine Anzahl Oelgemälde, zum grössten Theile Meisterstücke der ehemals zünftigen Maler, z. Th. dadurch von Werth, dass sie geschichtliche Persönlichkeiten oder Begebenheiten darstellen, ferner alte Waffen, Stadtfahnen, das Originalexemplar der Rheinbundsacte, von Napoleon I. vollzogen. Auf dem Römerberg nahe der Nicolaikirche sieht man im Viereck 4 mit OK bezeichnete Steine. Hier wurden die Pfosten der hölzernen Ochsenküche aufgesetzt, in welcher bei den Kaiserkrönungen der Ochs gebraten wurde (Goethe, aus meinem Leben. 5. Buch... RömerBüchner, die Wahl und Krönung der deutschen Kaiser. Frankfurt 1858.)

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Saalhof, Saalgasse 31. Errichtet auf der von Ludwig dem Frommen 822 erbauten Sala. Capelle (in welcher s. Z. die Reichskleinodien bewahrt wurden) aus der Hohenstaufenzeit noch erhalten. In der Sala empfing Ludwig der Fromme die Abgeordneten des dänischen Königs Harald und die Gesandten der Slaven. Carl der Kahle hier geboren. Ludwig der Fromme und Ludwig der Deutsche sind hier verstorben. 1697 ging diese Kaiserpfalz in den Besitz der Famile Bernus über.

Fürstlich Thurn- und Taxis'scher Palast, Eschenheimerstrasse 26, erbaut 1730, von 1816 bis 1866 Sitzungsgebäude der deutschen Bundesversammlung, 1848 und 1849 wurden darin die Sitzungen des Reichsministeriums gehalten.

Eschenheimer Thurm, in der Eschenheimerstrasse. Ein Rest der alten Stadtbefestigung, erbaut 1400--1427.

Lutherhaus, Domplatz 45. Der Volksmund erzählt, dass Luther bei Gelegenheit seiner Reise zum Wormser Reichstage von diesem Hause aus gepredigt haben soll; eine Angabe, die indess nirgends historisch verbürgt ist. Nachgewiesen dagegen ist, dass Luther bei seinen Reisen durch Frankfurt das Haus zum Strauss," Buchgasse 13, zum Aufenthalt gewählt hat.

Im Gasthof zum Schwan kam der Reichskanzler Fürst Bismarck am 50jährigen Todestage Napoleons I. an (5. Mai 1871) und schloss nach viertägigen Verhandlungen am 10. Mai mit den französischen Ministern Jules Favre und Pouyer Quertier den Frankfurter Frieden, welcher am 20. Mai in demselben Gebäude nach eingelangter Ratification bestätigt wurde..

Börse, neue Kräme 9. Erbaut 1840 nach einem Plane von Stüler in Berlin. Von 12 bis 2 Uhr täglich geöffnet. Der Börsensaal im altindischen Styl mit 8 Säulen von schwarzem Marmor.

Goethe's Geburtshaus, gr. Hirschgraben 23. (Jetzt Sitz und Eigenthum des freien deutschen Hochstifts.) Hergestellt, wie es zu Goethe's Jugendzeit war. Zutritt täglich bis 9 Uhr, Abends, (Sonntags nur bis 1 Uhr) gegen 36 kr. Entrée zum Besten der Baucasse, wofür eine Erinnerungsgabe. Andere auf Goethe bezügliche Gebäude: 1) der Goethe'sche Garten, Haideweg 32, von 1725—1808 im Besitze der Familie; 2) das Haus zum goldnen Brunnen, am Rossmarkt No. 8, wo die Frau Rath von 1795 bis an ihr Ende 1808 lebte; 3) gr. Korumarkt 15, das Haus von Goethe's Braut Lili (Elisabeth) Schönemann; 4) Weidenhof an der Stelle des Hauses auf der Zeil 68, wo Goethe's Grossvater Gastwirth war; 5) das Reineck'sche Haus am neuen Marktplatz, welcher den Reineck'schen Garten einnimmt. (Vergl. Goethe, aus meinem Leben, 4. Buch.)*)

Judengasse, nach dem grossen Judenbrand von 1711 neu erbaut, ihre westliche Häuserreihe ist seit 1872 abgebrochen.

Rothschild's Stammhaus, Judengasse 148, innere Besichtigung erlaubt.

Ludwig Börne's Geburtshaus, Judengasse 118. (Börne, gb. 6. Mai 1786.)

Stadtbibliothek, 1820 im Bau begonnen, 1825 im jetzigen Gebäude eröffnet, und Bundesbibliothek, sch. Aussicht 2. In der Vorhalle: Goethe's Marmor-Statue von Pompeo Marchesi, Karl's d. Gr. u. d. heil. Bartholomäus Steinbild vom alten Galgenthor, Portraits berühmter Frankfurter, ägyptische Alterthümer, eine Sammlung römischer und altgermanischer Funde aus der Umgebung, mittelalterliche Geräthe, Gefässe und Schnitzwerke, zum Theil aus den ehemal. hiesigen Klöstern etc. Sehenswerth Guttenberg's lateinische 42zeilige Bibel, eine erhaben geschnitzte Elfenbeintafel aus dem IX. Jahrhundert (beschrieben von J. D. Passavant und abgebildet im Archiv für Frankfurts Geschichte, Heft I. Taf. IV.) und der drittälteste Globus von 1502 etc. 100,000 Bände. Hand

Beziehungen zu seiner Vaterstadt. Frankf. a. M. *) Weiteres darüber in der Schrift: Goethe's Auffarth, 1862. 5 Sgr. 7

schriften in grosser Anzahl z. B. von Luther, Melanchthon, Wallenstein, Klinger, Napoleon I., Goethe, Schiller etc. Reiche Münzsammlung. Freier Eintritt Montag bis Freitag von 9 bis 1 Uhr. Mittwoch von 3 bis 5 Uhr. Zu anderer Zeit zum Pedell, sch. Aussicht 4. Trinkgeld 18 bis 24 kr. Städel'sches Kunst-Institut, 1816 gestiftet, neue Mainzerstrasse 35. Enthält treffliche Gemälde alter und neuerer Künstler, Gypsabgüsse antiker Bildwerke, eine vorzügliche Kupferstichsammlung und Bibliothek. Gegründet durch Testament 1815 von dem hiesigen Bürger Joh. Friedr. Städel. Die Gallerie ist geöffnet: Sonntags von 10 bis 1 Uhr und an allen Wochentagen von 10 bis 1 Uhr, mit Ausnahme aller hohen Festtage. Fremde können auch ausser diesen Stunden den Eintritt erlangen. Das Kupferstich-Cabinet ist geöffnet Montag und Freitag von 10 bis 1 Uhr, die Bibliothek Montag und Mittwoch von 4 bis 6 Uhr und Dienstag von 10 bis 1 Uhr. Der Eintritt ist unentgeltlich.

Städtische Gemäldegallerie, im Saalhof, Saalgasse. Enthält u. a. auch vortreffliche Glasmalereien. Freier Eintritt: Montag, Mittwoch und Freitag von 11 bis 1 Uhr. Sonst Schelle, Trinkgeld beliebig. Kunstverein, Junghofstrasse 8. Ausstellung von Bildern neuerer Maler. Täglich von 9 bis 6 Uhr gegen 30 kr. Entrée, wofür ein Loos zu jährlich im December stattfindender Bilderverloosung.

für Fremde jeden Vormittag nach vorheriger Anmeldung.

Blindenanstalt, 1837 von der polytechnischen Gesellschaft gegründet, Theobaldstrasse 23. Mit Ausnahme des Samstag Nachmittags täglich von 8 bis 12 und 2 bis 5 Uhr geöffnet.

Häuser der gemeinnützigen Baugesellschaft an dem Offenbacher Bahnhof, 1866 68 von Prof. A. Simons erbaut, höchst sehenswerth wegen der zweckmässigen Einrichtungen. Sich zu wenden an den Hausmeister Wunderlich. Sämmtliche Häuser der gemeinnützigen Baugesellschaft waren Ende 1872 von 960 Personen bewohnt.

Ariadne, von Dannecker im Bethmann'schen Museum: Friedberger Anl. 8. Das bedeutendste plastische Kunstwerk Frankfurts. Täglich von 10 bis 1 Uhr. Schelle. Trinkgeld 18 bis 24 kr. Conservator Pfaff, Bleichstr. 1, ausser der üblichen Eröffnungszeit; dann erhöhtes Trinkgeld.

Zooplastisches Cabinet von Leven, Bockenheimer Landstr., täglich geöffnet.

Siehe Anzeige No. 110.

Zoologischer Garten, Bockenheimer Landstr. 18, errichtet 1858. Täglich geöffnet. Eintrittsgeld 30 kr. Monats-Abonnement für Fremde: Familien 4 fl., persönlich 2 fl. Mittwoch Nachmittags regelmässige Concerte. Der Führer durch den zool. Garten" ist am Eingang für 24 kr. zu haben.

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Palmengarten, Palmenhalle und

Senckenbergisches naturhistori- Restaurationslocal von Anlagen umgeben mit herrlicher Aussicht, 1869-71 angelegt. Den Kern der Pflanzensammlung bildet der Inhalt der berühmten herzogl. nassauischen Gewächshäuser, früher in Biebrich. Täglich Concert. Eintritt 30 kr.

sches Museum, neben dem Eschenheimer
Thurm, 1821 erbaut, 1830 und 1842 er-
weitert. Freier Eintritt Mittwoch von 2 bis
4 und Freitag von 11 bis 1 Uhr. An an-
deren Tagen gegen Vorzeigung einer Mit-
gliedkarte oder gegen 24 kr. Trinkgeld
von 8 bis 1 und 3 bis 6 Uhr. Kataloge über
die Säugethiere 12 kr., Amphibien und
Fische 12 kr. und die ethnographische
Sammlung 12 kr. sind bei dem Aufseher
zu haben.
Neben dem Museum der

botanische Garten.

Guttenberg-Monument, Rossmarkt. Die drei Figuren: Guttenberg, Fust und Schöffer, 1858 zu Ehren der Erfindung der Buchdruckerkunst errichtet. Entwurf u. Modell von Ed.v.d. Launitz hier, galvanoplastische Ausführung von v. Kress hier.

Goethe-Statue, Goetheplatz. Von Schwanthaler. 1844 errichtet.

Senckenbergische vereinigte Bibliothek, gr. Eschenheimerstr. 76. Täg- Schiller-Statue, Schillerplatz. Von lich von 12 bis 1 Uhr, Montag und Freitag Dielmann, einem Frankfurter. 1863 erauch von 11 bis 12 Uhr geöffnet. richtet. Hinter dem Schillerdenkmal der Verein für Geschichte und Alter-Pariser Hof", früher Gasthaus z. Schwarthumskunde, im Saalhof, Saalgasse 31. zen Bock), wo Schiller am 13. April 1784 Sehenswerthe antiquarische Sammlung. gelegentlich der ersten Aufführung von Freier Eintritt Sonntag von 11 bis 1 Uhr; Cabale und Liebe" in Frankfurt, über

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