6 Jahre Taschengeld: (M)ein biografischer Insolvenzratgeber

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tredition, 2014 - 170 Seiten
Tanja Schumann war in den Jahren 1993 bis 1998 als eine der Comedians der Fernseh-Comedy-Serie "RTL Samstag Nacht" auch über die Grenzen Deutschlands hinaus bekannt geworden. Wöchentlich bereitete sie ihren Zuschauern mit den kultigen Sketchen in "Kentucky schreit ficken" oder auch als "Schreinemakers ihre Schwester" freudige Unterhaltung. Der Ausdruck "gefickt eingeschädelt" war nicht nur ein Klassiker der Sendung, er avancierte sogar zu einer Redewendung. Als die Serie nicht mehr fortgeführt wurde, war es um die sympathische Schauspielerin ruhig geworden. Man kannte sie bislang nur als Comedy-Besetzung, weshalb anderweitige Beauftragungen schwierig waren. Erst 2009 berichteten die Medien wieder über Tanja Schumann. Doch die Zeitungen und Fernsehsender berichteten nicht über ihre Künstlerkarriere. Sie zielten vielmehr darauf ab, dass Tanja in finanzielle Schwierigkeiten geraten war. Denn Ende 2006 hatte sie Privatinsolvenz angemeldet, um für sich einen Ausweg zu finden. Denn sie war schlechten Beratern gefolgt, da sie ihnen vertraut hatte. Mit dem Jahr 2012 endete die 6 Jahre andauernde Zeit der Privatinsolvenz durch Beschluss des Amtsgerichts im Januar 2013. "Ohne meinen Mann hätte ich das nicht durchgestanden", sagt sie heute und erzählt, wie sie sich aus den Schulden herauskämpfte. Ihr Buch gewährt nicht nur Einblicke hinter die Kulissen des Showbiz neben einigen Anekdoten sondern soll auch als kleiner Insolvenzratgeber verstanden werden, um anderen Betroffenen Mut zu machen, die "6 Jahre Taschengeld" zu überstehen.

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