Sodom als Symptom: Gleichgeschlechtliche Sexualität im christlichen Imaginären - eine religionsgeschichtliche AnamneseWalter de Gruyter, 05.05.2009 - 672 Seiten Warum lehnt das Christentum die gleichgeschlechtliche Sexualität so hartnäckig ab? Die Bibel antwortet auf diese Frage keineswegs eindeutig. Den Schlüssel für die Erklärung liefern vielmehr die apokryphen und jüdisch-hellenistischen Schriften aus dem Umfeld des Neuen Testaments. In einer von der Queer Theorie inspirierten Anamnese der jüdisch-christlichen Religionsgeschichte deutet der Autor die Verurteilung gleichgeschlechtlicher Sexualität als Symptom einer fundamentalen Krankheit des Christentums. Dieser kommt ein zentraler Stellenwert im Imaginären des christlichen Symbolsystems zu: ohne Sodom kein Evangelium. |
Inhalt
1 | |
38 | |
3 Die Symbolisierung gleichgeschlechtlicher Sexualität | 60 |
4 Die Kohärenz von religiösen Symbolsystemen und das Imaginäre | 118 |
Gleichgeschlechtliche Sexualität und Gewalt | 169 |
Subversuve Bundestheologien | 213 |
Das priesterliche Symbolsystem | 258 |
Hellenismus und Frühjudentum | 292 |
Die Auslegung der Tora in Alexandria | 333 |
Die apokalyptische SodomEschatologie | 389 |
Erbschaft des Paulus | 474 |
Justin und die Apologeten des 2 Jh n Chr | 557 |
In Memory of Him | 573 |
Zur neuzeitlichen Rechtsgeschichte der mannmännlichen Sexualität | 576 |
Backmatter | 585 |
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Sodom als Symptom: gleichgeschlechtliche Sexualität im christlichen ... Michael Brinkschröder Eingeschränkte Leseprobe - 2006 |
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