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URKUNDENBUCH

ZUR

GESCHICHTE

DER

HERZÖGE VON BRAUNSCHWEIG UND LÜNEBURG

UND IHRER LANDE,

GESAMMELT UND HERAUSGEGEBEN

VON

H. SUDENDORF,

DR. PHIL., ARCHIVRATH ZU HANNOVER.

FÜNFTER THEIL.

VOM JAHRE 1374 BIS ZUM JAHRE 1381.

HANNOVER.

CARL RÜMPLER.

1 8 6 5.

KANTONSALLIOTHEK
LUZERN.

Hofbuchdruckerei der Gebr. Jänecke in Hannover.

Verzeichniss

der

Copiare, Register und Manuscripte, die zu dem vorliegenden fünften Theile benutzt sind.

Ausser einigen in den vorigen Theilen verzeichneten Copiaren, Registern und Manuscripten gehört folgendes im Archive der Stadt Lüneburg befindliche Registrum hierher.

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XVII. Ein Registrum, welches mit den Worten beginnt: Anno domini. M. CCC. LXXXXIII. feria fecunda poft Letare ego confcribere incepi infrafcripta et registrare". Der Schreiber desselben, gewiss ein Notar des Raths der Stadt Lüneburg, vielleicht Willer Krowel, hat seinen Namen nicht genannt. Dieses Registrum enthält 36 Quartblätter von Papier, also 72 Seiten (mit 124 Nummern). Auf dem Deckel von Pergament steht von etwa gleichzeitiger Hand geschrieben: „Hic inclufa quia tangunt Opidum Luneborgh nemini oftendantur uel presententur preterquam Proconfulibus uel Confulibus ibidem. Et propter hoc prefentem fcripturam Ego hinř kule qui ea extra manum Confulum repperi propria manu fcripfi et figneto meo fignaui et claufi." In einem anderen Codex des Archives der Stadt Lüneburg schreibt Heinrich Kule: „Anno domini M CCCmo Nonagefimo nono feria sexta proxima ante dominicam qua cantatur Letare que fuit feptima dies menfis Marcij Ego henricus kůle fui per Confulatum luneburgenfem in eorum Notarium receptus et acceptatus." Das Registrum ist jetzt in der Registratur auf dem Rathhause zu Lüneburg verzeichnet als „Ein altes Buch, enthaltend verschiedene Nachrichten von der Sate und andern Stadtsachen de 1398." Von einer und derselben Hand geschrieben, erstreckt es sich eigentlich nur bis zum Jahre 1395 inclusive. Eine Urkunde jedoch ist aus dem Jahre 1396, eine andere aus dem Jahre 1398. In das Registrum sind nach jenen 36 Blättern so viel Hefte (in Quarto) hineingelegt, dass die Gesammtzahl der Blätter auf 118 (also 236 Seiten) steigt. Ausserdem liegen noch mehre lose Blätter, Bogen und ein Octav-Heft darin. Sie alle betreffen mit wenigen Ausnahmen, wie das Registrum selbst, Angelegenheiten der Sate bis zum Jahre 1397. Jedoch auch einige spätere Urkunden und Urkunden vor der Satezeit sind darin enthalten.

A*

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