Das literarische Kabarett "Die Schaubude" 1945-1948: seine Geschichte in Briefen und Songs

Cover
Allitera, 2004 - 211 Seiten
Es war Herbst 1929, als der dreißigjährige Erich Kästner in Breslau im Schlesischen Rundfunk erschien und ein Hörspielmanuskript aus der Aktentasche zog. Der Intendant war begeistert und gab es sofort seinem Hauskom-ponisten Edmund Nick, dem damaligen Musikalischen Leiter des Senders, zum Vertonen. Kästner und Nick wurden Freunde und ihr Hörspiel Leben in dieser Zeit ein sensationeller Erfolg. An fast allen größeren deutschen Bühnen wurde es aufgeführt - bis 1933 die neuen Machthaber jede weitere Verbreitung des Werks untersagten. Kästner und Nick erhielten Berufsverbot. Unter falschem Namen wagten sie noch eine ebenso glückliche wie lebensgefährliche Zeit lang, im Berliner Kabarett Die Katakombe mit ihren Chansons an die Öffentlichkeit zu treten. Dann war es auch damit zu Ende. Am 10. Mai 1935 wurde die Katakombe von der Geheimen Staatspolizei geschlossen. Als die beiden Freunde sich 1945 nach Kriegsende in München wiederfanden, gab es für sie nur einen Gedanken: Wir machen wieder Kabarett zusammen! So entstand Die Schaubude, für deren Programme einige alte Chansons wiederbelebt und viele neue gemeinsam geschaffen wurden. Am Ende hatte Edmund Nick mehr als 60 Chansons von Erich Kästner vertont. In Briefen und Songs von Edmund Nick, Erich Kästner und anderen wird die turbulente Nachkriegszeit wieder lebendig.

Im Buch

Inhalt

Vorwort
7
eigenen Haus
55
Vorbereitungen zum zweiten Programm
80
Urheberrecht

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