Die Wahlergebnisse der Aera Adenauer - Zeichen uneingeschränkter Zustimmung?

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GRIN Verlag, 2007 - 72 Seiten
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 1,0, Universit t Potsdam, 43 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Matthias Sch nfeld: Sind Wahlergebnisse ein Spiegel der W nsche und Ziele der Bev lkerung? Sind die Ziele der Bev lkerung mit denen der gew hlten Politiker gleichzusetzen? Diese Fragen sind nicht neu, sie schwangen schon bei den ersten Wahlen mit und werde es auch weiterhin. Der vorliegende Text besch ftigt sich mit diesen Fragen auf der Grundlage der jungen Bundesrepublik Deutschland. Dabei werden die Fragen konkretisiert: Waren die zunehmenden Wahlerfolge der CDU/CSU wirklich ein Zeichen daf r, dass die Bev lkerung hinter den Ziele und Meinungen Adenauers stand? Wenn die Antwort auf diese Frage mit einem Nein beantwortet werden muss, so ergibt sich daraus eine andere Frage: Wie lassen sich die Abweichungen erkl ren? Oder genauer: Warum w hlten die B rger eine Partei, welche Interessen vertrat, die denen der W hler widersprach? Wie der Titel der Arbeit verr t, werden diese Fragen lediglich anhand der ersten vier Bundestagswahlen in der Bundesrepublik Deutschland behandelt. Dabei werden die ersten beiden Wahlen zusammen betrachtet, da sie politisch eng miteinander verbunden waren und nur schwer voneinander zu trennen w ren. Die Wahlergebnisse von 1957 und 1961 werden dann gesondert untersucht. Um einen zweiten Zugang zu den Daten zu erlangen, werden neben den Wahlergebnissen auch die Koalitionsbildungen mit in die Untersuchung eingebunden. Eine dritte Variable der Untersuchung bilden die Meinungsumfragen der Zeit, welche auch einen Gegenpol zu den Wahlergebnissen darstellen. Da die Meinungsumfragen im Normalfall nicht mit politischen Konsequenzen im Sinne einer Wahl verbunden sind, erm glichen sie bei der Beantwortung eine gr ere Freiheit als bei einer politische Wahl.
 

Inhalt

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Seite 11 - Rußland hat in Händen: die östliche Hälfte Deutschlands, Polen, den Balkan, anscheinend Ungarn, einen Teil Österreichs. Rußland entzieht sich immer mehr der Zusammenarbeit mit den anderen Großmächten und schaltet in den von ihm beherrschten Gebieten völlig nach eigenem Gutdünken. In den von ihm beherrschten Ländern herrschen schon jetzt ganz andere wirtschaftliche und politische Grundsätze als in dem übrigen Teil Europas.
Seite 11 - ... entzieht sich immer mehr der Zusammenarbeit mit den anderen Großmächten und schaltet in den von ihm beherrschten Gebieten völlig nach eigenem Gutdünken. In den von ihm beherrschten Ländern herrschen schon jetzt ganz andere wirtschaftliche und politische Grundsätze als in dem übrigen Teil Europas. Damit ist eine Trennung in Osteuropa, das russische Gebiet, und Westeuropa eine Tatsache.
Seite 11 - (West-)Deutschland, das in jeder Hinsicht zu Westeuropa gehöre, und insbesondere der im Rahmen eines westdeutschen Staatsverbandes neu zu errichtende Rhein-Ruhr-Staat müßten sich vor allem mit Frankreich und den Beneluxländern wirtschaftlich verflechten, wobei das Endziel eine Union westeuropäischer Staaten, ein vereinigtes (West-)Europa sei.
Seite 10 - Abendlandes liege, ist nicht so geographisch zu verstehen. Sie entspricht eher der inneren Balance einer Bevölkerung, die Katholizismus und Liberalismus, Nordeuropa und Südeuropa, französische Lebensart und preußische Tugend vereint.
Seite 1 - Die politische Tätigkeit, die ich auf mich habe nehmen müssen, weil schlechthin kein anderer da war, ist sehr aufreibend, körperlich anstrengend und sehr undankbar.
Seite 29 - Institut für Zeitgeschichte (Hrsg.): Deutsche Geschichte seit dem Ersten Weltkrieg. Band 2, Stuttgart 1973.

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