Preussische Jahrbücher, Band 24Rudolf Haym, Heinrich von Treitschke, Wlihelm Wehrenpfennig, Hans Delbrück G. Reimer, 1869 |
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Seite 35
... Frage eine wahre Fundgrube ; Keiner konnte ihn hierin übertreffen , Keiner hat am Bundestag muthigere Anträge ge- stellt als er . Als es sodann im Jahr 1866 in den Krieg gegen Preußen ging , gab er mit Ermächtigung des Großherzogs die ...
... Frage eine wahre Fundgrube ; Keiner konnte ihn hierin übertreffen , Keiner hat am Bundestag muthigere Anträge ge- stellt als er . Als es sodann im Jahr 1866 in den Krieg gegen Preußen ging , gab er mit Ermächtigung des Großherzogs die ...
Seite 44
... Frage aufgeworfen : wie war dieser felt- fame Staatenbund ? welchen Institutionen , welchen sittlichen und wirth- schaftlichen Kräften dankte er seine Größe ? - Für uns besteht nicht mehr jener Reiz neidischer Bewunderung , der vor ...
... Frage aufgeworfen : wie war dieser felt- fame Staatenbund ? welchen Institutionen , welchen sittlichen und wirth- schaftlichen Kräften dankte er seine Größe ? - Für uns besteht nicht mehr jener Reiz neidischer Bewunderung , der vor ...
Seite 48
... Frage , ob die Re- formation sich fernerhin auf unserem Boden ausbreiten dürfe , die Frage der deutschen Zukunft , blieb in Augsburg ungelöst , und von dem Frieden , der also nichts entschied , schrieb ein wackerer protestantischer ...
... Frage , ob die Re- formation sich fernerhin auf unserem Boden ausbreiten dürfe , die Frage der deutschen Zukunft , blieb in Augsburg ungelöst , und von dem Frieden , der also nichts entschied , schrieb ein wackerer protestantischer ...
Seite 58
... Erde gebot und dennoch in ungezähmter Herrschgier das plus ultra ! auf seine Banner schrieb . Er lebte in den welt- umfassenden Plänen seiner auswärtigen Politik ; die Frage , was 58 Die Republik der vereinigten Niederlande .
... Erde gebot und dennoch in ungezähmter Herrschgier das plus ultra ! auf seine Banner schrieb . Er lebte in den welt- umfassenden Plänen seiner auswärtigen Politik ; die Frage , was 58 Die Republik der vereinigten Niederlande .
Seite 59
... Frage , was er zu thun habe für die Wohlfahrt seiner Völker , ist niemals vor seinem Geiste aufge- taucht . Immerhin hat er in seinem Geburtsland mit berechnender Klugheit geschaltet . Er demüthigte das unruhige Gent , erbaute dort und ...
... Frage , was er zu thun habe für die Wohlfahrt seiner Völker , ist niemals vor seinem Geiste aufge- taucht . Immerhin hat er in seinem Geburtsland mit berechnender Klugheit geschaltet . Er demüthigte das unruhige Gent , erbaute dort und ...
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Beliebte Passagen
Seite 110 - Dies ist unser! so laß uns sagen und so es behaupten! Denn es werden noch stets die entschlossenen Völker gepriesen, Die für Gott und Gesetz, für Eltern, Weiber und Kinder Stritten und gegen den Feind zusammenstehend erlagen.
Seite 293 - In der Tat man sollte das Studium des Müßiggangs nicht so sträflich vernachlässigen, sondern es zur Kunst und Wissenschaft, ja zur Religion bilden! Um alles in Eins zu fassen: je göttlicher ein Mensch oder ein Werk des Menschen ist, je ähnlicher werden sie der Pflanze; diese ist unter allen Formen der Natur die sittlichste, und die schönste. Und also wäre ja das höchste vollendetste Leben nichts als ein reines Vegetieren.
Seite 281 - Auch sie war von denen, die nicht in der gemeinen Welt leben, sondern in einer eignen selbstgedachten und selbstgebildeten. Nur was sie von Herzen liebte und ehrte, war in der Tat wirklich für sie, alles andre nichts; und sie wußte was Wert hat. Auch sie hatte mit kühner Entschlossenheit alle Rücksichten und alle Bande zerrissen und lebte völlig frei und unabhängig.
Seite 15 - Ach, um deine feuchten Schwingen, West, wie sehr ich dich beneide: Denn du kannst ihm Kunde bringen, Was ich in der Trennung leide! Die Bewegung deiner Flügel Weckt im Busen stilles Sehnen; Blumen, Augen, Wald und Hügel Stehn bei deinem Hauch in Tränen. Doch dein mildes, sanftes Wehen Kühlt die wunden Augenlider; Ach, für Leid müßt ich vergehen, Hofft ich nicht zu sehn ihn wieder.
Seite 290 - Nicht so im Gebiete der Sittlichkeit; da heißt es überall: Nichts oder Alles. Da ist in jedem Augenblicke von neuem die Frage von Sein oder Nichtsein. Ein Blitz der Willkür kann hier für die Ewigkeit entscheiden, und wie es kommt, ganze Massen unsers Lebens vernichten, als ob sie nie gewesen wären und nie wiederkehren sollten, oder eine neue Welt ans Licht rufen. Wie die Liebe entspringt die Tugend nur durch eine Schöpfung aus Nichts.
Seite 264 - Für mich und für diese Schrift, für meine Liebe zu ihr und für ihre Bildung in sich, ist aber kein Zweck zweckmäßiger als der, daß ich gleich anfangs das was wir Ordnung nennen vernichte, weit von ihr entferne und mir das Recht einer reizenden Verwirrung deutlich zueigne und durch die Tat behaupte.
Seite 646 - Nach meinem Urteil ist das größeste Verdienst des Forschers, Dasein zu enthüllen, und zu offenbaren ... Erklärung ist ihm Mittel, Weg zum Ziele, nächster - niemals letzter Zweck. Sein letzter Zweck ist, was sich nicht erklären läßt: das Unauflösliche, Unmittelbare, Einfache.
Seite 294 - Da liebt der Mann in der Frau nur die Gattung, die Frau im Mann nur den Grad seiner natürlichen Qualitäten und seiner bürgerlichen Existenz, und beyde in den Kindern nur ihr Machwerk und ihr Eigenthum.
Seite 277 - Sie konnte in derselben Stunde irgend eine komische Albernheit mit dem Mutwillen und der Feinheit einer gebildeten Schauspielerin nachahmen, und ein erhabenes Gedicht vorlesen mit der hinreißenden Würde eines kunstlosen Gesanges.
Seite 282 - ... außer der Welt Sinn als für Liebe, Musik, Witz und Philosophie. In ihren Armen habe ich meine Jugend wiedergefunden und ich kann sie mir jetzt gar nicht aus meinem Leben wegdenken. Dies ist nicht Täuschung, sondern Einsicht, da wir, beide reicher an Sinn und Vernunft als an Phantasie, die Grenzen unserer Verbindung so bestimmt sehen und wissen; und sie besonders hat es immer auf eine große Art, wenngleich sehr weiblich ertragen, wenn ich diese Grenzen mit aller Härte meiner Offenheit bestimmte.