Rasender Roland, Bände 1-2Hemmerde und Schwetschke, 1818 |
Häufige Begriffe und Wortgruppen
Agramant Alcinens andrer Ariodant Ariost Astolf beyden beym Blick Blut Bradamante Bruder Brunell Deß Drum Ehre einst empor Erde erst fand faßt Feind Ferragu Ferrara Fluß Fluth Frankreich Frau'n Fräulein Freund frey Frieslands fühlt Fuß gehn gewiß giebt Ginevren glaubt gleich Glück Gluth groß großen Hand Haß Heer Heiden heißt Helm Herz Herzog hieß Himmel Hippogryph hohen hold hört Hülfe Indem Indeß Irland ist's Jeht jeßt jezt Kampf kehrt kommt König Kraken Land Lanze läßt Leben Liebe ließ Luft macht Meer muß mußt Muth Nacht nimmer Paladin Quaal rasenden Roland Raub Reich Rinald Ring Ritter Roland Roß Rüd'ger Rüdiger Sacripant sahn Sarazen Schaar Schiff Schild schlecht Schloß Schmerz schnell Schottland Schuß Schwert sehn ſein sey's seyn ſich ſie sieht soll spricht Stadt stets Strand Streit Theils Thor tödten viel Volk voll Waffen Wald war's ward weiß wild wohl Wuth Zerbin ziehn zurück zwey
Beliebte Passagen
Seite 31 - Die Schalkheit lauscht im Grünen halb versteckt, Die Weisheit läßt von einer goldnen Wolke Von Zeit zu Zeit erhabne Sprüche tönen...
Seite 30 - Wie die Natur die innig reiche Brust Mit einem grünen, bunten Kleide deckt, So hüllt er alles, was den Menschen nur Ehrwürdig, liebenswürdig machen kann, Ins blühende Gewand der Fabel ein.
Seite 15 - Doch hat sie kaum gepflückt sich hingegeben, Kaum wird sie von dem Mutterbusch entführt, Als sie, was Erd' und Himmel ihr gegeben, Gunst, Reiz und Schönheit, alles schnell verliert.
Seite 1 - ... fortschreitende Versmass eine Sylbe zu dehnen nicht im Stande ist. Doch wird man für dergleichen geringe Flecken oft so entschädigt, dass man sie auf ganze Strecken vergisst. Die wichtigste aller Stanzen, die erste des ersten Ges. hat Hr. St. besser als seine Vorgänger gegeben: Frau'n, Ritter, Waffen, Liebesabentheuer, Die Höflichkeit und den verwegnen Muth Sing...
Seite 257 - ) , Der Pauken Wirbeln und der Becken Schlagen, Das wieder der Geschütze Ton verschlang, Der Lärm der Schleudern, Wurfmaschinen, Wagen, Und das, was bis zum Himmel wiederklang...
Seite 169 - Und drunter zwischen zweien Grübchen stehet Der Mund, dem Purpur ewig frisch entsprießt, Wo ihr zwei Reihen gleicher Perlen sehet, Die süß die Lippe öffnet und verschließt, Woraus hervor die holde Rede gehet, Bei der vor Lust das rohste Herz zerfließt. Dort bildet sich das Lächeln, das der...
Seite 15 - Kaiser Roms, zu rächen. Eine andre berühmte Stanze [I, 42] gibt Hr. St. also : Die reine Jungfrau gleicht der jungen Rose; Im Garten, auf dem Strauch, der sie erzeugt, Vom Dorn geschützt, in stiller Ruhe Schosse Blüht sie von Hirt und Heerde ungebeugt, Vom T hau benetzt, umweht vom Westgekose Sind Erd' und Himmel freundlich ihr geneigt.
Seite 168 - Als je ersann des Malers Kunst und Fleiß. Die langen blonden Lockenhaare prangen Und rauben selbst dem Gold des Glanzes Preis. Verbreitet ist auf ihren zarten Wangen Der Rose Glut, vermischt mit Lilienweiß. Die frohe Stirn, von Elfenbein gedrehet, Ist nicht zu wenig, nicht zu viel erhöhet. Man...
Seite viii - Lösung zu machen. Bey der genauen Vergleichung meiner Uebersetzung mit der Griesischen habe ich es anerkennen müssen, daß Gries, selbst von meinem Gesichtspunkte aus, an vielen Orten glücklicher gewesen ist, als ich.
Seite 170 - ... verschwindet, Wenn linder Hauch der Wellen Spiel erneut, So wogt das Aepfelpaar — das Andr' ergründet, Was noch verhüllet wird von dichtem Kleid, Nicht Argus Blick, doch »eglichcr erachtet, Es sen so schön , als was man schon betrachtet.