Selma. Sie liebt, mich liebt die Auserwählte! Die leisen Seufzer mir. Für mich, o Selma, bebt im Stillen Leih' mir, o Bliß, die Flammenflügel! Und heulte Tod aus tausend Flüssen, Ich will, ich will die Thränen küssen, Frühlingslied eines gnädigen Fräuleins. Wie lange soll die Brunnenzeit Was schiert mich Hain und Quell und Flur, Des Abends hört man nur Musik Der Frösch' und Heimchen schallen, Und das abscheuliche Gequick Der dummen Nachtigallen! Von Mücken wird man dann gepurrt, Und wälzet sich im Bette; Der Haushahn kräht, der Hofhund knurrt, Und bellt und zerrt die Kette! Und liegt man kaum im ersten Schlaf Dann geht es an ein Tuten! Da brüllt der Ochs, da blöckt das Schaf, Auf, Fräulein, auf! du mußt mit mir Da giebt's nicht Kaffee oder Thee, Und läutet man Glock zwölf zu Tisch; So giebt's nur Gras und Kräuter, Nur saure Milch, ein Stückchen Fisch, Ein Eichen, und so weiter. Der Grobian von Sudelkoch Weiß nichts von Leckerbißchen! Zum Nachtisch kommt auf's höchste noch Ein Teller voll Radieschen! Kein einzig Wörtchen hört man hier Ein Weilchen in den Garten. Ich müßte schier vor Aergerniß Oft schleppen Ihre Gnaden gar Da stinkt es nach Swizenttoback! Und in der Kirche gar zu sein, Was macht man da mit Stoff und Uhr, Hans Hagel glaubt, man sei nur da Vermaledeites Einerlei, Wirst du denn ewig dauern? Ach seht doch, in der blauen Fern', Rundgefang auf dem Wasser. Umwallt vom hellen Wimpel, schwebt Des rothen Himmels Glanz. Zu funkeln? Alle. Ertöne stolz, o Rundgefang, Zum Nuderschlag, im Gläserklang! Die Mägdlein krönten uns zum Mahl Und bunten Blumen den Pokal, Wie eine junge Braut. Doch nippt auch kleine Nippe, Die nüchtern cure Lippe Nur Küssen Entschließen! Alle. Ertöne stolz, o Rundgesang, Zum Ruderschlag, im Gläserklang! → Nippt klein' und große Nippe! |