Wege im Inntal: Ein anthropospeläologischer Exkursionsführer zu den Höhlen des unteren Inntales zwischen Rosenheim und Kufstein

Cover
BoD – Books on Demand, 2005 - 172 Seiten
Der Exkursionsführer beschreibt auf 172 Seiten alle derzeit bekannten Naturhöhlen sowie künstlichen Objekte des "bayerischen" Inntales, viele Fotos und Höhlenpläne ergänzen den ausführlichen Text. Eine tabellarische Auflistung mit den wichtigsten Daten von 63 Höhlen und 14 Bergwerken und Kunstbauten rundet das Werk ab. Besonders betont wird der Aspekt "Mensch & Höhle" - dazu gehören Sagen, historische Fakten und bisweilen tragische, oft erstaunliche, manchmal skurrile Begebenheiten rund um die vorgestellten Objekte. Höhlen dienten als Verstecke im Krieg, als Wohnung frommer Eremiten, als Burgen und Viehställe. Der Höhlensturz einer Kuh ist ebenso verbürgt wie tödliche Unfälle. Inschriften und archäologische Zeugnisse beweisen die Anwesenheit von Menschen seit prähistori-schen Zeiten. Ein Höhlenhaus gilt schließlich gar als Ursprungsort des Tourismus in Bayern ... So ist das Buch für den Höhlenspezialisten, für den heimatkundlich Interessierten wie für den Bergliebhaber, der ungewöhnliche Ziele schätzt, gleichermaßen geeignet.
 

Ausgewählte Seiten

Inhalt

Weg Seite
9
Der Wendelstein und seine Höhle
16
Wetterlöcher am Wendelstein
27
Rund um den Soinsee
40
Wendelstein zum Letzten
46
Die Biber
55
Auf den Petersberg
62
Rund um Fischbach
73
Rund um Neubeuern
79
Kirchwald
88
Urheberrecht

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Häufige Begriffe und Wortgruppen

Autoren-Profil (2005)

Peter R. Hofmann (*1959) wohnhaft im Raum Rosenheim beschäftigt sich seit seiner Jugend mit Fotografie und Höhlenkunde. Dabei ist er nicht nur in deutschen Höhlen aktiv, sondern bereiste insbesondere den Mittelmeerraum, den Nahen Osten und viele Länder Osteuropas, worüber er regelmäßig in Fachvorträgen berichtet. Sein Hauptinteresse gilt der Anthropospeläologie, also dem Thema Mensch & Höhle im weitesten Sinne. Er ist Mitglied im Verein für Höhlenkunde in München e.V. und im Verband der deutschen Höhlen- und Karstforscher e.V. Als Autor veröffentlichte er zahlreiche Fachartikel in höhlenkundlichen Zeitschriften, wirkte als Schriftleiter und Autor an wissenschaftlichen Veröffentlichungen mit und brachte im BOD-Verlag bislang sechs eigene Gebietsführer (Inntal, Istrien, Malta, Slowenien, Bayern I+II) heraus. Im Jahre 2010 realisierte er das EU-geförderte Projekt "inntaler unterwelten". Der erste Höhlenweg unter anthropospeläologischen Gesichtspunkten verbindet vier (Schau-)höhlen des unteren Inntales. 2011 wurde er dafür mit dem Inntal-Euregio-Preis für besondere Verdienste in der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit geehrt. Seit 2012 konzentriert er sich in der fotografischen Arbeit stark auf HDR-Panorama-Fotografie. 2013 gewann er den Photo Salon Award "Best of Show" des Internationalen speläologischen Kongresses in Brno (Tschechien). 2018 belegte er den dritten Platz auf dem Kongress der europäischen Höhlenforscher in Österreich.

Bibliografische Informationen