Symbolik und Mythologie: oder die Naturreligion des Alerthums, Band 1

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J.B. Metzler, 1824 - 386 Seiten
 

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Häufige Begriffe und Wortgruppen

Beliebte Passagen

Seite 353 - Videtisne igitur ut a physicis rebus bene atque utiliter inventis tracta ratio sit ad commenticios et fictos deos ? quae res genuit falsas opiniones erroresque turbulentos et superstitiones paene aniles. Et formae enim nobis deorum et aetates et vestitus ornatusque noti sunt, genera praeterea coniugia cognationes, omniaque traducta ad similitudinem inbecillitatis humanae.
Seite x - Die Idee bedingt überall die einzelnen Erscheinungen. Ohne die Idee der Religion kann das Wesen der einzelnen Religionsformen nicht begriffen werden, und wie kann hinwiederum das Princip und der Charakter einer einzelnen Religionsform richtig aufgefafst werden, wenn nicht alle Erscheinungen, die als gleichartige zusammengehören, in ihrem gegenseitigen Zusammenhang betrachtet werden...
Seite 354 - Neptunum, terramque eam esse, quae Ceres diceretur, similique ratione persequitur vocabula reliquorum deorum. Idemque etiam legis : perpetuae et aeternae vim, quae quasi dux vitae et magistra officiorum sit, lovem dicit esse eandemque fatalem necessitatem appellat, sempiternam rerum futurarum veritatem; quorum nihil tale est, ut in eo 41 vis divina inesse videatur.
Seite 353 - Videtisne igitur, ut a physicis rebus bene atque ^~ utiliter inventis tracta ratio sit ad commenticios et fictos deos? quae res genuit falsas opiniones errores*i que turbulentos et superstitiones paene aniles. Et formae enim nobis deorum et aetates et vestitus ornatusque noti sunt, genera praeterea, coniugia, cognationes omniaque traducta ad similitudinem...
Seite 347 - Lieber, ist diese, ich kann noch immer nicht, nach dem delphischen Spruch, mich selbst erkennen. Lächerlich also kommt es mir vor, solange ich hierin noch unwissend bin, an andere Dinge zu denken. Daher also lasse ich das alles gut sein; und annehmend, was darüber allgemein geglaubt wird...
Seite 355 - Cultus autem deorum est optimus idemque castissimus atque sanctissimus plenissimusque pietatis, ut eos semper pura, integra, incorrupta et mente et voce veneremur. Non enim philosophi solum, verum etiam majores nostri superstitionem a religione separaverunt.
Seite 347 - Pegasen und andern unendlich vielen und unbegreiflichen wunderbaren Wesen, und wer die ungläubig einzeln auf etwas Wahrscheinliches bringen will, der wird mit einer wahrlich unzierlichen Weisheit viel Zeit verlieren.
Seite 208 - Gleichnifs, weder dessen, das oben im Himmel, noch dessen, das unten auf Erden, noch ter und von der Mutter fortgerissen, eine gewaltige, liebevolle Sehnsucht empfinden , oft nach den Abwesenden die Hände ausstrecken, und oft von ihnen träumen, so wünscht auch der Mensch, welcher die Götter wegen ihrer Gütigkeit gegen uns und ihrer Verwandtschaft mit uns herzlich liebt, stets um sie zu seyn , und mit ihnen umzugehen , so daß viele Barbaren unkundig der Kunst selbst Berge und Bäume "Götter...
Seite 209 - Gleichnis machen, weder des, das oben im Himmel, noch des, das unten auf Erden, oder des, das im Wasser unter der Erde ist. Bete sie nicht an, und diene ihnen nicht.
Seite 359 - Männern einen Staat bilden, so wäre vielleicht ein solches Verfahren gar nicht nöthig. Da aber jeder Volkshaufe leichtsinnig und voll ausschweifender Begierden ist,- voll...

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