Radikaler Antisemitismus: Inklusions- und Exklusionssemantiken von links und rechts in Deutschland

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Springer-Verlag, 14.06.2013 - 408 Seiten

Während der Antisemitismus im rechten Spektrum traditionell tief verankert und konstitutiv für das rechte Weltbild ist, ist dies für das linke Spektrum immer noch strittig. Linke Selbstbeschreibungen der Gesellschaft nehmen in Anspruch, nicht nationalistisch und zugleich antifaschistisch und nicht antisemitisch zu sein. Sollten die Muster antisemitischer Semantiken dennoch im linken Spektrum vorkommen, ist die These einer kulturell generalisierten antisemitischen Semantik plausibel. Claudia Globisch nimmt den Antisemitismus im linken und rechten Spektrum der Bundesrepublik nach 1989 bis zur Gegenwart auf Basis eines neuen wissenssoziologischen Zugangs erstmals empirisch vergleichend in den Blick.

 

Inhalt

1 Einleitung
15
2 Begriff des Antisemitismus
24
Theorien und Analysen des Antisemitismus
48
4 Theoretischer Zugang
107
5 Methodenkapitel
144
6 Empirische Auswertung
186
7 Zusammenfassung
313
Literaturverzeichnis
324
Anhang
369
Urheberrecht

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Autoren-Profil (2013)

Dr. Claudia Globisch ist Assistenzprofessorin am Institut für Soziologie der Universität Innsbruck.

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