Die Probirkunst mit den Losthrohre ...

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1853 - 716 Seiten
 

Häufige Begriffe und Wortgruppen

Beliebte Passagen

Seite 445 - Röhre hinstreicht und sowohl an ihrem eigenthümlichen stechenden Geruch, als auch daran erkannt werden kann, dass das Glas inwendig angegriffen und seiner ganzen Länge nach matt wird, vorzüglich an solchen Stellen, wo sich Feuchtigkeit absetzt. Bringt man mit der ausströmenden sauren Luft ein befeuchtetes Fernambukpapier in Berührung, so wird dieses gelb, wodurch ebenfalls die Gegenwart von Fluorwasserstoffsäure angezeigt wird. Enthält die Substanz Kieselerde, z.
Seite 326 - Goldkorn, welches von einer geringen Beimischung an Nickel schon eine mehr oder weniger graue Farbe bekommen hat, und sich unter dem Hammer auch etwas härter zeigt, als reines Gold, behandelt man nun auf Kohle neben...
Seite 232 - Sordawalit giebt nach Berzelius im Glaskolben Wasser und schmilzt sowohl in der Pincette als auch auf Kohle ruhig zu einer schwarzen Kugel. (Vielleicht bringt er in der äusseren Flamme, wenn er im gepulverten Zustande mit Schwefelsäure befeuchtet in dem Oehr eines Platindrahtes mit der Spitze der blauen Flamme geschmolzen wird, eine Reaction auf Phosphorsäure hervor?) Von Borax wird er leicht zu einem von Eisen gefärbten Glase aufgelöst. Von Phosphorsalz wird er mit Hinterlassung eines Kieselskeletts...
Seite 279 - Hitze auf; es bläht sich dabei auch aufserordentlich auf, wird braun, und schmilzt zuletzt zu einer schwarzen Kugel. Im Kolben bläht es sich ebenfalls auf, und es sublimirt dabei eine geringe Menge Wasser. In Borax löst es sich gepulvert ziemlich leicht zu einem klaren, von Eisen schwach gefärbten Glase auf; bei nur geringem Zusatz bleibt das Glas ganz wasserhell. In...
Seite 397 - Kohle schmilzt er leicht zu einer schwarzen Schlacke, in der sich nach längerem Blasen Kupferkörner zeigen. In Borax und Phosphorsalz löst er sich mit grüner Farbe auf; auf Zusatz von Zinn werden die Glasperlen rolh von Kupferoxydul.
Seite 100 - Molybdänsänre gebildet worden ist. Im Reductionsfeuer ist das Molybdän unveränderlich. Schwefelmolybdän (Molybdänglanz), welches ebenfalls nicht geschmolzen werden kann, giebt in einem anhaltend guten Oxydationsfeuer auf Kohle dieselben Beschläge wie reines Molybdän, während Schwefel als schweflige...
Seite 112 - Scbwefelmolybdäns (Molybdänglanzes), welches man mit der Pincette festhält, die eine scharfe Kante mit der Spitze der blauen Flamme, so wird, ohne dass eine Schmelzung erfolgt, die äussere Flamme von sich bildender Molybdäusäure sogleich gelblichgrün gefärbt.
Seite 348 - Säure , noch ehe sich ein deutlicher Beschlag von Bleioxyd gebildet hat , mit der Reductionsflamme , so verschwindet er mit einem grünlichblauen Scheine. Auch kann man den Beschlag von Bleioxyd ganz vermeiden, wenn man zu dem antimonhaltigen Bleie etwas verglaste Borsäure setzt und die Probe mit der Reductiongflamme behandelt. Das sich bildend« Bleioxyd wird von der Borsäure aufgenommen, während sich das Antimon verflüchtigt und die Kohle mit antimoniger Säure beschlägt.
Seite 326 - Nickeloxydul aus dem zu einer Perle vereinigten Glase zu Metall reducirt zu haben. Während man dieses Glas mit der Reductionsflamme behandelt, lässt man das flüssige Goldkorn durch behutsames Drehen und Wenden der Kohle von einer Stelle des Glases zur ändern lliessen und sammelt so die sich reducireiiden Nickellheilchen auf.
Seite 402 - Sublimat bildet. Unreine Stücke hinterlassen einen Rückstand, welcher mit Glasflüssen behandelt, auf Eisen und Kieselerde (Quarz) reagirt. Bei einem Zusatz von Soda scheiden sich Quecksilberkügelchen aus. In der offnen Glasröhre bildet sich, unter...

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