Historisch-kritische Einleitung in das Neue Testament

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K. F. Köhler, 1843 - 564 Seiten
 

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Häufige Begriffe und Wortgruppen

Beliebte Passagen

Seite 555 - Und ich sah keinen Tempel darin; denn der Herr, der allmächtige Gott, ist ihr Tempel und das Lamm. Und die Stadt bedarf keiner Sonne noch des Mondes, daß sie ihr scheinen; denn die Herrlichkeit Gottes erleuchtet sie, und ihre Leuchte ist das Lamm. Und die...
Seite 500 - Darum will ich ihn nicht haben in meiner Bibel in der Zahl derer rechten Hauptbücher; will aber damit niemand wehren, dass er ihn setze und hebe, wie es ihn gelüstet: denn es sind sonst viel gute Sprüche drinnen.
Seite 438 - Und wie wohl man mag eine Glosse darauf machen: so lauten doch die Worte so klar, dass ich nicht weiss, ob's genug sei. Mich dünket, es sei eine Epistel von vielen Stücken zusammengesetzt und nicht einerlei ordentlich handele.
Seite 539 - Um solcher Ungewissen Auslegung und verborgenen Verstandes willen haben wirs bisher auch lassen liegen, sonderlich weil es auch bei etlichen alten Vätern geachtet, dass es nicht St. Johannis des Apostels sei . ., in welchem Zweifel wirs für uns auch noch lassen bleiben. Damit doch Niemand gewehret seyn soll, dass ers halte für St. Johannis des Apostels oder wie er will.
Seite 309 - Nicht als ob ich von seiner Aechtheit nun überzeugt worden wäre; nur auch von seiner Unächtheit bin ich es nicht mehr." Früher habe er allein „mit einseitig polemischem Eifer" die, wie ihm geschienen, vernachlässigte ungünstige Seite hervorgehoben usw Eine neue Tergiversation in der 4.
Seite 539 - Buch vor Zeiten verworfen, und obwohl Sanct Hieronymus mit hohen Worten führt und spricht, es sey über alles Lob, und so viel Geheimnisse darinnen, als Wärter«, so er doch des nichts beweisen kann, und wohl an mehr Orten seines Lobes zu milde ist. Endlich halte davon jedermann , was ihm sein Geist giebt. Mein Geist kann sich in das Buch nicht schicken...
Seite 301 - Wären wir über den Verfasser des 4. Evangeliums ohne alle geschichtliche Angaben geblieben: so würden wir aus inneren Gründen, aus der Beschaffenheit der Sprache, aus der Frische und Anschaulichkeit der Erzählung, aus der Genauigkeit und Bestimmtheit der Angaben, aus der eigenthümlichen Weise der Erwähnung...
Seite 145 - Insuper eadem sacrosancta synodus considerans non parum utilitatis accederé posse ecclesiae Dei, si ex omnibus latinis editionibus, quae circumferuntur, sacrorum librorum, quaenam pro authentica habenda sit, innotescat : statuit et déclarât, ut haec ipsa vêtus et vulgata editio quae longo tot saeculorum usu in ipsa ecclesia probata est, in publicis lectionibus, disputationibus, praedicationibus et expositionibus pro authentica habeatur, et ut nemo illam reiicere quovis praetextu audeat vel praesumat.
Seite 402 - Sie sind allerdings nicht so frisch und lebendig, so auf alle einzelnen Verhältnisse eingehend geschrieben, als Paulus' frühere Briefe. Sie zeigen uns den grossen Apostel als einen greisen, von Alter, Verfolgung, Anstrengung gebeugt, mit besonders geschärftem Hasse gegen die Feinde des Reiches Gottes...
Seite 538 - Mir mangelt an diesem Buche nicht einerlei, dass ichs weder apostolisch noch prophetisch halte. Aufs erst und allermeist, dass die Apostel nicht mit Gesichten umgehen, sondern mit klaren und dürren Worten weissagen...

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