Bellizismus und Nation: Kriegsdeutung und Nationsbestimmung in Europa und den Vereinigten Staaten 1750-1914

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Walter de Gruyter GmbH & Co KG, 04.06.2014 - 1038 Seiten
Alle politischen Begriffe und Vorstellungen beziehen sich nach Carl Schmitt auf die politische Unterscheidung von Freund und Feind, deren letzte Konsequenz sich in Krieg oder Revolution äußere. Aber was erlaubte es dem Staat, unter Rückgriff auf die Legitimationsformel der Nation Millionen seiner Bürger in den Krieg zu schicken? Vor dem Hintergrund dieser Frage untersucht Jörn Leonhard Ursprung, Wandel und Vielfalt der aus der Erfahrung kriegerischer Gewalt hervorgegangenen nationalen Legitimationsmuster. Auf synchroner Ebene stellt er Frankreich, Deutschland, Großbritannien und die Vereinigten Staaten in der longue durée vom Siebenjährigen Krieg bis zum Ersten Weltkrieg systematisch-vergleichend gegenüber. Das Werk wurde 2006 mit dem Werner-Hahlweg-Preis ausgezeichnet.
 

Inhalt

Großbritannien
282
Freiheits
297
Vereinigte Staaten
316
Vergleich
370
Von der ideologisierten Kriegserfahrung zur ambivalenten
389
Repu
402
Die Entfaltung von Staaten und Bürgerkriegen als National
517
b Von der gesellschaftlichen Transformation zur latenten Legi
534

Vereinigte Staaten
99
Kriegsdiskurs und revolutionärer Gewalterfahrung 17501815
111
Napo
168
f Les guerres nationales où lon doit combattre et conquérir
177
b Heroismus bürgerliche Tugend oder Ewiger Frieden
207
d Kriegerische Aggression religiöse Suggestion und nationale
239
e Erweiterter Zweikampf und Schwere der gegenseitigen
268
c Der Krieg von 187071 und das bellizistische Deutungs
545
Deutschland
571
Die Entscheidung
601
Großbritannien
645
c There is no great art possible to a nation but that which
661
Urheberrecht

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