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Hefte ins Auge zu fassen haben, um die Frage nach der Legitimation Luthers vollständig zu erledigen (vgl. oben S. 4).

Unsere Untersuchungen haben uns gezeigt, daß alles, womit Rom darthun will, Luther sei nicht zu seinem Wirken göttlich berechtigt gewesen, auf Unwahrheit beruht. Er hat sich nicht einen anderen Beruf angemaßt, als den, welcher ihm ordnungsgemäß übertragen war. Er ließ sich nicht von sündlichen Motiven, sondern einzig von seiner Berufspflicht leiten. Er hat nicht selbst an der Rechtmäßigkeit seines Wirkens gezweifelt. Er hat vielmehr in der Gewißheit seiner göttlichen Berufung die Kraft gefunden, die trüben Folgen seines Wirkens zu ertragen, mochten sie auch ihn selbst treffen, und den Ausgang Gott dem Herrn zu befehlen.

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Belege und Anmerkungen.

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1. Erl. (Erlangen - Frankfurter Ausgabe der Werke Luthers) 48, 139.
2. 1. Mose 45, 5 ff. 3. Gottlieb (Briefe aus Hamburg S.) 231.
4. Erl. 24, 54. - 5. These (Zweimal 95 Thesen und Antithesen Dr. M. Luther
betreffend) 15. 6. Gottlieb 231. 7. Janssen (Geschichte des deutschen
Volkes, 7. Aufl.) II, 170. 178. 8. Westermayer (Luthers Werk im Jahre
1883, S.) 20. 9. Derselbe 14. 10. Erl. 31, 257. — 11. Erl. 24, 8.
12. Evers, M. L. (Martin Luther) II, 316. — 13. Janssen, 1. Wort (an meine
Kritiker) 107. 14. Janssen II, 109.

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17. 136.

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40. Daselbst 79.

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15. Daselbst 85.

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17. Vgl. unser 2. Heft S. 62. 18. Janssen, 1. Wort 108.
II, 109. 20. Walch (Luthers Werke) 18, 219. 21. Walch 15, 1693.
22. Evers, M. L. I, 59. 61. Pred. (Evers, Der Prediger in Trebra) 53.
23. De Wette (Luthers Briefe) 1, 108. 24. Evers, M. L. I, 280; II, 59.
Katholisch (oder Protestantisch, 4. Aufl.) 121 u. s. w. 25. 3. B. Evers,
Pred. 53. 26. De Wette 1, 333 f. 27. Janssen II, 109. 148.
Daselbst 205. 29. Döllinger, Die Reformation 3, 204. 30. Janssen
III, 178. 31. Corpus Reformat. 2, 334. 32. Erl. 24 II, 397. - 33.
Die Berechtigung der Reformation 13. 34. Germanus (Reformatoren-
-bilder) 54. 35. Wohlgemuth (Dr. M. Luther) 22. 36. Westermayer
37. Janssen II, 73. 78. 79. 115 u. s. w. 38. These 14. - 39.
Janssen II, 78.
41. Böcking, Hutteni opera II, 95.
42. Erl. 17, 142 f. 43. De Wette 1, 73. 44. Evers, Kathol. 78 f.
Germanus 56. Dieser fährt fort: Ist ihm ja doch schon das Apostelconcil
verdächtig, da auf demselben mehr von Werken und Traditionen als vom
Glauben gehandelt wurde'. Diesem römischen Lutherforscher begegnet aber
dabei das fatale Versehen, als Beweis für seine Behauptung zufällig eine
solche Stelle aus Luthers Werken zu citieren, welche das Gegenteil aussagt,
nämlich Walch 19, 1034, wo es heißt: „Concile sollen mit Schriften oder mit
gewissen Anzeigen des Geistes handeln, wie das erste Concil der Apostel
that." So gehts, wenn man sich stellt, als habe man selbst geforscht, und
doch nur von Döllinger (Reform. III, 195) abschreibt. Möchte aber Germanus
die richtige Stelle gern wissen, so wollen wir ihm verraten, daß er Walch
8, 1034 aufzuschlagen hat. Er wird dann auch finden, daß Luther sagt, es
sei „ohne Schaden“ gewesen, wenn auf jenem ersten Concil „das Gefeß ein

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wenig mitgelaufen sei, da man das Hauptstück hätte bleiben lassen.“ 45.
Erl. 22, 184. - 46. Herrmann (M. Luthers Leben S.) 91. — 47. Erl. 10, 88.
48. Evers, M. L. I, 324. 49. Walch 19, 2041.
- 50. Erl. 31, 339.
51. So z. B. Kirche (und Protestantismus S.) 271.
53. Gottlieb 55. 944. 54. Ebenso Erl. 26, 28 f.;
Vgl. auch Röhm, protest. Polemik 16. Catechismus 10.

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56. Janssen, 1. Wort 106.
Hergenröther, Kirchengeschichte 2, 306.
Germanus 54. Herrmann 176 u. s. w.
Luther in seinen Behauptungen über
rufung sich verbessert' habe, II, 366.
147. 60. Erl. 25 II, 86 f.

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52. Evers, Pred. 54.

24, 57; 26, 257 f.

55. Erl. 30, 366.

57. Döllinger, Reformation 3, 205 ff.
Evers, M. 2. I, 140; Katholisch 91.
Janssen redet wenigstens davon, daß
die Erkennungszeichen göttlicher Be-
58. Erl. 48, 139. - 59. Erl. 22,
62. Evers,
61. Erl. 15, 10 f.; 35, 103.
64. Janssen II, 216 f. Germanus 54 u. a.

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M. 2. I, 137.- - 63. Erl. 15, 5.
65. Erl. 25, 87. 66. Erl. 48, 139. Walch 5, 1061 ff. Erl. 31, 223.
67. Gottlieb 233.
Eins
68. Schußrede vnd Christenliche antwort.
Erbarn libhabers gotlicher warheit... Melch. Lotther, Wittenbergk 1520.
69. Erl. 53, 255, höhnend angeführt von Evers, M. L. I, 145.
Evers, M. L. I, 121 u. 145; Katholisch 81.

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72. Janssen II, 378. 73. Evers, M. L. I, 145; Katholisch 82. 84.
Wohlgemuth 61. Luther gegen Luther 5. Germanus 55. Catechismus 39 ff.
These 15 u. a. 74. Evers, M. L. III, 142.

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77. Janssen II, 378. 78. These 15. 79. Walch 9, 1009.

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- 80. Erl. 35, 57 ff. - 81. Emser, Wider das unchristenliche Buch Martini
Luters Augustiners Fiii.
Ecclesiasten Biii. 83. Evers, Katholisch 85. 92. Luther gegen Luther 6.
Gottlieb 233. Herrmann 132. Janssen umgeht bei Luthers Heirat das Wort
„Wunder“, schreibt aber: Er sah seine Heirat für ein Werk Gottes an' II,
537. Bei einer anderen Gelegenheit spottet auch er über ein vermeintliches
Wunder Luthers, II, 159. 84. Westermaher 13. 85. Evers, Katholisch
87. Gegen Evers, M. L. I, 138; Kathol. 91 u. a.
88. Evers, M. L. I, 1. 57 ff. 72. 74. 96; II, 343 f. u. f. w. 89. De
Wette 1, 115. 118. 121. 6, 14. Lauterbach, Tagebuch 36 f. u. öfter. 90.

82. Emser, Wyder den falsch genannten

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Evers, M. L. I, 138.
Die Früchte der römischen
Beichte, Braunschweig,
92. De Wette 1, 114.
93. Evers, M. L. I, 1. 94. De Wette 1, 113. 120. 95. Evers, M. L.
I, 57. 136. 140; II, 141. 96. Nach Evers, Katholisch 117. Leogast 21. 8.
Herrmann 31. Röhm, Zur Tezel - Legende 18. 97. Erl. 26, 53. 98.
217. 99. Herrmann 49. Germanus 66. — 100. Janssen II, 105.
101. De Wette 1, 255. 102. De Wette- Seydemann 6, 18. 103.
Janssen, 2. Wort 68. 104. Janssen II, 77, wenn er gleich
meint, es ergebe sich deutlich, was er mit der Anführung
Kirche 171. Evers, M. L. II, 291. Röhm, Tezel-Legende 11.
mann 34. Germanus 60. Janssen, 1. Wort 77; 2. Wort 68.
Evers, Katholisch 117; M. 2. I, 22. Scherzhaft ist es zu sehen, wie Evers

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an dieser und vielen anderen Stellen (z. B. I, 163) nachweist, die Ablaß-
predigten seien nur ein erwünschter Anlaß für Luther gewesen, seine neuen
Lehren und Anschauungen auch in weiteren Kreisen zu verbreiten'; und wie
er dann später diese seine Darstellung so völlig wieder vergessen hat, daß
er (z. B. II, 281) nachweist, nicht seine Lehre habe den Wittenberger zu
seinem Angriff getrieben'. — 106. Evers, M. L. I, 183. 208. Herrmann 29 f.
Leogast 19. 107. Erl. 26, 51. - 108. Evers, Katholisch 129. 159. 286;
M. 2. I, 1. 72. 129. 212. 218. 232. 278. 362. 469; II, 193. Evers nennt
109. De Wette 1,

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jenes Wort sogar eine Art von Wahlspruch Luthers'.
118. 130. 110. Evers, M. L. I, 129.

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111. Daselbst 213. - 112. Walch

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116. Daselbst 203.

115. Janssen III, 419.
1520, vgl. Balan, monumenta 2.
Majunke, Luthers Lebensende 36.
III, 188. 122. Erl. 58, 397.
188; IV, 150.
127. Erl. 62, 268.
Erl. 62, 238.

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118. Kirche 225.
120. Herrmann 135.
123. Herrmann 135. 124. Janssen III,

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125. Lauterbach, Tagebuch 46. 126. Erl. 62, 254.
Lauterbach 176. 128. Erl. 62, 238. 129. Ähnlich

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130. De Wette 5, 26.

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131. Janssen III, 187.
De Wette 5, 716. 133. Janssen III, 187: Nunc totus ardet in nostros
vouzovs, et scis illum habere ad multa quae eum inflamment, facem
domesticam. Durch einen Druckfehler bei Hundeshagen, Beiträge 1, 435
irre geführt, citiert Janssen nur nach diesem Buche, nicht nach der Quelle
Corp. Reform. 5, 314. Doch hat auch Hundeshagen hinter vouzovs richtig
den Zwischensah, welchen Janssen fortläßt: quod genus hominum, ut est
superbum et alios prae se homines vix existimat, non facile cedit u. f. w.
- 134. De Wette 5, 615-622. - 135. Concil. Tridentin. De matrimonio,
de clandestinis matrimoniis. Sessio 24, cap. 1: qui aliter quam praesente
parocho et duobus vel tribus testibus matrimonium contrahere attentabunt,

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hujusmodi contractus irritos et nullos esse sancta synodus decernit.
— 136. Daß Luther nicht unter dem Einfluß Philipps von Hessen gestanden,
wie Janssen mehrmals behauptet, zeigten wir 1. Heft S. 65.
137. Vgl.
Walch 17, 2496. 2491 ff. 138. De Wette 4, 589. 139. Janssen III, 359.
Die citierten Worte Janssens sind beinahe das einzig Richtige in seiner Dar-
stellung dieser Vorgänge. Er schreibt zwar: „Näheres vgl. bei Planck 3, 366 ff.'
Wer aber diese Quelle nachsieht, erkennt bald, wie sehr Janssen von derselben
abweicht. Übrigens nehmen wir an, daß er selbst sie nicht verglichen' hat.
Denn sonst würde er wissen, daß der 3. Band von Planck's Geschichte des
protest. Lehrbegriffs in zwei Hälften zerlegt ist, daß also zu schreiben gewesen
wäre: Planck III, 1, S. 366. Ebenso find Seitenzahlen unrichtig angegeben.
141. Walch 17, 2528 f. 142. Vgl. ferner

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die Berichte des Mykonius und des J. Bernard, Walch 17,

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156. Janssen II, 173.
- 159. Janssen II, 174. Ebenso
161. Erl. 28, 27 ff.
164. Erl. 32, 1 ff.

163. De Wette 5, 153.

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169. Gottlieb 618. 687.

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167.
170.

z. B. Evers, M. L. I, 36 f. – 160. De Wette 2, 106 ff.
162. Janssen II, 177.
165. Döllinger, Reformation III, 258. 166. Janssen II, 176.
Daselbst 175. 168. Daselbst 174 f.
These 144. Ebenso z. B. Germanus 75. Kirche 187 u. 229 f. Leogast 69.
Luther gegen Luther 21. 171. Nach Gottlieb 618. Wir haben uns hier
dieser herkömmlichen Auffassung des Gewissens angeschlossen, ohne damit die
Richtigkeit derselben behaupten zu wollen. 172. Janssen II, 177. 173.
Kirche 230. Germanus 105. 174. Kirche 229. Auch Janssen flicht (II,
177) dieses Citat zwischen die anderen Aussprüche Luthers ein. Ebenso z. B.
Wohlgemuth 57. -- 175. Janssen II, 177 f. 176. Evers, M. L. I, 287. 392;
II, 91. 309. 177. Wohlgemuth 58. 178. Janssen II, 173 f. 179.
Kirche 187. 180. Vgl. Janssen II, 86. 96. 104. 114. 161. 173.
De Wette 2, 107. Angeführt von Janssen II, 174. Evers, M. L. I, 36 f.
Kirche 187. Germanus 57. 75. Wohlgemuth 57. Dasbach 15. Zenotth
242. 182. Janssen II, 174. 183. Cordatus, Tagebuch Nr. 1366.
184. Erl. 59, 296 f. — 185. In späteren Auflagen seines Werkes hat Janssen
diese furchtbaren Worte fortgelassen. — 186. Erl. 62, 16. Lauterbach S. 113.

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181.

187. Walch 21, 287*. Daß Majunke u. Gen. dies Gebet für eine Erfindung
erklären, ist natürlich als unbewiesen auch bedeutungslos. Zufällig trägt
gerade dieser Bericht über Luthers Ende die allerschärfsten Kennzeichen der
Objektivität an sich, sowohl in dem, was er nicht sagt, als auch in dem, was
er sagt. An anderem Orte kommen wir hierauf zurück. 188. Erl. 60, 82.
189. Erl. 60, 45. Angeführt von Janssen II, 177; III, 547. Wohlgemuth
57 u. s. w. Genau dasselbe Wort findet sich Erl. 60, 81. Angeführt von
Kirche 229. Germanus 76. Gottlieb 618. 190. So Wohlgemuth, Titel
und S. 123. 191. Erl. 49, 74. Angeführt auch von Janssen III, 545.
These 141. Germanus 106. Zenotty 242. 192. De Wette 5, 153. An-
geführt z. B. von Janssen II, 177. Kirche 299 f. 193. 1. Könige 19, 4.

10.

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194. Jeremias 20, 7 ff. - 195. Erl. 60, 81. — 196. Walch 6, 918 ff.
- 197. De Wette 5, 153. Erl. 32, 8 f. 198. Erl. 62, 443. 199. Erl.
62, 130.
202.
201. De Wette 2, 29. 50 f.
Majunke, Luthers Lebensende S. 41. Erl. 31, 311 f. Majunke citiert dafür
Witt. Ausg. Tom. VII. fol. 479'. Als er aber gefragt wurde, ob er wirklich
die fraglichen Worte an dieser Stelle gefunden habe, erklärte er (Majunke,
Die histor. Kritik über Luthers Lebensende S. 66): In der ersten Auflage
meiner Schrift war infolge eines Druckfehlers die Seitenzahl falsch an-
gegeben worden. Es mußte statt fol. 479 heißen fol. 444'. Also nur ein
Druckfehler in seiner Schrift soll es sein? In seinem Manuscript also soll
es richtig stehen? Der Thatbestand ist in Wirklichkeit ein ganz anderer.

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