Der Ocean, oder, Prüfung der bisherigen Ansichten: über das Niveau, die Tiefe, die Farbe, das Leuchten, den Salzgehalt, die Temperatur, die Strömungen, die Ebbe und Fluth und die sonstigen Bewegungen des Meeres : nebst der Erklärung eben dieser Phänomeue vom Standpunkte eines neuen gemeinschaftlichen Princips

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Verlag von Otto Wigand, 1852 - 512 Seiten
 

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Beliebte Passagen

Seite 385 - Erdoberfläche haben könnte, so würde man sich sehr wahrscheinlich davon überzeugen, daß fast immerdar, an irgend einem Punkte, diese Oberfläche erbebt, daß sie ununterbrochen der Ncaction des Inneren gegen das Aeußerc unterworfen ist.
Seite 389 - ... auch der meisten Verstorbenen Seelen gelangen, und nachdem sie gewisse bestimmte Zeiten dort geblieben, einige länger, andere kürzer, dann wieder ausgesendet werden zu den Erzeugungen der Lebendigen. Der dritte Fluß strömt aus zwischen diesen beiden und ergießt sich unweit seiner Quelle in eine weite mit einem gewaltigen Feuer brennende Gegend, wo er einen See bildet, größer als unser Meer, und siedend von Wasser und Schlamm. Von hier aus bewegt er sich dann im Kreise herum trübe...
Seite 200 - Garua" herrscht, dh in der die Sonne von einer Nebelschicht verschleiert ist und Monate lang eine scharf begrenzte rothgelbe mondartige Scheibe darbietet, faßte ich schon in Truxillo, bei der ersten Annäherung an die Küste, die seitdem durch viele Seefahrer bestätigte Ansicht, daß die peruanische Strömung eine Polar-Strömung sei, welche, von hohen Breiten niedern zueilend, den Hauptsinuositäten...
Seite 199 - Südsec, seit den frühesten Zeiten des beginnenden Verkehrs zwischen Chili, Lima und Guayaquil, das Dasein einer großen Meeresströmung von S. nach N. und NNW, beobachtet worden.
Seite 200 - Temperiertheit des peruanischen Küsten-Klima, ich kann sagen die empfindliche Kälte, welche man mitten in den Tropen und wenige Fuß über dem Meeresspiegel erhaben in der sogenannten Wüste des Baxo-Peru erleidet, ihren Grund in der geringen Meereswärme und der gehemmten Wirkung der Sonnenstrahlen während der Garua (drei- oder viermonatlicher Verschleierung der Himmelsdecke) hat.
Seite 451 - Wachsthum ausgefüllt hätten, und durch spätere vulkanische Hebung zugänglich geworden wären. , So erscheinen denn die Korallen im rothen Meere zwar nicht als Schöpfer neuer Inseln, wohl aber als bewundernswerthe Erhalter und als zur Vorsicht mahnender, überraschender und belehrender, ein mächtiges Leben und Wirken im Meere bekundender Schmuck der schon vorhandenen.
Seite 445 - Blüthczeit erfreut, ja es würde Den, welcher die asiatischen Kirgisensteppen sah, an die Tulpenflor erinnern, die, in unabsehbarer Weite sich erstreckend , unter den günstigsten Umständen ein zaubervolles und feenhaftes Gegenstück Unserer lieblichen kleinen Gärten bildet. Ob nun aber gleich eine solche Uebersicht über die Wiesen der Thierpflanzen, welche man gewöhnlich Korallenbänke nennt, nicht in dem Grade zu; erlangen ist, wie wir es an den Gärten und Wiesen der...
Seite 200 - Richtung folgt, und daß die große Temperiertheit des peruanischen Küsten-Klima, ich kann sagen die empfindliche Kälte, welche man mitten in den Tropen und wenige Fuß über dem Meeresspiegel erhaben in der sogenannten Wüste des Baxo-Peru erleidet, ihren Grund in der geringen Meereswärme und...
Seite 383 - Höhe, während in den kleinen Antillen die gewöhnlich nur 26 bis 28 Zoll hohe Flut urplötzlich 20 Fufs hoch stieg. Man hat berechnet, dass am 1. November 1755 ein Erdraum erbebte, welcher an Grösse viermal die Oberfläche von Europa übertraf.
Seite 446 - Wie die Colibris der amerikanischen Erdhälfte um die Blumen der tropischen Pflanzen spielen, so spielen kleine, prachtvoll mit Gold, Silber, Purpur und Azur gefärbte, kaum einige Zoll an...

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