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roben im hohen Norden, zwi | land und Södermanland hinüber, aber

jchen Romsdal und Bergen

hus, wo die Fjorde tief einschneiden in das felsige Ufer, da liegt Norwiksdal, eingebettet zwischen hohen, ernsten, schneegekrönten Bergen, deren Fuß das Meer umspült, das maje stätische, ewig junge Meer!

Es ist eine alte Geschichte, die ich erzählen will. Ich habe sie von Nils Tune und der hat sie einst von seiner Urgroßmutter gehört. Ob diese sie noch mit erlebt hat? Wer weiß?

Mehr als ein und ein halbes Jahr hundert sind seitdem verrauscht ins Meer der Ewigkeit.

Nils Tune ist ein alter, alter Mann mit schneeweißem Haar und buschigen Augenbrauen über einem Paar klaren, blauen Nordlandsaugen, mit denen er noch jetzt den Raubvogel auf den Kongstuenklippen erspäht, troß seiner achtzig Jahre. Einmal vor langer Zeit ist er unten gewesen in Christiania und weiter noch nach Schweden hinein, bis nach Göt

es hat ihm nimmer dort gefallen in den Städten, bei dem lauten Treiben der Menschen. Hier oben in der weltfremden Hocheinsamkeit, da ist sein Plaz, seine Heimat, und da will er auch bleiben, bis sie ihn hinüberschiffen werden über den Fjord zu dem kleinen Friedhof von Asbjörn, wo die Seinen ruhen in ewigem. Schlaf.

In der kurzen Sommerszeit sitt er vor der Thür seiner Hütte und schaut hinauf zu den schwindelnden Höhen, mit ewigem Schnee bedeckt, von dem die blendend weißen Schaumwolken des Erda-Foß rauschend in die Tiefe stürzen, und zu dem Fichtenhang, an dem der steile Saeterpfad sich windet. Wenn aber die Windsbraut brausend daherfährt, daß die Wellen im Fjord hochaufschäumen und alles unter ihrem eisigen Hauche erstarrt zum langen, langen Winterschlaf, dann ruht er an warmer Feuerstätte, und alte, ferne Geschichten ziehen wie Träume durch seine Seele. Er schüttelt ernst das greise

Haupt und murmelt leise vor sich hin, als spräche er mit den Geistern derer, die längst nicht mehr sind, bis die ein zelnen Worte sich Glied an Glied zu einer Kette reihen.

keiner mehr davon da, kein einziger. Alle waren sie hinausgefahren auf das weite, große Meer und alle waren sie nicht heimgekehrt.

Von vieren wußte sie es genau, daß

So habe ich erfahren, was in den fol- sie ein kühles, nasses Grab gefunden unter genden Blättern enthalten ist.

Drüben im Thal, das sich mit seinen wogenden Gerstenfeldern und saftigen Wiesenflächen als ein schmaler Streifen am Ufer hinzieht, just am Fuße des Norwikdalhorns, lag dazumal das kleine Haus von Ambjör Ankarkrona, dem stattlichen Gehöft von Ole Vraalsen gerade gegenüber.

Mutterseelenallein wohnte die alte Ambjör in ihrer Hütte, die, aus unbehauenen Steinen erbaut, sich an einen niederen Hügel anlehnte und auf deren dunklem Dach dichtes Moos üppig grünte. Drinnen in dem geräumigen Gemach, mit dem sauber geschnigten Gerät, wurde der Blick sofort von dem merkwürdigen Bilde des schwedischen Ahnen angezogen. Über dem riesigen Kamin, in welchem selbst zur Sommerszeit das Feuer selten erlosch, saß im lederbezogenen Lehnstuhl die alte gebückte Frau jahraus jahrein. Der Webstuhl stand müßig in der Ecke, nur am Rocken noch konnte sie schaffen; sie | hatte es am Griff, den Faden so fein zu spinnen, auch wenn sie ihn nicht sah, denn Ambjör war blind, blind schon seit manchem Jahr.

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Waren die Schneekronen der Bergesgipfel, die so blendend hinableuchteten in das Thal, oder der goldige Glanz des Meeres im Fjord daran schuld, oder gar die Thränen, die vielen tausend Thrä-| nen, die Ambjör in ihrem Leben geweint hat?

Das sind nun zwei Decennien und noch ein halbes her, da war sie eine frohe, glückliche Gattin und Mutter von drei frischen, blondhaarigen Knaben, und den vierten, den Gott ihr schenken wollte, trug sie noch unter dem Herzen. Heute war

den rauschenden Wellen, die ihre einförmigen, alten Weisen murmeln wie Sterbelieder.

Zuerst ging er, dem sie sich in Liebe und Treue ergeben, der Vater ihrer Kinder, und ließ sie allein zurück mit den drei Knaben und dem Kleinen, der erst das Licht der Welt erblickte, nachdem sich die Vateraugen für immer geschlossen hatten. Da gab es Sorgen in Fülle für die Witwe, denn Kapitän Ankarkrona hatte just keine Schäße hinterlassen, und der reiche Nachbar Vraalsen mußte manchesmal hilfreiche Hand bieten. Troßdem wuchsen die Vaterlosen heran so kräftig und start wie echte Nordlandskinder, und da sie groß waren, kannten sie alle nur ein Ziel, eine Sehnsucht, das war über das Meer hinauszufahren in die bunte, lustige Welt, hinaus über die stürmen-den Wogen, hinein in das frohe, frische Leben!

Und sie schieden alle. Erst Knut, ihr Erstgeborener, ihr Stolz! Dann der mutige Halvor, seines Vaters einstige Freude, und endlich auch noch Lars, der wilde Knabe. Je nach Jahresfrist kam die Kunde zu Ambjör, daß das junge, blühende Leben, welches sie einst geboren, zum Tode erstarrt sei bei der feuchten Umarmung des weiten Oceans.

Nur Henrik, ihr jüngster, ihr Augapfel, das Ebenbild seines Vaters mit dem goldblonden Gelock um die hohe Stirn und den blizenden, lichten Augen, war ihr noch geblieben. Wie sie ihn liebte, den süßen Knaben, und wie sie über ihm wachte Tag und Nacht mit aufopfernder, heißer Mutterliebe! Ja, das war schön gewesen zu jener Zeit, troß dem vorangegangenen Leid, troßdem, daß Ambjörs Augen schon damals anfingen trüb zu werden. Wie droben das Licht über die grauen Granitmassen, so flog noch jezt ein sonniges

Lächeln über die alten, welken Züge der Einsamen, wenn sie daran dachte, wie er hier neben ihr gekniet und im flackernden Feuerschein sein Blondhaar glänzte wie eitel Gold.

„Gelt, Mütterlein, Ihr erzählt mir heute eine von Euren besten Geschichten," bat er und blickte schmeichelnd zu ihr auf mit fragenden, klugen Augen. Dann besann sich Ambjör auf das Schönste, was fie wußte. Manch dunkle Saga grauer Vorzeit, als noch das Hünengeschlecht der Wikinger in den nordischen Reichen gehaust, hörte er gern, oder auch die Abenteuer seines Vorfahren, der ein Schwede war und dessen Bildnis dort über dem Kamin er gut kannte. Freilich hatten der Rauch und die zerstörende Zeit es arg geschwärzt; aber dennoch konnte man die markige Gestalt eines Ritters erken nen, wie sie zur Zeit des Dreißigjährigen Krieges mit König Gustav nach Deutschlaud gezogen waren. Über dem breiten Spitzenkragen zeigte sich ein ernstes Antlig, und zwischen den zusammengezogenen Brauen stand etwas geschrieben wie ein dunkles Rätsel. Was mochte den Ritter bewogen haben, aus den fruchtbaren, reichen Geländen Schwedens, als düsterer Fremdling in den einsamen Bergen von Norwiksdal eine Zuflucht zu suchen? Niemand wußte es. Auch Ambjör konnte oder wollte es ihrem Knaben nicht sagen, dessen Blicke wie gebannt immer und immer wieder an dem Bilde hingen. Aber siehe! wenn Ambjör erzählte, that sich oft leise die Thür auf, und herein huschte die leichte Gestalt eines kleinen Mädchens.

,, liebe Mutter Ambjör, laßt es mich auch hören, was Ihr dem Henrik kündet, bitte, bitte. Sehet, daheim ist niemand, der solche schönen Geschichten weiß." Und die kleine Göta neigte traurig das Köpfchen mit den schweren Seidenflechten, deren tiefes Braun eine große Seltenheit war unter den flachsköpfigen Töchtern des nordischen Landes.

Göta war das einzige Kind Ole Vraaljens, des reichen Besizers vom Herren

gaard.* Sie hatte keine Mutter mehr, die ruhte unter dem blumengeschmückten Hügel neben dem alten aus Holz erbauten Kirchlein von Norwiksdal. Daher kam es auch, daß Göta so gern in Ambjörs Hütte weilte. Sie sehnte sich nach einem treuen Mutterherzen und sie wußte genau, daß dort ein solches schlug. Die alte Sigrid, die ihres Vaters Haushalt besorgte, war mürrisch und wortkarg und sie hatte gar zu viel zu schaffen mit der großen Wirtschaft im Thal und auf dem Saeter. Zwar sorgte sie aufs beste für Götas leibliches Wohl, aber von dem tiefen Bedürfnis eines Kinderherzens nach mütterlicher Liebe und Verständnis seiner kleinen Welt ahnte ihre ehrliche Seele nichts. Die fand Göta nur drüben in dem Häuschen der Witwe Ankarkrona, bei deren wundersamen Erzählungen oft bunte, thörichte Träume durch den kleinen Kopf zogen.

Am liebsten hörte sie die traurige Mär von dem treuen Roß zu Forneas; das hatte, als der „schwarze Tod“ an dem Orte wütete, alle Verstorbenen, bis auf den lezten, über die Berge gefahren, damit diese in der geweihten Erde, auf dem Friedhof ihres Pfarrdorfes, eine Ruhestatt finden sollten, und als diese schwere Arbeit vollbracht war, sich selbst, zum Tode erschöpft, in die tiefen Schluchten des Gebirges gestürzt.

Bei dieser Saga quollen unter dunklen, langen Wimpern, aus den blauen, süßen Augen feuchte Tropfen hervor, und erst wenn Henrik seinen Arm um den Nacken des kleinen Mädchens schlang und ihr das zarte Gesichtchen streichelte, hörte sie auf zu weinen.

Jhr Vater, Ole Vraalsen, war einer von denen, die im Lande bleiben. Er wollte nicht hinaus auf die stürmische See, sondern betrieb sein friedliches Geschäft als Landwirt auf dem Hofe, den er von seinen Vätern ererbt hatte. Es war ein ansehnliches Heimwesen, und das reich mit Schnißwerk verzierte Wohnhaus, welches neben den weiten Scheunen und

* Herrenhof.

Ställen stand, barg manches köstliche Stück Hausrat, das die Altvorderen von frem den Schiffern gekauft haben mochten. Ole Vraalsen liebte sein seßhaftes Leben, und nur manchmal zur Pirschzeit stieg er mit der Büchse hinauf, um Elen und Renntier zu jagen. Das war kein kleines Wagnis, denn schon oft hatte er dort oben in der eisumstarrten Wildnis Meister Peß getroffen und ihm tüchtig eins auf den Belz gebrannt, so daß dem Braunen das Aufstehen vergangen war. Drunten in Götas Schlafgemach lag vor ihrem Bettchen das prächtige, zottige Fell der Jagdbeute, in dem der kleine, rosige Fuß versank, wenn sie zur Schlafenszeit darauf stand und ihr Nachtgebet sprach.

Nachbar Braalsen war für Ambjör Ankarkrona stets ein treuer Berater gewesen, und als nun Henrik heranwuchs, war er es auch, von dem sie Beistand und Hilfe erwartete.

„Sehet,“ sagte sie ihm, „er ist noch mein einziger, und ich würde es nimmer überleben, wenn er auch hinausginge, um nie wiederzukehren. Nehmt Euch seiner an und macht ihn mit den Geschäften eines Ansässigen vertraut."

Ihr könnt dessen sicher sein, Ambjör Ankarkrona,“ erwiderte Ole Vraalsen. „Sind mir doch selbst männliche Nachkommen versagt; und bei Gott, der Knabe ist meines Herzens Freude, als wäre er mein eigen. Wir werden es schon erleben, daß ein tüchtiger Bönder* aus ihm wird."

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| stunden zimmerte er heimlich kleine beflaggte Schiffchen, die er mit Göta im Verborgenen schwimmen ließ. Und wundersam! Das Boot, das den Namen des kleinen Mädchens trug, stieß immer zu| sammen mit der stolzen Schaluppe „Hen| rik", die doppelt so groß war und ein ordentliches Segel hatte. Wie glühten da seine Wangen im Eifer des Spiels, und wie wehte der leichte Seewind ihm das blonde Haar um die reine Stirn! Oglückliche Kinderzeit! Wenn sie nur nicht vorübergezogen wäre so schnell!

Aber die Zeiten änderten sich. Jahre vergingen.

Henrik war ein schlanker Jüngling ge= worden und spielte nicht mehr so viel mit der kleinen Nachbarin, die Sigrid nun fleißig zum Nähen, Spinnen und Weben anhielt. In der Seele des heranwachsenden Mannes lebte nur der eine Wunsch, auch hinauszuziehen wie Vater und Bruder, hinaus aus der stillen Heimat von Norwiksdal, hinaus über den brausenden Ocean in die schöne, schöne Welt.

Wie lag er zur warmen Jahreszeit stundenlang am Felsenhang und schaute über den Fjord hinweg auf den blinkenden Wasserspiegel, und jede Welle schien ihm eine schmeichelnde, süße Stimme, die ihn in die blaue, verheißungsreiche Ferne lockte. Doch auch wenn dunkle, sturmgepeitschte Wolken über den Himmel jagten, so daß Gischt und Schaum hoch aufsprißten an den düsteren Felswänden, lauschte er hinaus auf die lauten, schaurigen Lieder, die seinen Ohren lieblich klangen. Er breitete seine Arme sehnsüchtig aus. Ja, kämpfen und ringen das wollte auch er, das gebührte dem Manne! Mochten die Weiber daheim sizen am Herde. Er wollte seine Kraft erproben und sie stählen im wilden Wettkampf des Lebens.

Oder er blickte gedankenvoll auf das Bild des ritterlichen Ahnen, der gewiß auch einst die Welt durchzogen und dem.

zu tief in den Adern. In seinen Muße- | Glücke nachgespürt hatte. Aber wie war

* Norwegischer Landmann.

er hierher gekommen? Wer löste das Rätsel dieser seltsamen Augen, die mit

dämonischer Macht aus dem verwitterten | dargebracht. Ja, Skål, Skål, wie hatte Gesichte schauten?

Und wieder, wie einst als Knabe, fing Henrik an zu bitten bei seiner alten Mutter, daß sie ihn fortlasse. Aber sie wollte nichts davon hören. Nein, er durfte nicht gehen wie die anderen. Er, ihr einziger, mußte ihr bleiben!

Sie schilderte ihm Tod, Untergang, Verderben! Aber er lächelte nur dazu.

„Das waren jene, Mutter, nicht ich. Mir wird es nicht so ergehen. Nein, nein! Frohes Leben, Reichtum und auch das Glück, das Glück werde ich draußen finden. Was soll ich hier im engen Thal, wo die Berge den Blick begrenzen? O, laß mich ziehen, laß mich ziehen, liebste Mutter!"

Aber Ambjör schüttelte den Kopf. Sie wußte besser als er, was draußen auf dem Ocean und in der Welt zu holen sei und daß keiner, der ging, wiederkehrte. Sie blieb. diesmal fest, ganz fest. Sie gab es nun und nimmer zu.

Des Jünglings Sehnsucht wuchs von Jahr zu Jahr, so daß er alles andere darüber vergaß. Alles! Auch die Herzen, die ihn liebten, auch daß er seiner Mutter einziger Trost war. Zur Qual wurde ihm jede Arbeit, und endlich erfaßte es ihn wie ein Fieber, und in schlaflosen Nächten reifte der Entschluß, heimlich von dannen zu gehen. Niemand sollte es wissen, denn es verstand ihn ja doch niemand hier.

Niemand? Eine hatte ihn sonst immer verstanden. Nur wenn er vom Fortgehen gesprochen, dann hatte sie das holde Köpfchen traurig gesenkt und die Wimpern über die tiefblauen Sterne gezogen; dann hatte auch sie kein Wort für ihn gehabt. Sie war ein großes schlankes Mädchen geworden, die kleine Göta, und beim leg ten Erntefeste, in Ole Vraalsens Hause, hatte sie schon mitgetanzt unter den er wachsenen Mädchen, und mancher der jun gen Hofbesizer, die zu dem Feste gekommen waren, hatte ihr ein begeistertes,Skál“*

* Zur Gesundheit.

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das so fröhlich geklungen und wie hatte man die Gläser immer wieder frisch ge= füllt! Göta hatte allen freundlich und gleichmäßig Bescheid gethan; nur als Hen= rik mit ihr anstieß, färbte ein flüchtiges Rot die lieblichen Züge.

Also fort wollte er! Morgen schon. Er hatte es fest beschlossen. Er konnte nicht anders. Es war ja gerade die beste Zeit zum Wandern, denn ein warmer Frühlingshauch hatte die vom Winterschlaf umfangene, eisumgürtete Welt aufgerüttelt aus ihrem tiefen Schweigen, aus ihrer trägen Ruhe, und überall begann neues, junges Leben zu sprießen.

Ein kleines Boot sollte ihn hinübertragen über den Fjord bis zu dem großen Schiff, das draußen ankerte. Aber nun das Ersehnte so nahe lag, war es ihm doch so eigen ums Herz. Noch einmal wollte er die alte Heimat grüßen, noch einmal stieg er hinauf auf den kleinen Hügel, der vor den mächtigen Bergriesen lagerte, wo er so oft mit Göta gesessen hatte.

Auf der Spiße dieser Anhöhe stand ein uralter Stein, ein Runenstein, der mit allerlei Figuren und Schriftzeichen bedeckt war, und von dem man sagt, daß er einst ein geweihtes Heiligtum gewesen, auf dem die Wikinger in grauer Vorzeit dem Odin blutige Opfer gebracht hatten. Weißstämmige Birken, die schon das erste zarte Grün schmückte, umstanden den stillen Ort, und eine Drossel sang ihr lockendes Lied in den Zweigen. Er wußte, daß er in dieser Abendstunde die Gespielin seiner Kindheit dort treffen würde. Auf dem Rasen zwischen den duftenden Veilchen saß sie und wand einen Kranz von Frühlingsblumen, und von ihren Lippen schwebten die Töne des alten, heimischen Lenzliedes:

Wenn der Lenz erwacht und in Blütenpracht (
Anger, Feld und Heide stehn,
Wenn im grünen Wald jüßer Klang erschallt
Und die lauen Lüfte wehn,.

Schlinget sich beim mitternächt'gen Mondenschein,
Schlinget sich der Elsen Ringel, Ringelreihi;
Wenn der Lenz erwacht und in Blütenpracht
Anger, Feld und Heide stehn..

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