Philosophie der Tierforschung, Band 1

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Martin Böhnert, Kristian Köchy, Matthias Wunsch
Verlag Karl Alber, 2016 - 256 Seiten
Die Tierphilosophie ist eines der lebendigsten Felder der Gegenwartsphilosophie. Im Mittelpunkt stehen bislang die Frage nach dem Geist der Tiere, das Problem des Tier-Mensch-Unterschiedes und die Themenfelder der Tierethik. Die auf drei Bande angelegte Philosophie der Tierforschung wirft einen neuen Blick auf dieses Gebiet und erganzt es durch eine starkere Berucksichtigung des gesamten Kontextes der naturwissenschaftlichen Tierforschung, inklusive der philosophischen Hintergrundannahmen, der Forschungsverfahren und -orte (Labor/Feld), der Handlungslogiken, Denkstile und Sprachspiele der Forscherkollektive sowie der jeweils ausgewahlten Modellorganismen. Nachdem der erste Band Methoden und Programme der Verhaltensforschung historisch und systematisch diskutierte, stellt der zweite Band unter dem Titel Maximen und Konsequenzen mogliche soziale und ethische Konsequenzen in den Mittelpunkt. Dabei werden sowohl die kulturellen Deutungen biologischer Befundlagen als auch die aus biologischen Erkenntnissen und deren Deutung resultierenden ethischen Implikationen zur Sprache gebracht. Zugleich geht es immer auch um die Frage, ob und wieweit Ethik und Kultur selbst biologische Wurzeln haben. Mit Beitragen von Andreas Aigner, Arianna Ferrari, Herwig Grimm, Hans-Werner Ingensiep, Ute Knierim, Peter Kunzmann, Volker Sommer, Dirk Westerkamp und Markus Wild.

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