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„Der Wanderer" von Georg Philipp Schmidt von Lübeck, com ponirt 1816. Das Original*), auf welchem Schubert irrthümlicher Weise Zacharias Werner als den Verfasser des Gedichtes bezeichnete, bei Dr. Carl von Enderes in Wien. In der Clavierbegleitung ist eine kleine Abweichung vor der im Stich erschienenen ersichtlich. Wanderers Nachtlied" von Goethe (I), „Der du von dem Himmel bist“, Autograf in der königl. Bibliothek in Berlin. „Morgenlied“ von Werner. Im Jahre 1821 als op. 4 von Cappi und Diabelli herausgegeben und im Jahre 1822 von dem Componisten dem Patriarchen Ladislaus Pyrker gewidmet.

„Rastlose Liebe“, „Nähe des Geliebten" (27 Febr. 1815), „Erster Verlust“ (5. Juli 1815), „Der Fischer“, Ballade, „König in Thule", Ballade (1816), Gedichte von Goethe, als op. 5 im Jahre 1821 bei Cappi und Diabelli im Stich erschienen und von dem Componisten dem k. k. Hofkapellmeister Anton Salieri dedicirt. Autografe in der königl. Bibliothek in Berlin. „Erster Verlust" auch bei Gustav Better.

„Memnon“ von Mayrhofer, comp. März 1817. Autograf (8 Seiten) bei G. Petter. — „Antigone und Oedip“ von Mayrhofer, comp. März 1817. „Am Grabe Anselmos“ von Claudius. Ere schienen 1821 als op. 6 bei Cappi und Diabelli in Stich, und sind von dem Componisten dem Regisseur und Mitglied des Hosoperutheaters Johann Vogl zugeeignet.

„Die abgeblühte Linde“, „Der Flug der Zeit“ von Graf von Szechenyi. „Der Tod und das Mädchen“ von Claudius. Als op. 7 von Schubert dem Grafen Ludwig Szechenyi von SarváriFelsö Videk gewidmet, und 1821 bei Cappi und Diabelli im Stich. erschienen.

„Der Jüngling auf dem Hügel“ von Heinrich Hültenbrenner, comp. im Nov. 1820. „Sehnsucht“ (1824), „Erlaffee“ (Sept. 1817), „Am Strome" (März 1817) von Mayrhofer. Erschie nen, von dem Componisten dem Grafen Karl Esterhazy-Galanthe gewitmet, als op. 8 im Jahre 1822 bei Cappi und Diabelli in Stich.

„Drei Gesänge des Harfner“ aus Goethe's „Wilhelm Meifter", (Sept. 1816), dem damaligen Bischof von St. Pölten, Hofrath von Dankesreither, von dem Tondichter zugeeignet. Als op. 12 im Jahre 1822 bei Cappi und Diabelli.

„Der Schäfer und der Reiter" von de la Motte Fouqué (1817), „Der „Lob der Thränen“ von Schlegel (1821), Alpenjäger" von Mayrhofer (Jänner 1817). Dem 1. t. BankalAssessor Josef von Spaun gewidmet. Als op. 13 im Jahre Cappi und Diabelli.

*) Die mit * bezeichneten Autografe habe ich selbst eingesehen.

1822 bei

„Suleika“ (I), „Geheimes“ von Goethe, comp. im März 1821. Seinem Freunde Franz von Schober dedicirt; als op. 14 im Jahre 1822 bei Cappi und Diabelli.

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An Schwager Kronos“ (März 1827), „Ganymed“ (März 1817), An Mignon" (27. Febr. 1815) von Goethe. Erschienen als op. 19 im Jahre 1824 bei Cappi und Diabelli und find dem Geheimrath von Goethe in Weimar dedicirt, an welchen sie 1819 übersendet worden waren. Autograf von „An Mignon“ in der königl. Bibliothek in Berlin.

„Sei mir gegrüßt“ von Rückert 1821. (Erscheint auch als Thema des zweiten Sazes der Fantasie" für Pianoforte und Violine, op. 159.) Frühlingsglaube" von Uhland. Autograf der ersten Bearbeitung (1820) in der königl. Bibliothek in Berlin. Die zweite Bearbeitung datirt vom Nov. 1822. Hänflings Liebeswerbung von Kind (April_1817). Erschienen als op. 20 im Jahre 1823 bei Sauer und Leidesdorf in Wien, und sind von Schubert der Frau Justine Bruchmann zugeeignet.

„Auf der Donau“, „Der Schiffer,“ „Wie Ulfru fischt“ von Mayrhofer (Jänner 1817). Drei Baßlieder, dem Dichter gewidmet, op. 21, im Jahre 1823 bei Sauer und Leidesdorf.

„Der Zwerg" (richtiger „Untreue"), ein Fragment (1823), „Webmuth", von Matthäus von Collin. Erschienen als op. 22 im Jahre 1823 bei Sauer und Leidesdorf und sind dem Dichter gewidmet. „Die Liebe hat gelogen" von Graf von Platen. "Selige Welt“, „Schwanengesang" von Senn. Autografe je 2 Seiten in der königl. Bibliothek in Berlin. „Schatzgräbers Begehr“ von Schober (1822). Erschienen als op. 23 im Jahre 1823 bei Sauer und Leidesdorf.

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„Gruppe aus dem Tartarus" von Schiller (1817), im Jahre 1821 von Preisinger zum ersten Male öffentlich in Wien gesungen. „Schlummerlied“ von Mayrhofer 1817. Als op. 24 bei Sauer und Leidesdorf im Jahre 1823 veröffentlicht.

Zwanzig Gesänge aus dem Liederciklus: „Die schöne Müllerin" von Wilhelm Müller (comp. 1823), in fünf Heften, enthaltend: 1. Das Wandern, 2. Wohin, 3. Halt, 4. Danksagung an den Bach, 5. Am Feierabend, 6. Der Neugierige, 7. Ungeduld, 8. Morgengruß, 9. Des Müllers Blumen, 10. Thränenregen, 11. Mein, 12. Pause, 13. Mit dem grünen Lautenband, 14. Der Jäger, 15. Eifersucht und Stolz, 16. Die liebe Farbe, 17. Die böse Farbe, 18. Trockene Blumen, 19. Der Müller und der Bach, 20. Des Baches Wiegenlied. Autograf unbekannt. Das Manuscript des Liedes Nr. 15 befißt nach einer Mittheilung Herrn Derffel's die Frau Gräfin Wimpffen in Wien. Die Lieder sind als op. 25 im Jahre 1824 bei Sauer und Leidesdorf erschienen, und von dem Tondichter dem Freiherrn von Schönstein zugeeignet. In neuester Zeit erschien bei Spina eine von Herrn B.

v. Kreisle, Franz Schubert.

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Randhartinger nach der Originalausgabe revidirte Auflage dieses Liederkreises.

„Suleika's Gesang“ (II) von Goethe, 1821, erschien als op. 31 im Jahre 1825 bei Pennauer in Wien, und ist von Schubert der königl. preußischen Hofopernsängerin Anna Milder-Hauptmann gewidmet, welche das Lied 1825 in einem Concerte in Berlin vortrug.

„Die Forelle" von Schubart (1818), erschien als op. 32 im Jahre 1825 bei Diabelli. Entstand in Anselm Hüttenbrenners Wohnung im Neubad in Wien um Mitternacht.

„Die zürnende (richtiger Der zürnenden) Diana“ von Mayrhofer (comp. Dec. 1823), „Nachtstü ď“, von Mayrhofer (October 1819). Herausgegeben als op. 36 bei Cappi und Comp. im Jahre 1825, und der Frau Katharina Lacsny, geb. Buchwieser, von Schubert zugeeignet.

„Der Pilgrim“, „Der Alpenjäger" von Schiller (1817). Als op. 37 im Jahre 1825 bei Cappi und Comp. erschienen und von dem Tondichter dem Maler Ludwig Schnorr von Karolsfeld dedicirt.

„Der Liedler", Ballade von Kenner (1815), als op. 38 bei Cappi und Comp. im Jahre 1825 veröffentlicht, und dem Dichter gewidmet. Moriz Schwind fertigte eine Zeichnung dazu.

„Die Sehnsucht“ von Schiller. Wiederholte Bearbeitung aus dem Jahre 1821; am 8. Febr. 1821 zum ersten Male von Goetz öffentlich in Wien gesungen. Erschien als op. 39 im Jahr 1826 bei Pen nauer. Die erste Bearbeitung (15. April, am Ende 17. April 1813), acht Seiten Fol., Autograf in der königl. Bibliothek in Berlin, weicht von der späteren ab. Nur der Schlußz: „Frisch hinein“, ist — aber auch dieser mit Abänderungen beibehalten.

„Der Einsame" von Lappe, nach einer Mittheilung mehrerer Freunde Schuberts von diesem im Jahre 1825 im Spitale componirt. Erschien als op. 41 im Jahre 1827 bei Diabelli.

„Die junge Nonne“ von Craigher. - „Nacht und Träume" von Schiller, erschienen als op. 43 im Jahre 1825 bei Pennauer. An die untergehende Sonne“ von Kosegarten; erschien als op. 44 im Jahre 1827 bei Diabelli.

Fünf einstimmige Gesänge" aus W. Scott's "Fräulein am See": Ellens Gesang (I und II), Normanns Gesang, Hymne an die Jungfrau, und Lied des gefangenen Jägers, comp. 1825. Erschienen als op. 52 im Jahre 1826 bei Artaria, und sind der Gräfin Sofie Weißenwolf, geb. Gräfin von Breuner, gewidmet.

,,Willkommen und Abschied“ von Goethe (comp. 1822), Autogr. 4', Seiten in der königl. Bibliothek_in_ Berlin. „An die Lever", „Im Haine“ von Bruchmann. Veröffentlicht als op. 56 im Jahre 1826 bei Weigl, und Herrn Karl Pinterics zugeeignet.

„Der Schmetterling“, „Die Berge“ von Fr. Schlegel. „An den Mond" von Hölty. op. 57. Autograf besaß Landsberg.

„Hektors Abschied“ (1815), „Emma“ (April 1814), „Des Mädchens Klage" (März 1816), von Schiller, op. 58.

„Du liebst mich nicht“ von Graf Platen. „Daß sie hier gewesen“, „Du bist die Ruh" (1823), „Lachen und Weinen" von Rückert. Erschienen als op. 59 im Jahre 1826 bei Sauer und Leidesdorf.

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Greisengesang" von Rückert.

Dithirambe" von Schiller. Erschienen als op. 60 im Jahr 1826 bei Cappi und Czerny.

Drei Lieder der Mignon aus Goethe's Wilhelm Meister: 1. „Nur wer die Sehnsucht kennt" (1815 und 1816) dreimal als Lied componirt und einmal als Duett für Sopran und Tenor (op. 62), ferner als Quintett (unveröff.). Autograf*) des letzteren bei Albert Stadler in Wien. 2. Heiß mich nicht reden.“ „So laß mich scheinen." Als op. 62 im Jahre 1827 bei Diabelli herausgegeben und der Fürstin Mathilde zu Schwarzenberg zugeeignet.

„Lied eines Schiffers an die Dioskuren" (richtiger „Schiffers Nachtlied") von Mayrhofer (1816). „Der Wanderer" von A. W. Schlegel (Febr. 1819). „Aus Heliopolis“ (richtiger ‚Heliopolis“) von Mayrhofer. Als op. 65 im Jahre 1826 bei Cappi und Czerny im Stich erschienen.

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„Der Wachtelschlag" von Metastasio (1822), als op. 68 im Jahre 1827 bei Diabelli.

„Drang in die Ferne" von Leitner (1823), als op. 71 im Jahre 1827 bei Diabelli. Erschien auch als Musik-Beilage der „Wiener Zeitschrift."

„Auf dem Wasser zu singen" von Stollberg (1823), als op. 72 im Jahre 1827 bei Diabelli. Erschien auch als Musik-Beilage der ,,Wiener Zeitschrift“.

„Die Rose“ von Fr. Schlegel (1822), als op. 73 im Jahre 1827 bei Diabelli. Erschien auch als Musik-Beilage der „Wiener Zeitschrift."

„Das Heimweh“ von L. Pyrker, im August 1825 in Gastein componirt und von dem Componisten dem Dichter gewidmet, erschien als op. 79 im Jahre 1827 bei Haslinger. Das Autograf besitzt die königl. Bibliothek in Berlin. Der Schluß (etwa die letzten 60 Tacte) weicht von dem im Stich erschienenen Liede ab; der gedruckte Schluß befindet sich als Autograf und zwar als Nr. 4 der: Vier deutsche Gedichte", ebenfalls in der königl. Bibliothek in Berlin.

„Die Allmacht“ von L. Pyrker (ebenfalls op. 79), ist zweimal bearbeitet. Das Autograf eines unvollendeten Männerquartettes (auf

*) Auch Beethoven componirte das Lied mehrere Male.

dieses Gedicht) bei dem t. k. Vice-Hofkapellmeister Johann Herbeck in Wien.

„Der Wanderer an den Mond“ von G. Seidl (1826). Autogr. 4 Seiten in der königl. Bibliothek in Berlin. „Das Zügenglödlein (1826), Im Freien" (1826), von G. Seidl, Autograf 4'/, Seiten in der königl. Bibliothek in Berlin. Erschienen als op. 80 im Jahre 1827 bei Haslinger und sind Herrn Josef Witteczek gewidmet.

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„Alinde“, „An die Laute“, „Zur guten Nacht“ (mit Cher) von Friedrich Rochlitz, als op. 81 im Jahre 1827 bei Haslinger vers öffentlicht und von den Verlegern dem Dichter gewidmet.

„Drei italienische Gesänge" (für eine Baßstimme) von Metastasio. 1. L'incanto degli occhj. 5. Il Tradito deluso. 3. Il modo di prendere moglie, comp. 1827, als op. 83 im Jahre 1827 bei Haslinger erschienen und von Schubert dem Sänger Ludwig Lablache gewidmet.

„Lied der Anna Lyle“ (1827), „Gesang der Norna“ (1826), aus W. Scott's Montrose, als op. 85 im Jahre 1828 bei Drabelli.

„Romanze des Richard Löwenherz", aus Walter Scott's „Ivanhoe" (comp. 1826), als op. 86 im Jahre 1828 bei Diabelli.

„Der Unglückliche“ von Caroline Pichler (1821). — „Die Hoffnung“ von Schiller, I und II (comp. 1815), erster Entwurf bei Landsberg. Der Jüngling am Bache“ von Schiller, drei Bearbeitungen (1815), op. 87.

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„Abendlied an die Entfernte" von A. W. Schlegel (1823). „Thekla“ von Schiller (I, 1813, II, 1817). Autograf der ersten Be arbeitung in der königl. Bibliothek in Berlin; Autograf desselben Liedes aus 1817 (in Cis- Moll) bei Herrn Concertmeister Joachim. „Um Mitternacht“ von C. Schulze (1826). - „An die Musik“ von Schober (1817), als op. 88 im Jahre 1827 bei Weigl. Die erste ganz abweichende Bearbeitung von „Thekla“ ist nicht im Stich erjchienen.

„Die Winterreise" von Wilhelm Müller (comp. 1826 und 1827), einen Cyklus von 24 Liedern enthaltend: 1. Gute Nacht. 2. Die Wetterfahne. 3. Gefrorne Thränen. 4. Erstarrung. 5. Der Lindenbaum 6. Wasserfluth. 7. Auf dem Flusse. 8. Rückblick. 9. Irrlicht. 10. Raft. 11. Frühlingstraum. 12. Einsamkeit. 13. Die Post. 14. Der greise Kopf. 15. Die Krähe. 16. Leyte Hoffnung. 17. Im Dorfe. 18. Der stürmische Morgen. 19. Die Täuschung. 20. Der Wegweiser. 21. Das Wirthshaus. 22. Muth. 23. Die Nebensonnen. 24. Der Leiermann. Als op. 89 im Jahre 1828 bei Haslinger im Stich erschienen.

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„Der Musensohn“ (Dec. 1822) Autograf 5 Seiten, in der fönigl. Bibliothek in Berlin. Auf dem See" (1817), zweite Bears beitung. „Geistesgruß“ von Goethe (1816), zweimal componirt. Als op. 92 im Jahre 1828 bei Leidesdorf erschienen und von Schubert

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